2008/AB-BR/2004

Eingelangt am 14.07.2004
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Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

 

Anfragebeantwortung

GZ. 9000/22-CS3/04       DVR 0000175

 

An die

Präsidentin des Bundesrates

 

Parlament

1017   W i e n

 

Wien,   12. Juli 2004

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Die schriftliche Anfrage Nr. 2201/J-BR/2004 betreffend Förderungen, Aufwendungen, Projekte und sonstige Leistungen des Ressorts für das Bundesland Steiermark, die die Bundesräte Hösele und KollegInnen am 19. Mai 2004 an mich gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten:

 

Vorweg darf ich festhalten, dass eine lückenlose Beantwortung Ihrer Fragen

 

"Welche Förderungen, Aufwendungen, Projekte und sonstigen Leistungen hat Ihr Ressort für das Bundesland Steiermark in der XXI. und XXII. Gesetzgebungsperiode erbracht (bitte um detaillierte Auflistung)?

Welche konkreten Vorhaben hat Ihr Ressort in den nächsten Jahren in Bezug auf die Steiermark geplant (bitte um detaillierte Auflistung)?"

 

einen nicht zu rechtfertigenden Verwaltungsaufwand darstellt und ich deshalb dem Sinn und Zweck der Fragen folgend bespielhaft Leistungen sowie durchgeführte bzw. geplante Maßnahmen der einzelnen Bereiche meines Ressorts anführen werde.

 

BEREICH SCHIENE

 

Allgemeinen Zahlungen im Rahmen des Verkehrsverbundes Steiermark und die für dieses Bundesland genehmigten Beträge (in €) gemäß §§ 24 Abs. 2 und 26 Abs. 3 ÖPNRV-G:

 

Verkehrsverbund Steiermark:

 

 

2000

2001

2002

2003

2004**

Zahlungen im Rahmen des VV

8,997.621,90

8,018.811,43

 

8,247.414,65

 

7,740.137,69

 

Abgeltungen gem. §§ 24(2),26(3) ÖPNRV-G *

161.196,91

785.735,19

1,179.159,83

1,432.560,61

1,374.742,93

*  Bundesförderungen gemäß §§ 24 Abs. 2 und 26 Abs. 3 des Bundesgesetzes über die Ordnung des öffentlichen Personennah- und Regionalverkehrs (ÖPNRV-G) laufen im Bundesland Steiermark seit dem Kalenderjahr 2000.

** Genehmigungsstand 3.6.2004

 

Ungeachtet der angespannten budgetären Situation ist mein Ressort bestrebt, die im heurigen Kalenderjahr für das Bundesland Steiermark zur Verfügung zu stellenden Summen auch im nächstfolgenden Kalenderjahr aufrecht zu erhalten. Neuansuchen (das sind jene, welche ho. in diesem Kalenderjahr eingelangt sind, können auf Grund der budgetären Gegebenheiten vorerst jedoch nur in Evidenz gehalten werden). 

 

Gemeinwirtschaftliche Leistungen:

 

 

2000

2001

2002

2003

Stmk. Landesbahnen

1,671.329,84

1,703.741,92

2,143.120,00

1,684.751,00

GKE *)

6,874.806,51

6,101.974,52

8,036.951,25

6,237.430,00

*) Graz Köflacher Eisenbahn GmbH

 

Verlustabdeckung:

 

 

2000

2001

2002

2003

GKE *)

8,422.527,30

9,071.741,17

9,202.000,00

12,404.824,78

*) Graz Köflacher Eisenbahn GmbH

 

Investitionsprogramme:

 

 

2000

2001

2002

2003

Stmk. Landesbahnen (mfr. Investitionen)

872.074,01

872.074,01

916.961,89

1,263.224,10

Stmk. Landesbahnen (sonst. Investitionen)

1,308.111,02

---

 ---

---

GKE (Inv.programm)

2,320.080,23

1,453.456,68

2,120.000,00

731.281,00

GKE (Fahrzeuge)

1,858.680,41

1,859.988,52

1,689.394,00

530.470,38

*) Graz Köflacher Eisenbahn GmbH

 

Mürztaler Verkehrsbetriebe:

 

 

2000

2001

2002

2003

Mürztaler Verkehrsbetriebe

210.925,63

210.925,63

210.925,63

210.925,63

 

 

Im Bundesland Steiermark wurden einschließlich bundesländerübergreifender Vorhaben bisher Schienen-Infrastrukturvorhaben mit einem Investitionsvolumen von rund 1.200 Mio € übertragen.

 

Jahresquoten für Schienen-Infrastrukturvorhaben im Bundesland Steiermark

(XXI. und XXII.GP):

 

Jahr

Mio € (gerundet)

2000

92,3

2001

116,0

2002

158,6

2003

122,6

2004

176,8

2005

192,2

 2006

171,8

 

Geplante bzw. laufende Eisenbahn-Infrastrukturprojekte in der Steiermark:

 

Vorhaben / Programm / Projekt                

G bis 2003 (ca. Mio )

G ab 2004 (ca. Mio )

Bf. Graz; Bahnhofsverbesserung (2)

24

 

Bf. Selzthal; Gleisumbau, elektr. Zentralstellwerk

33

 

Bf. Stainach-Irdning, Wörschach Schwefelbad; zweigleisiger Ausbau

27

4

Unterwald - Kalwang; zweigleisiger Ausbau

44

4

Bruck a.d. Mur; Errichtung/Erweiterung Zentralstellwerk

9

21

Selzthal; Errichtung Schleife

 

36

Graz Hbf.; Errichtung Zentralstellwerk

2

33

Gloggnitz - Mürzzuschlag; Sanierung Bestandsstrecke (Phase 1)

92

83

Pernegg; Frohnleiten; Bahnhofsumbau

 

 

36

Graz Hbf. - Werndorf

65

151

Koralmbahn 

 

82

244

Infrastruktur Terminal Werndorf

54

 9

Werndorf - Spielfeld-Straß; zweigleisiger Ausbau

0,5

14

 

 

 

 

BEREICH STRAßE

Die Leistungsbilanz Straße ist in zwei Bereiche zu unterteilen:

 

1) Ehemalige Bundesstraßen B, die mit 1.4. 2002 an das Land Steiermark übertragen

    wurden

In den Jahren 1999 bis 2001 wurden diese Straßen noch im Rahmen der Auftragsverwaltung des Bundes vom Land Steiermark betreut. Dabei wurden folgende Mittel vom Bund für Bau, Erhaltung und Betrieb der Bundesstraßen B in der Steiermark zur Verfügung gestellt:

1999.............80,5 Mio. €

2000.............72,6 Mio. €

2001.............86,0 Mio.

