1962/AB XX.GP

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr.

1974/J betreffend die Neugestaltung des Technischen Museums,

welche die Abgeordneten Rosenstingl, Mag. Haupt und Brig. Jung am

18. Februar 1997 an mich richteten und aus Gründen der besseren

Übersichtlichkeit in Kopie beigelegt ist, stelle ich fest:

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

Es ist richtig, daß zwischen der Schließung des Museums und dem

Beginn der Bauarbeiten mehr als 1 1/2 Jahre lagen.

Die Schließung erfolgte mit Beginn der Heizperiode 1992/93 wegen

des desolaten und irreparablen Zustandes der Heizungsanlage; die

Bauarbeiten wurden Mitte 1994 in Angriff genommen.

Die Zeit der Bauvorbereitung war angesichts der zu lösenden Pro-

bleme durchaus angemessen und beinhaltet keine Fehlplanung. Die

erforderlichen Maßnahmen wurden zügig und kompetent durchgeführt.

Für personelle Konsequenzen gab es im Bereich des Wirtschaftsmi-

nisteriums keine Veranlassung.

Bei der Beurteilung der Bauvorbereitungsphase sind zu berücksich-

tigen :

* Die Abberufung des Direktors und die damit verbundene Änderung

des baulichen und organisatorischen Konzeptes.

* Das umfangreiche und zeitaufwendige Planungs- und Genehmi-

gungsverfahren .

* Die Notwendigkeit einer Auslagerung von über 100.000 Samm-

lungsobjekten und sonstigem Hausinventar.

* Die Ausschreibung eines Bauträgers.

Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:

Die baulichen Veränderungen haben keine Auswirkung auf das Ein-

richtungskonzept des Museums.

Die Baumaßnahmen umfassen:

* Die Generalsanierung des Altgebäudes, inklusive aller

haustechnischen Anlagen .

* Die Erweiterung des Werkstättenbereiches und die Kuppelhebung

mit der Schaffung von Galerien.

* Die Neugestaltung des Museumseinganges mit der Schaffung einer

modernen, adäquaten Infrastruktur.

Von den Baumaßnahmen ist einzig die Ausbildung der beiden Gale-

riengeschoße in den ehemaligen Innenhöfen in Zusammenhang mit der

Aufstellung der Exponate zu sehen.

Die vom Nutzer geforderte Schaffung von zusätzlich 7.000 m Aus-

stellungfläche wurde durch extensive Ausnutzung der baulichen und

denkmalpflegerischen Möglichkeiten erreicht.

Antwort zu den Punkten 3 bis 13 der Anfrage:

Eine Beantwortung dieser Fragen fällt in den Kompetenzbereich des

Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.