Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 229

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sich die Familienministerin sehr aktiv der Überzeugungsarbeit beim Thema „Väterbe­teiligung“ widmen wird. Wenn wir uns da die Zahlen aus den Kinderbetreuungs­geldmodellen anschauen, dann können wir sagen: Wir sind da auf einem guten, wir sind auf einem erfolgreichen Weg! Besonders bei den kürzeren Varianten erreicht die Väterbeteiligung schon beinahe ein Drittel. Also das ist qualifizierte Elternzeit, die beide Elternteile mit ihren Kindern im Rahmen des Kinderbetreuungsgeldes verbringen können.

Wenn sich also immer mehr Väter an der Kinderbetreuung beteiligen, wenn es gesell­schaftliche Normalität wird, dass sich Mütter und Väter um die Kinder kümmern und ihre elterliche Verantwortung auch wahrnehmen, dann verändert das das Klima für Familien mit Kindern in Österreich, dann kommt es zu mehr Wertschätzung für die Arbeit von Familien. Wenn es dann auch noch irgendwann einmal einen Tag der Familien gibt, einen Feiertag, wann immer der auch sein wird und in welcher Form auch immer er gestaltet wird, dann wäre auch das ein gutes Zeichen für gelebte Familienfreundlichkeit. Danke, Frau Minister! (Beifall bei der ÖVP.)

19.33


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als vorerst letzte Rednerin in dieser Debatte ist Frau Abgeordnete Fichtinger zu Wort gemeldet. Ich stelle die Uhr auf 2 Minuten Redezeit ein. Die Restredezeit Ihrer Fraktion beträgt 6 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


19.33.56

Abgeordnete Angela Fichtinger (ÖVP): Werter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Hohes Haus! Meine Vorrednerinnen und Vorredner haben zum Thema Familie schon sehr viel gesagt. Trotzdem möchte ich es nochmals festhalten: Finanz­minister Spindelegger hat mit seinem Budget die richtige Richtung eingeschlagen! Der schwierige Weg ist sicher nicht einfach, aber wir werden ihn beschreiten. Gerade im Bereich der Familie und Jugend ist es gelungen, offensive Maßnahmen zu setzen mit der erhöhten Familienbeihilfe. Das ist ein klares Signal, unser schönes Land noch familienfreundlicher zu gestalten.

In ländlichen Gebieten – ich bin selber Bürgermeisterin einer Gemeinde im Wald­viertel – ist der Familienverband im traditionellen Sinn noch mehr gefestigt. Bei uns gibt es noch mehr Großfamilien, wo mehrere Generationen unter einem Dach leben, wo die Jungen, wie es so schön heißt, die Älteren unterstützen, wenn sie etwas bei der Betreuung brauchen, und wo umgekehrt die Älteren bei der Kinderbetreuung helfen. Herzlichen Dank an unsere Familien, die täglich Großartiges leisten! (Beifall bei der ÖVP.)

Die Kinderbetreuung muss uns aber auch weiterhin ein großes Anliegen sein. Tages­eltern und Tagesmütter müssen da ordentlich unterstützt werden, weil gerade im ländlichen Raum die Betreuung der unter 3-Jährigen oft ein schwieriges Unterfangen ist. Nur so können wir Müttern den Wiedereinstieg in das Berufsleben ermöglichen und mithelfen, zu verhindern, dass immer mehr Menschen vom Land in die Stadt ziehen, denn das möchten wir ganz gewiss nicht.

Abschließend möchte ich mich noch ganz herzlich bei unserer Ministerin bedanken, die hervorragende Arbeit für unsere Familien, für unsere Jugend und letzten Endes für unser Österreich leistet. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

19.35


Präsident Ing. Norbert Hofer: Meine Damen und Herren, mir liegen dazu keine Wortmeldungen mehr vor. Die Beratungen zu diesem Themenbereich sind somit erledigt.

 


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