 

Ab dem Jahr 2002 wurden bzw. werden im Rahmen des Zweckzuschussgesetzes vom Bund (BMF) an das Land Steiermark für Zwecke von Finanzierung der Straßen die folgenden Beträge überwiesen:

 

2002.............80,9 Mio. €

2003.............80,9 Mio. €

2004.............83,8 Mio.

2005.............82,5 Mio. €

2006.............82,5 Mio. €

 

Durch die Übertragung der Bundestrassen B an die Länder und der damit verbundenen Verwaltungsvereinfachung sollen Einsparungen erzielt werden.

 

2) Autobahnen und Schnellstraßen (ASFINAG - Finanzierung)

Das hochrangige Straßennetz wird in der Steiermark von der ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen- Finanzierungs AG) gemeinsam mit der ÖSAG (Österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen Ges.m.b.H. ) betreut. Folgende Mittel wurden bzw. werden für Neubau, Erweiterungen, sowie bauliche und betriebliche Erhaltung auf Autobahnen und Schnellstraßen in der Steiermark von der ASFINAG eingesetzt:

 

1999……..…80,3 Mio. €

2000...........102,1 Mio. €

2001...........134,6 Mio. €

2002...........174,2 Mio. €

2003...........169,0 Mio. €

2004...........104,4 Mio.

2005...........143,1 Mio. €

2006...........179,9 Mio. €

 

Es ist anzumerken, dass die Kosten für Mauteinhebung, Verwaltung und Finanzierung für das hochrangige Straßennetz in der Steiermark nicht enthalten sind.

 

Im folgenden sind die größeren Straßenbauvorhaben für den Zeitraum 1999 bis 2003 (im  Baustadium bzw. bereits unter Verkehr ) mit Gesamtkosten angeführt:

 

A 2, Mooskirchen-Modriach, Abschnitt Herzogberg (2. Rfb.)…......70,0 Mio. €

A 9, Knoten Selztal / Vollausbau.....................................................38,0 Mio. €

A 9, Plabutschtunnel Weströhre.....……….......................…..........144,5 Mio. € 

S 6, Maria Schutz -Ganzstein/Ost..................................................368,0 Mio. € 

S 6, Kindberg- St. Marein….………….....................…....….....….....20,3 Mio. €

 

Folgende Großprojekte konnten 2004 in Bau gehen:

 

A 2, Mooskirchen-Modriach, Abschnitt Steinberg (2. Rfb.)..............59,0 Mio. €

A 2, Generalsanierung Graz-Webling - Kn. Graz-West...................19,0 Mio. €

A 9, Sanierung Plabutschtunnel-Oströhre.......................................16,0 Mio. €

S 35, Abschnitt Mautstatt - Röthelstein............................................43,0 Mio. €

 

Zusammenfassend sind für die Straßen in der Steiermark seitens des Bundes in den Jahren 1999 bis 2006 für bauliche und betriebliche Maßnahmen rd. 1.737,3 Mio. € vorgesehen. Davon entfallen auf Autobahnen und Schnellstraßen 1.087,6 Mio. € und auf andere Straßen 649,7 Mio. €. Damit kann der bereits hohe Standard (betreffend  Erreichbarkeit, Fahrkomfort, Sicherheit und Umweltschutz) der steiermärkischen Straßen weiterhin erhöht werden.

Im Bereich des hochrangigen Straßennetzes sind folgende größere Bauvorhaben geplant:

 

A 2, Mooskirchen-Modriach, Abschnitt Unterwald.............................ca. 70,0 Mio. €

       (Baubeginn: Herbst 2004 vorgesehen)

S 6, Ganzsteintunnel (Südröhre).......................................................ca. 48,5 Mio. €

        (Baubeginn: Herbst 2005 vorgesehen)

S 7, Fürstenfelder Schnellstraße......................................................ca. 221,0 Mio. €   

       (Baubeginn: Mitte 2007 vorgesehen)

S 35, Abschnitt Zlatten - Mautstatt...................................................ca. 161,3 Mio. €

         (Baubeginn: April 2005 vorgesehen)

S 36, Vollausbau Judenburg - Scheifling.........................................ca. 214,0 Mio. €

          (Baubeginn: Sommer 2006 vorgesehen)

 

BEREICH INNOVATION

 

Durch das bmvit geförderte Technologieprojekte nach den Förderinstrumenten:

 

FFF Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft

K plus Kompetenzzentren Programm

AplusB Academia plus Business Spin-off Gründerprogramm

RIF 2000 – Regionale Impulsförderung

Impulsprogramm "A3"

Impulsprogramm "ISB"

Impulsprogramm "Nachhaltig Wirtschaften"

Impulsprogramm "FIT-IT"

Impulsprogramm "TAKE OFF"

Impulsprogramm "ARTIST"

Impulsprogramm "ASAP"

Weltraumforschung - Nationale Programme 2002

Programm "Biomedizin"

Impulsprogramm "Kombinierter Güterverkehr"

Impulsprogramm "move"

FH plus Fachhochschul-Forschungsförderungsprogramm

Seedfinancing Unternehmensgründungen

Produktfindung

Förderung von außeruniv. Forschungseinrichtungen, Vereinen, Instituten

 

FFF Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft:

 

Der Fonds hat 2002 in der Steiermark 157 Projekte in einer Gesamthöhe von 45,422 Mio € (inkl. Haftungen, OeNB, EU, Land) gefördert, das entspricht einem Förderbarwert von 22,924 Mio €. In die Steiermark gingen damit rd. 18,40 % der FFF-Förderungen.

Im Jahre 2003 wurden 180 Projekte in einer Gesamthöhe von 46,090 Mio € (inkl. Haftungen, OeNB, EU, Land) gefördert, das entspricht einem Förderbarwert von 22,411 Mio €, somit gingen rd. 19,30 % der FFF-Förderungen in die Steiermark.

 

Vor allem im Bereich der Mikrotechnik kam es im Jahr 2003 zu einer enormen Steigerung, nämlich von 12,10 % aus dem Jahr 2002 auf 27,60 % der Förderungen. Diese Steigerung wurde durch die aktuelle FFF-Aktionslinie im Bereich der Mikrotechnik unterstützt. Der zweite thematische Schwerpunkt steirischer Projekte betrifft die Materialwissenschaften mit ca. 17 bis 19 % der Förderungen. Ca. ein Viertel der Förderungen entfallen auf Kooperationsprojekte Wissenschaft-Wirtschaft.

 

Eine Aufgliederung nach Einzelprojekten/Unternehmen kann für ausschließlich interne Informationszwecke vom FFF erstellt werden.

