1438/AB XX.GP
Der Abgeordnete zum Nationalrat Mag, Franz STElNDL und Kollegen haben am 13. Dezember
1996 unter der Nr, 1705/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Ände-
rung des Bundespräsidentenwahlgesetzes" gerichtet, die folgenden Wortlaut hat .
" 1. Wie stehen Sie zu einer Änderung des § 2 Bundespräsidentenwahlgesetzes hinsichtlich
einer Vereinheitlichung der Zahl der Beisitzer der Gemeindewahlbehörde auf sechs
Beisitzer?
2. Welche Schritte werden Sie setzen, um eine solche Reduzierung der Beisitzer zu er-
reichen7
3 . Welche Gründe stehen einer Verkürzung der zehntägigen Einsichtsfrist in das Wähler-
verzeichnis für die Bundespräsidentenwahl entgegen?
4, Welche Maßnahmen werden Sie setzen, um den Beginn der Auflagefrist so festzusetzen,
daß nur ein Wochenende in die Frist fällt?
5 Wenn keine Maßnahmen vorgesehen sind, welche Verbesserung kann hinsichtlich der
oben erwähnten Problemstellung durchgeführt werden?
6 Sind in bezug auf übertragene
Wirkungsbereiche der Gemeinden betreffend das Bundes-
präsidentenwahlgesetz schon jemals Änderungen zugunsten der Gemeinden vorgenom-
men worden?
7. Wenn nein, gedenken Sie, Maßnahmen zur Erleichterung der Vollziehung von über-
tragenen Wirkungsbereichen durchzuführen?
Diese Anfragen beantworte ich wie folgt:
Zu den Frage 1 bis 7:
Ich verweise Sie bezüglich aller Fragen auf die Beantwortung Ihrer gleichzeitig gestellten Anfrage
betreffend die Nationalrats-Wahlordnung 1992 (Zahl: 1704/J), weil bei der Durchführung von
Bundespräsidentenwahlen in den von Ihnen angesprochenen Belangen ausschließlich die ein-
schlägigen Bestimmungen der Nationalrats-Wahlordnung 1992 angewendet werden.