1173/AB

Die Abgeordneten zum Nationalrat BÖHACKER und Genossen haben

am 20 . September 1996 unter der Nr. 1229/J an mich eine

schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend

"Nachtbeleuchtungsschilder von Gendarmerieposten" gerichtet,

die folgenden Wort laut hat:

"1 . Was waren die Gründe dieser Austauschaktion der Nachtbe-

leuchtungsschilder von Gendarmerieposten?

2 . Auf wie hoch beliefen sich die Kosten dieser Maßnahme?

3 . Liegen Erfahrungswerte vor, ob nach Installation der

neuen Nachtbeleuchtungsschilder die Gendarmerieposten

von Bevölkerung leichter gefunden werden?

4 . Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

5 . Wenn nein, gab es mit den alten Schildern ein derartiges

Problem, die eine solche Maßnahme rechtfertigen?

6 . Finden Sie, daß -ein derartiger mit Kosten verbundener

Austausch in Zeiten von ständigen Belast.ungspaketen für

die Bevölkerung gerechtfertigt ist? "

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu Frage 1:

Die Gendarmerieposten waren bisher mit einer ovalen, weißen

Tafel, auf der das Hoheitsabzeichen der Republik sowie die

Kennzeichnung der Dienststelle angebracht war, gekennzeich-

net.

Die Beschriftung der Tafel war lediglich aufgeklebt und

wurde deshalb durch Witterungseinflüsse schon nach relativ

kurzer Zeit unansehnlich.

Aus diesem Grunde und um eine einheitliche Kennzeichnung der

Gendarmerieposten und Polizeiwachzimmer und damit deren

leichtere Auffindung durch ortsunkundige Personen zu er-

reichen, wurde die Kennzeichnung der Gendarmerieposten ge-

ändert.

Zu Frage 2 :

Die Kosten für den Ankauf der neuen Dienststellentafeln be-

liefen sich auf rd. S 4,7 Mio.

Zu Frage 3 :

Nein, fallweisen Einzelgesprächen mit der Bevölkerung konnte

jedoch eine positive Auswirkung entnommen werden.

Zu Frage 4 :

Entfällt im Hinblick auf Frage 3 . .

Zu Frage 5 :

Durch die nunmehr einheitliche Kennzeichnung der Gendarme-

rieposten und Polizeiwachzimmer ist eine leichtere Auffind-

barkeit für Ortsunkundige gegeben. Die alten Schilder waren

durch ihre Gestaltung leichter zu übersehen. Der Austausch

erfolgte jedoch aus dem Grunde, daß die alten Schilder

lediglich beklebt waren und aufgrund von Witterungseinflüs-

sen schon nach kurzer Zeit unansehnlich wurden und ausge-

tauscht werden mußten.

Zu Frage 6 :

Die alten Schilder waren laufend auszutauschen. Die neuen

Schilder sind witterungsbeständig; ein Austausch ist aus

diesem Grunde nicht mehr notwendig, so daß längerfristig

Kosten eingespart werden.