 

Kompetenzzentren Programm Kplus:

 

AB – Competence Center of Applied Biocatalysis, Graz

 

Forscher des Kompetenzzentrums für Angewandte Biokatalyse suchen und verwenden Methoden aus dem raffinierten „biochemischen Labor“ lebender Zellen für die umwelt- und ressourcenschonende industrielle Herstellung von Chemikalien. Die dafür zuständigen Enzyme (Biokatalysatoren) werden darüber hinaus an neue Bedingungen und Aufgaben angepasst und weiterentwickelt. In enger Zusammenarbeit mit (internationalen) industriellen Partnern arbeiten Synthetiker, Biochemiker und –technologen, Mikro- und Molekularbiologen aus Graz und Wien an interdisziplinären Fragestellungen.

 

Forschungspartner sind das Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur, Joanneum Research GmbH und einschlägige Institute der TU Graz und der Uni Graz.

 

Unternehmenspartner sind Alicona Imaging GmbH, Carbopharm GmbH,                        Chromeon GmbH,

Ciba Speciality Chemicals Inc., Degusta AG, DSM Fine Chemicals Austria Nfgs GmbH & Co KG, Hämosan Life Science Services GmbH, Henkel Austria GmbH, JSW Research Forschungslabor GmbH, Lactoprot GmbH, Lactosan Starterkulturen GmbH, Sandoz GmbH,

Vogelbusch GmbH und VTU Engineering GmbH.

 

Genehmigte Förderung: 6,130.684,50 €

 

ABC – Austrian Bioenergy Centre, Graz

 

Im Austrian Bioenergy Centre wird Expertise aus zahlreichen Forschungsschwerpunkten wie z.B. Biomasse-Kompostierung, Biomassevergasung, Prozessentwicklung, Chemie und Umwelttechnik zusammengeführt und Forschung auf dem Gebiet der alternativen Energiegewinnung durchgeführt. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf dem Gebiet der Energieproduktion durch Biomasseverwertung.

 

Forschungspartner sind Department of Mechanical Engineering der Eindhoven University of Technology, Department of Energy Engineering und Department of Chemical Engineering der Technical University of Denmark, Institut für Wärmetechnik und Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik der TU Graz, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften der TU Wien, Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Bundesanstalt für Landtechnik in Wieselburg, Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik Ges.m.b.H., Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) und Holzforschung Austria.

 

Unter den 40 Unternehmenspartnern befinden sich Unternehmen die sich mit Biomasse, Bioenergie, Umwelttechnik, erneuerbarer Energie und Anlagenbau beschäftigen; darunter auch die Steirische Fernwärme GmbH, Umdasch AG, Energie Steiermark Holding AG, Verbund Austria Thermal Power GmbH, Salzburger Erneuerbare Energiegenossenschaft mbH, AGRAR PLUS GmbH und EVN AG.

 

Genehmigte Förderung: 4,310.586,-- €

 

KNOW – Knowledge Management Center, Graz

 

Das Know-Center ist Österreichs Kompetenzzentrum für wissensbasierte Anwendungen und Systeme. Die Kernkompetenzen des Know-Center liegen in den Bereichen Informationstechnologien für Wissensmanagement sowie human- und organisationsorientiertes Wissensmanagement. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft führt das Know-Center problemgetriebene, ergebnisorientierte und anwendungsnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch. Ziel ist dabei jeweils, wissenschaftliche Grundlagenergebnisse in Innovation für Industrieunternehmen zu übersetzen.

 

Forschungspartner sind Joanneum Research GmbH, Institut für Informationsverarbeitung und Computerunterstützte neue Medien der TU Graz und Institut für Psychologie der Uni Graz.         

 

Unternehmenspartner sind APA-DeFacto Datenbank & Contentmanagement GmbH, Concept Data Systems GmbH, Dynamic Media, Softwareproduktions GmbH, e-LISA Marketing und Vertrieb GmbH & Co KG, Gosch Consulting GmbH, Hyperwave Software Forschungs- und Entwicklungs GmbH, INFONOVA GmbH, Leykam Buchverlags GmbH, Leykam Medien AG, m2 Master Management GmbH, MAGNA Steyr und Technical Didactic Spezialist Press.

 

Genehmigte Förderung: 6,592.432,-- €

 

MCL – Materials Center Leoben

 

Das Materials Center Leoben (MCL) konzentriert seine Aktivitäten auf moderne Werkstofftechnologie als Basis für Innovationen bei Werkstoffen, in der Werkstoffverarbeitung sowie beim Einsatz. Das MCL ist auf die Lösung komplexer, multidisziplinärer Fragestellungen spezialisiert. Gemeinsame strategische Analysen mit Industriepartnern sind die Basis für den gezielten Aufbau von Know-how, Methoden und Infrastruktur zur Erschließung zukunftsträchtiger Bereiche, z.B. „Surface Engineering (NanoCoatings)“, „Multifunktionale Werkstoffe“ und „Moderne Werkzeugtechnologie“.

 

Forschungspartner sind Joanneum Research GmbH, Laserzentrum Leoben, einschlägige Institute der Montanuniversität Leoben, Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft der

Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Werkstoffkunde und spanlose Formgebungsverfahren der TU Graz und 2 Institute der TU Wien.

          

Unternehmenspartner sind Anton Paar GmbH, Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, Böhler Schweißtechnik Austria GmbH, Böhler Ybbstal Band GmbH & Co KG, Böhler-Uddeholm AG,

Brucker AXS GmbH, EPCOS OHG, Hilti Industriegesellschaft AG, Inn Crystal Glass GmbH,

Krupp Presta AG, Messphysik Materials Testing GmbH, Miba Sintermetall AG, Plansee AG,

Rübig GmbH & Co KG, Schoeller Bleckmann Oilfield Technology GmbH, Siemens SPG Verkehrstechnik GmbH, Treibacher Industrie AG, VAE AG, VOEST Alpine Austria Draht GmbH,

VOEST Alpine Giesserei Linz GmbH, VOEST Alpine Schienen GmbH & Co. KG und VOEST Alpine Stahl Linz GmbH.

 

Genehmigte Förderung: 8,685.052,-- €

 

PCCL – Polymer Competence Center Leoben

 

Die Zielsetzungen des PCCL sind:

- Aufbau und Festigung langjähriger FuE-Kooperationen mit einschlägigen Unternehmen der

  Kunststoffwirtschaft und den zugeordneten Dienstleistungseinrichtungen (Technische Bü-

  ros, Konsulentenbüros usw.)

- Entwicklung neuer, verbesserter Technologien für die Herstellung und Anwendung von

  Kunststoffen sowie für eine neue Generation von Kunststoffprodukten für die Schlüssel-

  technologien der Zukunft (Bauen und Mobilität, Informationstechnologie, Elektronik, Solar

  technik, Mikrotechnik usw.)

