1722/AB XX.GP

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1879/J-NR/1997, betreffend Terminal

Wels, die die Abgeordneten DI Hofmann, DI Schöggl, Rosenstingl und Jung am 23.

Jänner 1997 an meinen Amtsvorgänger gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu

beantworten:

1. Sind Ihnen die Probleme des Terminals Wels bekannt?

Antwort:

Die gegenständliche Problematik ist mir bekannt. Es werden daher auch von den

Österreichischen Bundesbahnen in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wels

weitere Ausbaumaßnahmen durchgeführt.

2. Welche Maßnahmen werden seitens des Ministeriums unternommen, um

sicherzustellen, daß für den ruhenden und fließenden LKW-Verkehr im Be-

reich des Terminals ausreichende Verkehrsflächen und Parkraumflächen

außerhalb des bewohnten Gebietes zur Verfügung gestellt werden?

Antwort:

Insbesonders sind folgende Maßnahmen vorgesehen:

- Bereitstellung von etwa 60 Stellplätzen für LKW-Züge im Bereich der alten Termi-

nalstraße.

- Im Bereich des Zollamtsplatzes Suben werden Zwischenparkplätze eingerichtet, die

bei zu großem Rückstau in Wels die einlangenden LKW auffangen. Auf Abruf

werden die wartenden LKW nach Wels weitergeleitet.

- Kurzfristige Abstellmöglichkeiten für weitere 40 LKW-Züge, die bei Verspätungen

bzw. Unregelmäßigkeiten im Betrieb benützt werden können

- Im Endausbau werden insgesamt 144 LKW-Parkplätze im eingezäunten Terminal

gelände zur Verfügung stehen.

3. Existieren Überlegungen zusätzliche Zuggarnituren, insbesondere am Wo-

chenende, einzusetzen, um durch eine flexiblere Einsatzgestaltung die Warte-

zeiten für die Abfertigung zu verkürzen.

Antwort:

Gemeinsam mit ÖKOMBI werden bei Bedarf auch am Wochenende zusätzliche Abfahr-

ten angeboten.

4. Werden bei den künftigen Planungen bzw. weiterem Ausbau des Terminals

auch die Anrainer des betroffenen Gebietes eingebunden?

Antwort :

Die Einbindung der Anrainer des Terminalgeländes ist in Form einer "Planungswerk-

statt" vorgesehen, in der auch das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

5. Bestehen Überlegungen die Parkplätze so abzusichern, daß die Ablagerung

von Abfällen und mißbräuchliche Verwendung der anschließenden Gründe

unterbunden wird sowie eine ausreichende Ausstattung mit Sanitäreinrich-

tungen sichergestellt ist?

Antwort:

Im Zuge der Errichtung der neuen Terminalstraße wird bereits mit der Einzäunung des

Terminalgeländes begonnen. Nach Fertigstellung des Terminals werden die Anrainer

durch einen Zaun vom Terminal getrennt sein, womit auch ein Schutz gegen miß-

bräuchliche Verwendung des angrenzenden Geländes gegeben ist.

Im Bereich der Terminalgebäude ist derzeit der Ausbau der Sozialräumlichkeiten im

Gang. Errichtet werden hier spezielle WC-Anlagen.