Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll23. Sitzung / Seite 46

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ich gemacht, Herr Kollege Kogler? Dasselbe wie Sie, wir haben es einstimmig beschlossen, oder? (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP. Abg. Mag. Kogler: Ja sicher!) Oder wissen Sie es nicht mehr? Vielleicht kann man Ihrem Gedächtnis ein wenig nachhelfen. (Abg. Mag. Kogler: Aber Sie reißen ja das Fassl auf, völlig unmotiviert!)

Meine Damen und Herren, dieses Doppelbudget der Jahre 2009 und 2010 ist ein positiver Ansatz, um die Krise zu bewältigen. Diese Budget ist fundiert, und Sie werden sehen, dass der Rechnungsabschluss uns recht geben wird, und Sie werden staunen, wie präzise dieses Budget angelegt ist. Natürlich gibt es neue Herausforderungen, dies ist unbestritten. Aber wenn es jemanden gäbe, der genau und präzise voraussagen könnte, wie sich die Wirtschaft entwickelt wie sich die Daten- und Faktenlage ergeben wird –, dann sollte er Hellseher werden. Ich bin dazu nicht in der Lage.

Wichtig ist, nach bestem Wissen und Gewissen die Zahlen und Fakten darzulegen. Das hat der Herr Bundesminister getan. Diese Regierung hat sich bemüht, ein positives Doppelbudget auf den Weg zu bringen (Abg. Bucher: Positiv? Ein positives Budget?) und die Antworten für die schwierige Zeit, die vor uns liegt, dementsprechend zu geben. Meine Damen und Herrn! (Abg. Ing. Westenthaler: Was ist da positiv?) – Ja, Herr Kollege Westenthaler: Was ist positiv? Das könnte man sich auch fragen, was Ihre Redebeiträge betrifft! (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP.)

9.31


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Mag. Stadler zu Wort. Redezeit: 10 Minuten. – Bitte.

 


9.31.56

Abgeordneter Mag. Ewald Stadler (BZÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Guten Morgen, Herr Kollege Faul – wo ist er denn? (Abg. Ing. Westenthaler: Der hängt am Tropf!) Oje, bitte schaut nach, was er macht! Nicht, dass er dann wieder an der Rostra durchdreht. (Abg. Ing. Westenthaler: Der hängt am Tropf! Zwischenruf der Abg. Mag. Wurm.– Nein, ich mache mir Sorgen um ihn, wirklich. Wenn ich mir ansehe, was er gestern Abend hier aufgeführt hat: Bitte, ihr müsst ein bisschen kollegialer mit eurem Kollegen Faul umgehen. Ich habe ihn heute in der Früh schon gesehen, da hat er schon wieder so geschwitzt und das Sakko ausgezogen. Ich weiß nicht, was mit ihm los ist. Ich habe die Hoffnung gehabt, dass er heute seine sieben Sinne wieder beieinander hat. (Beifall beim BZÖ. Abg. Dr. Matznetter: Sieben Sinne?!  sind nur fünf!)

Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Wenn Sie sich um den Kollegen Faul keine Sorgen machen, dann erlauben Sie, dass wir uns die Sorgen machen. Herr Kollege Kopf  (Abg. Riepl: Wie viele Sinne haben Sie beisammen heute?) – Schauen Sie, ich möchte Ihr Gezeter nicht hören, wenn sich einer von uns gestern so aufgeführt hätte wie Ihr Kollege Faul, meine Damen und Herren! (Beifall beim BZÖ. Abg. Riepl: Sie führen sich immer auf!)  Im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen, da seid ihr Weltmeister!

Herr Kollege Kopf, ich muss Ihnen jetzt das Zitat des Chefs des IHS, Bernhard Felderer, vortragen. (Abg. Kopf: Aber das ganze, bitte! Nicht selektiv zitieren!) – Ja, ich trage das vor. Du hast heute offensichtlich wirklich das falsche Programm drinnen gehabt. Ich habe sogar den Verdacht, dass du eine alte Sportsendung von Andi Felder angehört hast. CD herausnehmen und einfach nur aktuelles Radio einschalten, dann geht das schon.

Heute in der Früh sagte Bernhard Felderer, Chef des IHS, dass er die Minderein­nahmen gegenüber 2008 in diesem Jahr auf 5 Milliarden € schätzt. Das sind nach


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