- Unterstützung von vor allem klein- und mittelständischen Unternehmen bei der Lösung wis

  senschaftlich anspruchsvoller, kunststofftechnischer Probleme

- Beitrag zum Schutz der Umwelt und Orientierung von FuE-Tätigkeiten an den Anforderun-

  gen für eine nachhaltig zukunftsfähige Entwicklung („Sustainable Development“)

- Heranbildung von wissenschaftlich-technischem Personal und eines qualifizierten Füh-

  rungsnachwuchses.

 

Forschungspartner sind das Institut für Physikalische Chemie, Organische Solarzellen der Johannes Kepler Universität Linz, Joanneum Research GmbH, einschlägige Institute der Montanuniversität Leoben, Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2 Institute der TU Graz und UAR Upper Austrian Research GmbH.

 

Unternehmenspartner sind AGRU Kunststofftechnik GmbH, APE Advanced Polymer Engineering GmbH, AT&S Austria Technologie und Systemtechnik AG, Balzers GmbH, Battenfeld Kunststoffmaschinen GmbH, BDI Anlagenbau GmbH, Beratende Ingenieure Bratsch & Wedenig OEG, Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, Borealis GmbH, Dow Europe S.A., Economos GmbH, Engineering Center Steyr GmbH & Co KG, FACC Fischer Advanced Composite Components AG, Gabriel Chemie GmbH, Hella Fahrzeugteile Austria GmbH & Co KG, HTP Formenbau GmbH, IB Steiner Ingenieurbüro für Kunststofftechnik, Isovolta Österreichische Isolierwerke GmbH, Jungfer AG, KE-Kelit Kunststoffwerk GmbH, Lenzing Plastics GmbH & Co KG, MAGNA Auteca AG, MAHLE Filtersysteme GmbH, MURCHEMIE Leimüller & Komp. GmbH, ÖVGW Österr. Vereinigung für das Gas und Wasserfach, Poloplast Kunststoffwerke GmbH & Co KG, Semperit Technische Produkte GmbH, SML MaschinengesellschaftmbH, Ticona GmbH und VOEST Alpine Stahl Linz GmbH.

 

Genehmigte Förderung: 5,032.262,50 €.

 

VIF – Das virtuelle Fahrzeug, Graz

 

Modellierung und Simulation sind die vielversprechendsten Werkzeuge der modernen Ingenieurwissenschaften. Neben den im Forschungsprogramm definierten Zielen für die einzelnen Projekte, Cluster und Areas, stehen die Öffnung der Universität für industrierelevante Grundlagenforschung, die Erhöhung der Ausbildungsqualität, die Erhöhung der Attraktivität dieser Forschung für junge Menschen, der Transfer von Forschern in die Industrie aber auch die Reduktion der Entwicklungszeiten für die Industrie an erster Stelle.

 

Forschungspartner sind Joanneum Research GmbH, Institut für Verformungskunde und Hüttenmaschinen der MUL sowie einschlägige Institute der TU Graz.

Unternehmenspartner sind AVL List GmbH, Concept Data Systems GmbH, Engineering Center Steyr GmbH & Co KG, MAGNA Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG, Obrist Engineering GmbH, OMV AG, Siemens Restraint Systems GmbH, Siemens SPG Verkehrstechnik GmbH, VAE AG und Zöllner GmbH.

 

Genehmigte Förderung: 5,722.956,80 €.

 

Zukünftige Entwicklung

 

Das bmvit verhandelt derzeit mit den Bundesländern und den beteiligten Forschungseinrichtungen über eine zweite Förderungsphase für die K plus-Zentren nach dem Auslaufen der ersten, 7-jährigen Förderung. Diese zweite, auf 4 Jahre angelegte Förderungsphase soll eine Konsolidierung der bisher aufgebauten Kooperationsstrukturen bei gleichzeitig stärkerer Einbindung in die wissenschaftlichen Trägerorganisationen (Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) bewirken.

 

AplusB Academia plus Business Spin-off Gründerprogramm:

 

°           "ZAT – Leoben"

            Das “ZAT - Zentrum für angewandte Technologie“ in Leoben stimuliert und unter-

            stützt Unternehmensgründungen aus dem akademischen Sektor. Es ist das Pilot-

            projekt für das AplusB Förderungsprogramm.

            Das ZAT versteht sich als Startplattform für erfolgreiche High-Tech Unternehmen von

            morgen. Es bietet ForscherInnen und innovativen Persönlichkeiten aus dem Umfeld

            der Montanuniversität Leoben eine High-Tech-Umgebung als Basis für den Schritt in

            die Welt des Unternehmertums. Durch dieses Service können Forschungsergebnisse

            zu markttauglichen Produkten reifen. Das ZAT arbeitet eng mit dem Außeninstitut der

            Montanuniversität zusammen. Neben den Eigentümern – Montanuniversität Leoben

            und Stadtgemeinde Leoben – sind die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft,

            die Fachhochschule Kapfenberg, der Wirtschaftspark Obersteiermark sowie der

            Werkstoffcluster als wichtige Partner eingebunden.

            Projektkosten bisher: 3,349.418,-- €       Förderung bisher: 1,172.757,-- €

           

°         "Science Park Graz"

Aufbau und Betrieb eines AplusB Zentrums zur Stimulierung akademischer spin-off Gründungen

            Projektkosten:  5,172.685,-- €                                               Förderung: 2,074.713,-- €

 

Der Science Park Graz ist eine Initiative der TU Graz, der Universität Graz, Medizin-Uni Graz und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Weitere akademische Einrichtungen der Steiermark sind Partner. Es ist eine sehr breite Unterstützung akademischer Gründer geplant, bei der MentorenInnen aus der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Der Science Park Graz möchte die interdisziplinäre Zusammenarbeit der ausdifferenzierten Grazer Forschungslandschaft stärken und konzentriert sich daher nicht auf einzelne Technologiefelder. Intendiert ist auch, an existierenden erfolgreichen Modellen anzusetzen und funktionierende Innovationsnetzwerke zu integrieren.

 

Eine neue Ausschreibung für AplusB-Projekte läuft seit 1. Juni 2004.

 

RIF 2000 – Regionale Impulsförderung:

 

REGplus Pilotphase:

 

° "LEBRING"

Das Impulszentrum Lebring (Stmk.) baut eine strategische Kooperation mit der HTBLA – Kaindorf als wichtigstem Technologiepartner der Region auf. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden zwischen den beiden Akteuren Partner vermittelt und technologie- und gründungsorientierte Projekte initiiert. Die Öffentlichkeitsarbeit wird gemeinsam durchgeführt.

