2448/AB XX.GP

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr.

2520/J betreffend parteienfinanzierung der SPÖ durch das Wirt-

schaftsministerium, welche die Abgeordneten Dr. Krüger und

Kollegen am 5. Juni 1997 an mich richteten, stelle ich fest:

Antwort zu Punkt 1der Anfrage:

Im Frühjahr 1997 habe ich im Sinne einer verbesserten Informa-

tionsarbeit für Österreichs Bürger eine Inseratenaktion ge-

startet. Ziel der Aktion war/ist es, eine möglichst große Zahl

von Betroffenen zu erreichen. Daher wurden die auflagenstärksten

„Gratis“-Zeitungen als Träger der halbseitigen Inserate ausge-

wählt. Die Auswahl erfolgte allein aufgrund der Auflagenstärke

und Leserzahl der Medien. Es wurde dabei kein Augenmerk auf poli-

tische „Zugehörigkeit 11 der einzelnen Zeitungen gelegt. Dies er-

scheint auch im Hinblick auf eine möglichst breite Streuung der

Information nicht nur wünschenswert, sondern sogar geboten.

Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:

Die Kosten der Einschaltung in der Ausgabe 2/1997 beliefen sich

auf ÖS 25.000,-- exkl. MWSt., insgesamt also ÖS 30.000,--.

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

Die Einschaltung erfolgte über die Media select Werbegesellschaft

mbH, Reisnerstraße 40, 1030 Wien.

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

Die Bedeckung der Ausgabe erfolgte beim VA-Ansatz 1/63008 Post

7280 100.

Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:

Die weitere Auswahl von Medien wird nach den in der Antwort zu

Frage 1 dargelegten Überlegungen erfolgen.

Antwort zu Punkt 6 der Anfrage:

Da die Zielrichtung der Inseratenkampagne nicht in der Förderung

politischer Parteien lag, sondern in der Information einer mög-

lichst großen Zahl von Bürgern, ist in der Einschaltung keine wie

immer geartete Förderung zu erblicken. Diese Zielrichtung geht

auch klar aus dem Text der der Anfrage beigeschlossenen Anzeige

hervor.