BundesratStenographisches Protokoll746. Sitzung / Seite 175

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Durchführung einer internen Umweltbetriebsprüfung und Bewertung des UMS und der Umweltleistung,

Erstellung der Umwelterklärung für die Öffentlichkeit zur Information über das UMS und Umweltleistung,

Gültigkeitserklärung eines EMAS-Gutachters,

Übermittlung der Umwelterklärung an das Umweltbundesamt und Eintragung in das EMAS-Organisationsverzeichnis. Dadurch erhält der Unternehmer das Recht zur Führung des EMAS-Logos, das in der gesamten EU verwendet wird.

Wem nützt eigentlich EMAS?

Den Unternehmen durch Kostensenkung, Image- und Kundengewinn, Risikominimie­rung und erhöhter Rechtssicherheit,

natürlich auch den Kunden durch den Kauf sicherer, sauberer und qualitätsvoller Produkte und Dienstleistungen,

auch den Anrainern durch erhöhtes Vertrauen in das Unternehmen, dank der guten Kommunikation,

der Verwaltung durch Arbeitserleichterung und Zeitersparnis bei Kontrollen, Projekt­einreichungen und Genehmigungen durch bessere Kommunikation zwischen Behör­den und Unternehmen,

uns allen, denn durch EMAS wird die Lebensqualität in Österreich nachhaltig ver­bessert.

Wir werden natürlich diesem Bericht unsere Zustimmung geben. – Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPÖ und bei Bundesräten der ÖVP.)

19.16


Präsident Manfred Gruber: Danke, Herr Kollege Boden.

Zu Wort gemeldet ist als Nächster Herr Bundesrat Preineder. – Bitte, Herr Kollege.

 


19.16.49

Bundesrat Martin Preineder (ÖVP, Niederösterreich): Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Hoher Bundesrat! Nachdem Herr Kollege Boden das EMAS-System sehr gut erklärt hat, dass es hierbei um ein Umweltmanagement- und Betriebs­prüfungs­system geht, das aus einer EU-Verordnung hervorgeht, bleibt, glaube ich, nur zu sagen, dass wir froh sein können, dass in diesem Zeitraum 266 Organisationen an 344 Standorten an diesem Managementsystem teilgenommen haben. In Niederösterreich sind – und darauf können die Niederösterreicher stolz sein –die meisten Betriebe und Organi­sationen zu finden, vor Wien, vor der Steiermark und vor Oberösterreich.

Ich glaube, dass es in Zukunft notwendig ist, dieses System verstärkt zu unterstützen, die Information darüber verstärkt zu transportieren, damit der Grüne Bericht 2009, der als nächster zur Debatte ansteht, diesbezüglich positiv ausfällt, dass darin viele Betriebe und Einrichtungen, vor allem Einrichtungen der öffentlichen Hand, zu finden sind. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

19.17


Präsident Manfred Gruber: Danke, Herr Kollege Preineder.

Zu Wort gemeldet ist als Nächste Frau Bundesrätin Kerschbaum. – Bitte, Frau Kol­legin.

 


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