Projektkosten: 250.000,-- €            Förderung: 100.000,-- €

Förderungsnehmer: Innofinanz, Steirische Forschungs- und Entwicklungsförderungs-

                                 gesellschaft

 

° "AROMA"

Auf dem Gebiet der innovativen Nutzung von Essenzen aus in der Region kultivierbaren Pflanzen ist in der Oststeiermark bereits F&E-Kompetenz vorhanden. Diese Kompetenz wird im Rahmen dieses Projektes vom Ökopark Hartberg für Betriebe der Region nutzbar gemacht. Der Thermentourismus als wirtschaftliches Zugpferd in dieser ansonsten strukturschwachen Region wird dabei als potenzielle Vermarktungsoption für die aus Pflanzen gewonnenen ätherischen Öle genutzt.

            Projektkosten: 203.400,-- €            Förderung: 81.360,-- €

            Förderungsnehmer: Ökopark Hartberg

 

°"NIMM"

Es werden Kooperationsaktivitäten zwischen drei oststeirischen regionalen Impulszentren (W-E-I-Z, Grüne Lagune Fehring, GZSZ Fürstenfeld) und der Wirtschaftskoordination der Stadt Hartberg entwickelt. Die Projekte, die gemeinsam durchgeführt werden, haben u.a. folgende Inhalte:
1. Beratung und Ausbildungsangebot für KMUs und Jungunternehmen
2. Vermittlungstätigkeiten und Unterstützung zur Entstehung effizienter F&E-Partnerschaften
3. Übernahme von Marketingmaßnahmen, um für Impulszentren-KundInnen neue Marktzugänge zu schaffen

Projektkosten: 247.088,-- €            Förderung: 98.835,-- €

Förderungsnehmer: Weizer Energie Innovationszentrum

 

° "WTZ"

Die Obersteiermark ist Standort zahlreicher Unternehmen und Einrichtungen mit Schwerpunkt im Bereich „Werkstoffe“. Ausgehend vom Wirtschaftspark Obersteiermark (WPO) wird ein Know-how Pool für Werkstofftechnologien durch die Schaffung eines BeraterInnen-Netzwerkes, einer Wissensdatenbank und durch die Implementierung neuer Technologien aufgebaut. Durch die Nutzung vorhandener Potenziale der Region und unter gebündelter, gezielter Mitwirkung aller regionalen „Player“ in diesem Bereich soll sich die Region Obersteiermark langfristig in eine „Region of Excellence“ für Werkstofftechnologien entwickeln.

            Projektkosten: 737.629,-- €                                                                       Förderung: 295.052,-- €

            Förderungsnehmer: Verein Wirtschaftspark Obersteiermark

 

REGplus Ausschreibung 2002/2003:

 

°          "IR Süd Ost"

Ein Konsortium von 5 Zentren entwickelt ein regionales Innovations- und Kommuni-kationssystem zur engen Zusammenarbeit; auf dieser Basis sollen gezielt Kooperationen auf der Unternehmensebene forciert werden. Qualifikation/Workshops, Tech-nologietransfer in KMU, Vermarktung auf nationaler und internationaler Ebene.

            Projektkosten: 881.260,-- €                                                                    Förderung: 377.504,-- €

Förderungsnehmer: Telepark Bärnbach (Projektleitung) plus Konsortium von IZ aus Weiz, Fürstenfeld, Deutschlandsberg und Graz

 

°            "EssenZ"

Stärkung der Zentren in den Bereichen Essenzen, Aromen, Lebensmittel und Spe-zialkulturen, Verfahrenstechnik, Wellness, Pharmaka; modellhafte Produktentwicklung und Vermarktung (an konkreten Beispielen).     

Projektkosten: 953.435,-- €                                                                  Förderung: 314.455,-- €

Förderungsnehmer: Ökopark Hartberg und Innovationszentrum Ländlicher Raum Auersbach

 

°            "NIMM2"

Intensivierung der Zusammenarbeit der oststeirischen Impulszentren, insbesondere beim Ausbau der Beratungs- und Managementangebote (v.a. zur praxisnahen Unterstützung für KMU, Gemeinden etc.) und im Zuge der Internationalisierung; regionales Standortmanagement.

Projektkosten: 655.250,-- €                                                                  Förderung: 230.000,-- €

Förderungsnehmer: W.E.I.Z. - Weizer Energie Innovations Zentrum

 

Impulsprogramm "A3":

 

Im Rahmen des Impulsprogrammes "A3" wurden im Jahr 2002 7 Projekte in Höhe von 1,611.000,-- € gefördert.

 

Impulsprogramm "ISB":

 

Das Impulsprogramm ISB startete im Jahr 2003 seine erste Ausschreibung. Mit dem Impulsprogramm "ISB" wurden im Jahr 2003 3 Projekte mit steirischen Konsortialführern in Höhe von 537.000,-- € gefördert. Insgesamt waren 9 steirische Unternehmen an Projekten in Ausschreibungen des Programmes ISB beteiligt.

 

Derzeit läuft eine neue Ausschreibung mit der Einreichfrist 30.6.2004, daher sind für 2004 noch keine Ergebnisse verfügbar.

 

Impulsprogramm "Nachhaltig Wirtschaften":

 

Mit dem Impulsprogramm "Nachhaltig Wirtschaften" wurden aus der Programmlinie "Haus der Zukunft" im Jahr 2002 13 Projekte in Höhe von 1,606.000,-- € und im Jahr 2003

2 Projekte in Höhe von 321.000,-- € gefördert.

 

Mit der Programmlinie "Fabrik der Zukunft" wurden im Jahr 2002 12 Projekte in Höhe von 1,405.000,-- € und im Jahr 2003 4 Projekte in Höhe von 549.000,-- € gefördert.

 

Weiters wurden mit der Programmlinie "Energiesysteme der Zukunft" im Jahr 2003

6 Projekte in Höhe von 616.000,-- € gefördert.

 

Die Ausschreibungen 2004 laufen noch, daher sind noch keine Ergebnisse verfügbar.

 

Impulsprogramm "FIT-IT":

 

Im Rahmen des Impulsprogrammes "FIT-IT" flossen im Jahr 2002 283.000,-- € und im Jahr 2003 1,311.000,-- €  in folgende vier Projekte in der Steiermark.

 

Im 1. Quartal 2004 wurden im 3. Call von "FIT-IT" die Projekte 5) und 6) mit Steiermark-Beteiligung in Höhe von 201.556,-- € genehmigt.

