11.12

Bundesrat Christoph Steiner (FPÖ, Tirol) (zur Geschäftsbehandlung): Ich weiß nicht, wie oft wir diese Debatte hier herinnen schon geführt haben. Das kann ja nicht so schwer sein. Jetzt weiß ich nicht, wie viele Jahrzehnte Kollege Schennach schon hier herinnen sitzt, doch er kriegt es nicht auf die Reihe, eine tatsächliche Berichtigung zu machen.

Ein Redebeitrag ist ein Redebeitrag. Wenn er etwas zu sagen hat, dann kann er sich ja am Ende der Debatte noch zu Wort melden. Jeder darf sich laut Geschäftsordnung zweimal zu Wort melden. Eine tatsächliche Berichtigung hat klare Regeln. Herr Präsident, Sie haben ja darauf hingewiesen.

Sich dann hinzustellen – quasi nach der Devise: Mir ist das wurscht! – und einfach seinen Redebeitrag zu halten: Also ein bisschen sollten wir uns schon auch daran halten. Eine tatsächliche Berichtigung ist eine tatsächliche Berichtigung.

Ansonsten müssen wir einmal eine Schulung machen. Ich rege an, über die Parlamentsdirektion für die Bundesräte hier herinnen einen Schulung zu machen, wie eine tatsächliche Berichtigung richtig vonstattengeht.

Ansonsten, Herr Kollege Schennach, lass es einfach und melde dich dann zu Wort, wenn du einen Redebeitrag hast!

Es ist ja lächerlich und peinlich, wenn ein Bundesrat, der seit – ich weiß nicht – 25 Jahren hier herinnen sitzt, zuerst bei den Grünen, dann frei, dann bei der SPÖ, eine tatsächliche Berichtigung nicht ordentlich hinbekommt, sondern irgendeinen Beitrag daherschwadroniert, der niemanden interessiert. – Danke. (Beifall bei der FPÖ und bei Bundesrät:innen der ÖVP. – Bundesrätin Schumann: Zur Geschäftsordnung!)

11.14

Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Bitte, gerne, Frau Kollegin. – Frau Kollegin Schumann zur Geschäftsordnung. – Bitte.