Parlamentskorrespondenz Nr. 950 vom 21.11.2012

Diakonie-Adventkranz für Nationalratspräsidentin

Prammer: Chancengleichheit für Jugendliche ist politischer Auftrag

Wien (PK) – Mit einem besonderen Adventkranz stellte sich auch heuer die Diakonie Österreich bei Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ein. Diakonie-Direktor Michael Chalupka nannte die damit verbundene Botschaft: "Benachteiligte Kinder und Jugendliche brauchen Unterstützung."

Der Kranz wurde gebunden von SchülerInnen der ersten berufsbildenden mittleren Schule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt in Österreich, die von der Diakonie betrieben wird. Die "Inklusive FIT-Schule" vereint in neuer Weise berufliche Bildung, sonderpädagogische Begleitung und wirtschaftliche Ausbildung. Ziel ist, benachteiligte Jugendliche am Arbeitsmarkt unterzubringen und in weiterer Folge zu coachen.

Direktor Chalupka berichtete auch von einem weiteren neuen Projekt der Diakonie in Linz, das deutlich früher ansetzt. Es werden hier Mütter mit Problemen, eine Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen, in ihrer Bindungsfähigkeit gefördert. Beide Projekte stecken laut Chalupka den Kreislauf ab, der auch in Armut führen könne und den es zu durchbrechen gelte.

NR-Präsidentin Prammer dankte der Diakonie dafür, dass sie jedes Jahr zu Weihnachten ein starkes Zeichen setzt. Chancengleich sei ein zentraler politischer Auftrag, so Prammer: "Indem die Diakonie die Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber benachteiligten Kindern einmahnt, macht sie auf ein wichtiges Thema aufmerksam. In den Kindern liegt die Zukunft und wir sind gefordert, allen den Start in ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu ermöglichen."

HINWEIS: Fotos finden Sie nach diesem Besuch im Fotoalbum auf www.parlament.gv.at. (Schluss)