1)  "Methodologies for Designing Power-Aware Smart Card Systems"

Das Projekt des Instituts für Technische Informatik TU Graz und der Philips Semiconductors Gratkorn GmbH  wird mit 75 %, d.s. 283.100,-- € gefördert.

Dieses Projekt zielt darauf ab, neue Methoden für das Design und die Implementierung ganzer Systeme unter Berücksichtigung von „Power-Awareness“ und benötigter Performance einzuführen.

2)  "MoDECS-d Model-based Development of distributed Embedded control Systems"

Dieses Projekt der Partner Magna Steyr Fahrzeugtechnik GmbH und Co&KG, AVL List GmbH,  o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Pree (Institut für Computerwissenschaften der Universität Salzburg) sowie Institut für technische Informatik TU Wien soll einen Beitrag zum Wechsel von Plattform-orientierter zu Domain-orientierter, Plattform-unabhängiger Entwicklung von verteilten Embedded Control Systemen leisten und wird ebenfalls zu 75%, d.s. 825.900,-- € gefördert. Die wirtschaftliche Verwertung fließt in das Bundesland Steiermark.

 

3)  "ART (Authentication for Long-range RFID Technology)"

An diesem Projekt sind beteiligt: FH Joanneum (Kapfenberg), Institut für Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie (IAIK) der TU Graz, Philips Semiconductors (Gratkorn) und Siemens AG. Projektinhalt ist die Verwendung von RFID tags („radio frequency identification tags“) in Applikationen. Der Gesamtförderbetrag (wieder 75%) beläuft sich auf 418.200,-- €, wobei der Anteil des IAIK 213.900,-- € und der Anteil von FH Joanneum 204.300,-- € beträgt.

 

4)  Die Begleitmaßnahme „Begleitende Evaluierung von FIT-IT“ wird von Joanneum Research durchgeführt.  Die Auftragssumme beträgt 67.155,-- €.

 

5)  "MMADC  - Multi-Mode Sigma-Delta Analog-to-Digital Converters for 3rd-Generation Mobile Phones"

Projektpartner sind das Institut für Elektronik der TU Graz, die Fachhochschule Technikum Kärnten sowie als Industriepartner die AMS AG (Austriamicrosystems).

Projektinhalt ist die Entwicklung und Herstellung von kundenspezifischen integrierten Schaltkreisen – ASICs- und anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen – ASSPs – für die Bereiche Automobil, Kommunikation und Industrie Medical.

Der Förderprozentsatz beträgt 75%. Der Gesamtförderbetrag beläuft sich auf  369.700,-- €, wobei der Anteil des Projektpartners Institut für Elektronik der TU Graz laut Vertragsentwurf

186.556,-- € betragen wird und der Anteil der Fachhochschule Technikum Kärnten 183.144,-- € betragen wird.

 

6)  "IPICS-04 Teaching Programm"

Projektpartner ist das Institut für Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie (IAIK) der TU Graz. Projektinhalt: Summer School, die das Thema Sicherheit - Embedded Systems behandeln wird.  Der Projektbeginn wird Anfang April 2004 sein.

Der Förderbeitrag wird laut Vertragsentwurf  15.000,-- € betragen.

 

Derzeit laufen die Ausschreibungen Semantic Systems mit Einreichfrist 16. August 2004 und Embedded Systems mit Einreichfrist 27. September 2004, es sind daher noch keine Ergebnisse 2004 verfügbar.

 

Impulsprogramm "TAKE OFF":

 

Mit dem Impulsprogramm "TAKE OFF" wurden mit der Programmlinie Aeronautik im Jahr 2002 ein Projekt in Höhe von 324.000,-- € und im Jahr 2003 3 Projekte in Höhe von 1,190.000,-- € gefördert, wobei insgesamt 4 steirische Unternehmen an Projekten beteiligt waren.

 

Die am 28. Mai 2004 geschlossene Ausschreibung wird im Juli 2004 evaluiert, es sind daher noch keine Ausschreibungsergebnisse 2004 verfügbar.

 

"ARTIST":

 

Auf Basis der Ausschreibung 2002 wurden mit dem Programm ARTIST folgende Projekte in Höhe von 405.910,-- € gefördert:

 

EMMFOR - Einsatz moderner Messmethoden in der Forstinventur

Genehmigte Förderung: 38.100,-- € für Teleconsult Hoffmann-Wellenhof & Partner OEG

 

HERMES - Entwicklung und Test eines kosteneffizienten und benutzerfreundlichen elektronischen Fahrtenbuchs mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse der diesbezüglichen Kundensegmente in Österreich

Genehmigte Förderung: 28.510,-- € für Technikum Joanneum GmbH (15.510,-- €) und für c.c.com Andersen & Moser GmbH (13.000,-- €)

 

EPRIS - Evaluierung von Positionierungstechnologien zur Generierung von Mehrwertdienstleistungen im Umfeld von River Information Services

Genehmigte Förderung: 24.000,-- € für Institut für Geodäsie, Abteilung für Positionierung und Navigation der TU Graz

 

EMOGES - Evaluierung von Positionierungstechnologien für das Monitoring von Gefahrenguttransporten auf dem hochrangigen österreichischen Straßennetz

Genehmigte Förderung: 49.200,-- € für c.c.com Andersen & Moser GmbH (21.900,-- €) und für FGM Forschungsges. Mobilität mbH (27.300,-- €)

 

COALA.NT - Low cost-System zur Vermeidung von Kollisionen im Straßenverkehr

Genehmigte Förderung: 93.000,-- € für Graz-Köflacher Eisenbahn GmbH (18.000,-- €) und Technikum Joanneum GmbH (75.000,-- €)

 

MEDNAV - Einsatz von Automatischen Externen Defibrillatoren (AED) mit integrierten modernen Ortungstechnologien zur Erhöhung der Überlebensrate nach Herzstillständen

Genehmigte Förderung: 78.700,-- € für c.c.com Andersen & Moser GmbH (35.700,-- €) und für FH Joanneum GmbH (43.000,-- €)

 

HOLMES - Holzfluss-Management optimiert durch Einsatz von Satellitennavigation

Genehmigte Förderung: 94.400,-- € für Teleconsult Hoffmann-Wellenhof & Partner OEG

 

Die Ausschreibung 2004 wurde mit 7. Juni beendet, daher sind noch keine Ergebnisse 2004 vorliegend.

