Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll130. Sitzung / Seite 109

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chen Kurs gebracht hat und jetzt auf einen noch erfolgreicheren Kurs bringen wird. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Strache: Es gibt mehr Schulden denn je zuvor!)

13.42


13.42.53Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Herr Klubobmann Kopf, für den Ausdruck und die Phrase „hooliganartige Vorgehensweise des BZÖ“ erteile ich Ihnen einen Ordnungs­ruf (Beifall beim BZÖ)  dies auch im Sinne der Ausführungen in der letzten Präsidial­sitzung. (Abg. Kopf: Ich kann da gerne den Wahrheitsbeweis antreten!)

*****

Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Krainer zu Wort ge­meldet. Ich verweise auf die Geschäftsordnung und erteile Ihnen das Wort. – Bitte.

 


13.43.08

Abgeordneter Kai Jan Krainer (SPÖ): Herr Präsident! Mein Vorredner, Klubobmann Kopf, hat gesagt, dass die Verschuldung von 67 Prozent im Jahr 2000 unter der Kanz­lerschaft von Schüssel auf unter 60 Prozent gesenkt wurde.

Ich berichtige tatsächlich und darf dazu auf den Budgetbericht der Finanzministerin, Seite 78, verweisen: Das Budgetdefizit wurde von 66,2 auf 62,3 Prozent gesenkt.

Auf unter 60 Prozent wurde es unter der Kanzlerschaft von Gusenbauer gesenkt.

Im Übrigen stimme ich mit der Bewertung der Arbeit dieser Bundesregierung überein. (Beifall bei der SPÖ.)

13.43


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag. Stadler. 10 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


13.44.00

Abgeordneter Mag. Ewald Stadler (BZÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Meine Damen und Herren von der ÖVP! (Abg. Mag. Donnerbauer: Gruß aus Brüssel!) Bitte? (Abg. Mag. Donnerbauer: Gruß aus Brüssel!) – Das glaube ich schon. Du kannst es kaum mehr erwarten, gell, aber in der Zwischenzeit wirst du dir schon noch ein biss­chen etwas anhören müssen!

Also: Heute stand hier der „arbiter elegantiarum“ in Person. Er teilte Zensuren aus: Das sind Hooligans, das sind die, die es nicht verstanden haben, die, die braucht man gar nicht ernst zu nehmen, die haben sowieso keine Ahnung, aber die Noblesse kulminiert natürlich bei der ÖVP. – Natürlich, ja, selbstverständlich!

Gut, meine Damen und Herren von der Noblesse-Fraktion, oder soll ich sagen, von der Senioritätsfraktion, weil bei Ihnen ja jeder unter 100 Jahren rücktrittsgefährdet ist, wie am Beispiel des Kollegen Grillitsch sichtbar wurde. Lachen Sie nicht, Kollege Stumm­voll! Wenn sich ein Älterer findet, der dir nachfolgen kann, bist du auch fällig! (Heiter­keit und Beifall beim BZÖ.)

Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Untersuchen wir doch einmal, warum die Ös­terreichische Volkspartei, die ach so jugendliche Österreichische Volkspartei – als ich von der jüngsten Personalentwicklung in der ÖVP gehört habe, habe ich mir gedacht, man sollte einmal ein paar Schwarze neben die Dinosaurierknochen im Naturhistori­schen Museum stellen und dann die Preisfrage stellen, wer jünger ausschaut. (Heiter­keit und Beifall beim BZÖ.)

Untersuchen wir das doch einmal: Seit wann sitzt die ach so großartige Sparfraktion Österreichische Volkspartei in der Regierung? Seit wann? Habt ihr das selbst noch


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