Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll25. Sitzung / Seite 177

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Da der vorliegende Gesetzentwurf eine Verfassungsbestimmung enthält, stelle ich zu­nächst im Sinne des § 82 Abs. 2 Z 1 der Geschäftsordnung die für die Abstimmung erforderliche Anwesenheit der verfassungsmäßig vorgesehenen Anzahl der Abgeord­neten fest.

Ich bitte nunmehr jene Damen und Herren, die diesem Gesetzentwurf zustimmen, um ein bejahendes Zeichen. – Das ist mehrheitlich angenommen.

Ausdrücklich stelle ich die verfassungsmäßig erforderliche Zweidrittelmehrheit fest.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung geben, um ein diesbezügliches Zeichen. – Das ist mehrheit­lich angenommen.

Ausdrücklich stelle ich wieder die verfassungsmäßig erforderliche Zweidrittelmehrheit fest.

18.04.5313. Punkt

Bericht des Wissenschaftsausschusses über die Regierungsvorlage (75 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Studienförderungsgesetz 1992 geändert wird (132 d.B.)

 


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Wir gelangen nun zum 13. Punkt der Tagesord­nung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen in die Debatte ein.

Erster Debattenredner ist Herr Abgeordneter Broukal. 4 Minuten freiwillige Redezeitbe­schränkung. – Bitte, Herr Kollege.

 


18.05.18

Abgeordneter Josef Broukal (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Dieser Tagesordnungspunkt wird einstimmig beschlossen werden. Wir sind alle sehr froh darüber, dass die Stipendien der Studierenden, die Studienför­derung nach sieben Jahren, in denen sie nicht an die Geldentwertung angepasst wur­de, nun um 12 Prozent angehoben wird. Ich beeile mich hinzuzufügen, dass die Geld­entwertung in dieser Zeit aber mehr betragen hat, etwa 15 bis 16 Prozent, sodass man nicht von einer vollen Wiederherstellung des damals angedachten Kaufwertes reden kann. (Zwischenruf der Abg. Dr. Brinek.)

Ja, Gertrude (in Richtung der Abg. Dr. Brinek), das ist völlig eindeutig, Verbraucher­preisindex 1996 Jänner 2000 103,6, Dezember 2006 118,7, 16 Prozent Geldentwer­tung, simpel und einfach, 12 Prozent Anpassung, also zwei Drittel der Geldentwertung haben wir eingeholt, aber es soll ja nächstes Jahr eine zweite Tranche geben, und ich bin froher Hoffnung, dass es dann gelingen möge, wirklich wieder jene Wertverhältnis­se herzustellen, die die Studienförderung zuletzt unter Bundesminister Caspar Einem hatte. (Zwischenruf des Abg. Rädler.) – Bitte? (Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Räd­ler. – Abg. Dr. Fekter: Broukal wollte sie abschaffen! – Weitere Zwischenrufe.) Die Sti­pendien wollte ich abschaffen? (Abg. Dr. Fekter: Nicht die Stipendien!) Da gibt es aber ganz eigene Geschichtserzählungen in der ÖVP. Wenn Sie mir dann eine Quelle dafür nennen, bin ich sehr froh. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf des Abg. Rädler.)

Die Studiengebühren? – Die, ja, aber ich rede jetzt von der Studienförderung, den so­genannten Stipendien. Willkommen in der Realität, Herr Kollege! Heute wohl schon zu


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