 

"ASAP":

 

Im Jahr 2003 wurden mit dem Programm ASAP folgende Projekte in Höhe von 721.000,-- € gefördert:

 

NET-MSI - New Technologies for the Multimedi Satellite Infrastructure

Genehmigte Förderung: 45.000,-- € für Joanneum Research und Institut für Nachrichtentechnik und Wellenausbreitung der TU Graz

 

Mountain-Net - Management of Natural Resources in Alpine Regions by Advanced Remote Sensing Techniques

Genehmigte Förderung: 33.000,-- € für Joanneum Research

 

SPICE - Mars Netlander/Experiment SPICE: Material Strenght and Cohesion of Martian Soil

Genehmigte Förderung: 37.000,-- € für Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

 

 

GOCE Data Archiving and Processing Center (DAPC)

Genehmigte Förderung: 245.000,-- € für Institut für Geodäsie der TU Graz und Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

 

Austrian FEEP Technology - Development & Qualification Testing

Genehmigte Förderung: 125.000,-- € für Magna Steyr

 

VEX-MAG - Venus Express Magnetometer

Genehmigte Förderung: 96.000,-- € für Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

 

CHAMPCLIM - Radio Occultation Data Analysis Advancement and Climate Change Monitoring based on the CHAMPS/GPS Experiment

Genehmigte Förderung: 140.000,-- € für Institut für Geophysik, Astrophysik und Meteorologie der Universität Graz

 

Die Ausschreibung 2004 wurde mit 21. Mai 2004 beendet, Evaluierungsergebnisse sind jedoch noch nicht vorliegend.

 

"WELTRAUMFORSCHUNG" - Nationale Programme 2002:

 

Mit dem Nationalen Programm 2002 wurde im Jahr 2002 in Höhe von 686.311,-- € und im Jahr 2003 in Höhe von 148.000,-- € folgende Projekte gefördert:

 

GEOMED, ENVISAT AO-495

Genehmigte Förderung: 130.627,-- € für 2002 und 86.000,-- € für 2003 für Joanneum Graz

 

Telemetrie und Fernerkundung

Genehmigte Förderung: 30.523,-- € für 2002 für Joanneum Graz

 

Atmospheric Change, ENVISAT AO-620/1

Genehmigte Förderung: 95.000,-- € für 2002 und 40.000,-- € für 2003 für Institut für Geophysik der Universität Graz

 

Programmpaket ESA-Wissenschaftsmission

Genehmigte Förderung: 224.241,-- € für 2002 für Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

 

Indium Ionen Emitter

Genehmigte Förderung: 101.742,-- € für 2002 für MAGNA Intern. Developments

Hochspannungsversorgung f. FEEP

Genehmigte Förderung: 104.179,-- € für 2002 für Joanneum Graz

 

Wildökologie Machbarkeitsstudie

Genehmigte Förderung: 22.000,-- € für 2003 für Joanneum Graz

 

 

 

 

Programm "Biomedizin":

 

Mit dem Programm "Biomedizin" wurden im Jahr 2002 2 Projekte in Höhe von 359.000,-- € und im Jahr 2003 ein Projekt in Höhe von 160.000,-- € gefördert, wobei insgesamt 2 steirische Unternehmen an Projekten beteiligt waren.

 

Für 2004 ist keine Ausschreibung vorgesehen.

 

" Kombinierter Güterverkehr":

 

In den Jahren 2002 und 2003 wurde 4 Unternehmen in der Steiermark die Erstellung einer Machbarkeitsstudie gefördert. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf 352.000,-- €.

 

"move":

 

In den Jahren 2002 und 2003 wurden in den Programmen Mobilitätswettbewerb und Logistik Austria plus insgesamt 600.600,-- € Förderungen genehmigt (Gesamtprojektkosten 6,

197.000,-- €).

 

Die Förderungen gingen an folgende Unternehmen:

B.I.M.-Beratung und Informationsverarbeitung im Mobilitätsbereich OEG, "Ankünder" Steiermärkische AnkündigungsgmbH, Grazer Stadtwerke AG, ASCOM Austria Gesellschaft mbH, FGM Forschungsgesellschaft Mobilität GmbH, INNOFREIGHT Logistik GmbH, Stubenberger GmbH, c.c.com Andersen & Moser GmbH, LOGISTIK SERVICE GRAZ Dr. Helmut Alois Mittl, Salomon Automation Gesellschaft mbH, RISO Regionale Impulsgesellschaft f. d. Wirtschaftsregion Süd-Ost GmbH, Cargo-Center-Graz Betriebsgesellschaft m.b.H. & Co KG, Schotter- und Betonwerk Karl Schwarzl, Glanz Transport und Logistik GmbH, MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG, Montan Speditionsgesellschaft mbH, Institut für Straßen und Verkehrswesen, Forschungsgesellschaft f. Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik GmbH, evolaris Privatstiftung, AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG.

 

Impulsprogramm i2 (Verkehrstelematik)

 

Die Fördervertragsverhandlungen zu der im ersten Quartal abgeschlossenen ersten Ausschreibung  laufen derzeit, es stammen rund 25% der Projektpartner aus der Steiermark.

 

FH plus Fachhochschul-Forschungsförderungsprogramm:

 

Erhalter ist bei allen 4 Vorhaben die FH Joanneum Graz

 

MONSAF: Monitoring Safety Relevant Data for Risk Reduction

 

Bei Störungen des Flugbetriebs durch Systemausfälle oder durch äußere Einflüsse kann es zu unbeabsichtigten Überschreitungen  der operationellen Grenzen kommen,  die vom Flugdatenerfassungssystem aufgezeichnet und für eine spätere Auswertung anonymisiert abgespeichert  werden (FODA). Mit den bisherigen Auswerteverfahren können die Messgrößen und die Vorkommnisse zwar objektiv erfasst werden, wegen der fehlenden Hintergrundinformation aber ist der unmittelbare Rückschluss auf deren Ursachen nicht möglich.

 

Ziel des Vorhabens ist die Schaffung einer benutzerfreundlichen Technologie, mit der die Pilotin die für die Ursachenforschung benötigte Information in den Auswerteprozess mit einbringt und die die unmittelbare Nachbearbeitung des Fluges (self-debriefing) in einem strukturierten Analyseprozess ermöglicht.

 

Genehmigte Förderung: 146.404,-- €

 

(FH) Kompetenzzentrum für digitale Kurzstreckenfunksysteme

 

Das Vorhaben besteht im Aufbau umfassender Kompetenzen im Bereich digitaler Kurzstreckenfunksysteme von der Antennentechnik bis zur Entwicklung von JAVA-Protokollstacks für Funkstandards wie Bluetooth und W-LAN. Lowest-Power-Sensor-Networks basierend auf Standards wie ZigBee oder EIB sowie RF-Identifikationssysteme bilden dabei ebenfalls einen zentralen F&E-Schwerpunkt. 

In Zusammenarbeit mit den industriellen Partnern wie EPCOS, Infineon, TLC und Philips sollen Module und Komponenten für deren internationale Kunden entwickelt werden. Gemeinsam mit den mittelständischen Partnern wie Otto-Bock oder HeartBalance sollen hingegen Endkunden-Produkte entwickelt werden, die aufgrund einer drahtlosen, zuverlässigen Kommunikation einen wesentlichen Kundennutzen aufweisen.

Unter Nutzung des Labors für Hochfrequenz und Elektromagnetische Verträglichkeit sind darüber hinaus auch Forschungsaktivitäten im Bereich 5 GHz Trägerfrequenz geplant.

 

Genehmigte Förderung: 400.000,-- €

 

Eye-Tracking Supported E-Learning

 

Eye-Tracking Supported E-Learning stellt einen neuen und innovativen Ansatz von adaptiven E-Learning Konzepten dar. Die Grundidee baut einerseits auf die Einbeziehung eines verbesserten, real-time-fähigen Eye-Tracking Verfahrens zur intelligenten Benutzerprofilgewinnung und andererseits auf die Verwendung einer dynamischen Wissensbibliothek auf. Mittels Real-Time Eye-Tracking lässt sich das Blickverhalten des/der Lernenden in Echtzeit erfassen und zur adaptiven Wissensvermittlung nutzen. Diese Informationen über das Lernverhalten führen unter anderem auch zu feingranulareren Benutzerprofilen durch gezieltere Identifizierung der tatsächlich konsumierten Wissenseinheiten. Die dynamische Wissensbibliothek stellt den Bedürfnissen und Kenntnissen der Lernenden entsprechend begleitende und weiterführende Informationen zu den Lerneinheiten zur Verfügung. Verschiedene User-Interface Ansätze zur adaptiven Wissensvermittlung sollen entwickelt und evaluiert werden. Neuartige Visualisierungskonzepte sollen helfen, Wissenszusammenhänge zu  identifizieren und so dem/der Lehrenden das kollektive Lernverhalten zu erschließen und den Lernenden erfolgreiche Lernstrategien zu vermitteln.

 

Genehmigte Förderung: 483.733,-- €

 

Wahrnehmungslabor

 

Das Wahrnehmungslabor stellt eine Forschungs- und Entwicklungsumgebung für Projekte im Bereich 3D-Visualisierung, technologiegestützte Lernprozesse und Human-Computer-Interaction (HCI) unter Verwendung von speziellen Ein- und Ausgabegeräten dar. Das zentrale Element ist dabei ein speziell adaptierter Laborraum, der es gestattet beliebige, definierte Umgebungen zu simulieren. Dadurch wird es möglich die Wirkung dieser Umgebungen auf die Wahrnehmung zu erfassen und daraus wiederum Rückschlüsse auf die Gestaltung dieser Umgebungen zu ziehen. Zu den geplanten Entwicklungsschwerpunkten zählen die Verbesserung von Benutzerschnittstellen und Interaktionsmöglichkeiten sowie die Schaffung neuartiger Lernumgebungen, unter anderem mit 3D-Avataren, und "Game-Based-Learning". Parallel dazu entwickelte bzw. verbesserte psychologische und physiologische Messverfahren werden zur Analyse der Ergebnisse herangezogen. Im Rahmen dieser Tätigkeiten kann das Wahrnehmungslabor folgende Leistungen anbieten: Industrielle Simulation und Visualisierung (digital Mock Up, virtuelle Fabrik), Telekooperation und virtuelle Lernumgebungen, psychologische und physiologische Messungen.

 

Genehmigte Förderung: 550.000,-- €

 

Zukünftige Entwicklung

Im August 2004 wird nach derzeitigem Planungsstand eine zweite Ausschreibung gestartet, sodass Anfang 2005 mit neuen Projekten begonnen werden kann.

Seedfinancing Unternehmensgründungen:

In den Jahren 2002 und 2003 wurden an 4 Firmen in der Steiermark (3gMesstechnik, Alumonte, Brightline, SensorDynamic) im Rahmen des Seedfinancing-Programms Mittel im Gesamtvolumen von 1,686.000,-- € zugesagt, wobei Auszahlungen von 986.000,-- € an die Unternehmen bereits erfolgten.

 

Für 2004 können noch keine Ergebnisse mitgeteilt werden.

 

Produktfindung:

 

Im Berichtszeitraum wurden für 10 Produktfindungsprojekte in der Steiermark Bundesförderungen von insgesamt 251.573,-- € bewilligt.

 

Förderung von außeruniv. Forschungseinrichtungen, Vereinen, Instituten

 

°           Das Technologietransferzentrum TTZ Leoben erhielt jährliche Unterstützungen in

            Höhe von 762.672,83 €.

 

°          Das Joanneum Research in Graz erhielt 2002 eine Basisfinanzierung in Höhe von

            608.000,-- € und eine Förderung für FTSP-Projekte in Höhe von 1,409.000,-- €.

            2003 reduzierten sich die Beträge auf 538.650,-- € bzw. 1,340.000,-- €. 

 

°          Bis 2003 erhielten zwei gemeinnützige Forschungsvereine Basisfinanzierung:

           Die ESG - Erwin Schrödinger Gesellschaft für Nanowissenschaften c/o  Österrei-

           chische Akademie der Wissenschaften und die AEE-INTEC - Arbeitsgemeinschaft

           ERNEUERBARE ENERGIE - Steiermark. Beginnend mit 2004 erhält die FGM –

           AMOR Forschungsgesellschaft Mobilität Graz zusätzlich zu den beiden o.a. Verei-

           nen ebenfalls eine Basisfinanzierung. In Summe sind das

                 2002                 2003               2004

        62.306,-- €        45.071,-- € ca. 57.925,-- €

 

 

°         Weiters wird das Forschungsprojekt „Charakterisierung der Substruktur in modernen

           Kraftwerkstoffen“ des Instituts für Werkstoffkunde, Schweißtechnik und Spanlose

           Formgebungsverfahren der TU Graz mit insgesamt 102.396,-- € gefördert.

 

Darüberhinaus wurden im regionalpolitischen Bereich 3 Studien in der Steiermark mit insgesamt 75.750,-- € gefördert.

 

"ZAT – Leoben"

 

Die auf die Förderungsperiode 1.1.2004 bis 31.12.2008 entfallende Förderung des Bundes für das ZAT-Zentrum für angewandte Technologie, Leoben, in Höhe von 1,623.035,56 € wird aus Eigenmitteln der TIG-Technologie Impulse Gesellschaft m.b.H. finanziert werden. Ein entsprechender Gesellschafterbeschluss ist aktenmäßig bereits vorbereitet. Die Vertragsverhandlungen stehen vor dem Abschluss.

 

 

Mit freundlichen Grüßen