2770/AB XX.GP
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr.
2812/J betreffend polizeineubau in der Fuhrmannsgasse, Wien 8,
welche die Abgeordneten Anschober, Freundinnen und Freunde am 11.
Juli 1997 an mich richteten und aus Gründen der besseren Über-
sichtlichkeit in Kopie beigelegt ist, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1, 2, 4 bis 11 derAnfrage:
Das Innenministerium hat zur Beseitigung der äußerst beengten
Raumverhältnisse des Bezirkskommissariats Josefstadt den Neubau
am Standort des ehemaligen Bezirkskommissariats in der Fuhrmanns-
gasse gefordert. Im übrigen fällt die Beantwortung der Fragen in
den Zuständigkeitsbereich des Bundesministers für Inneres.
Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:
Die Schätzkosten belaufen sich auf rund
92 Mio. 5.
Antwort zu den Punkten 12, 13 und 15 der Anfrage:
Die Baubewilligung der Stadt Wien - MA 64 liegt vor.
Im geplanten Neubau sollen das polizeikommissariat Josefstadt und
die Wachstube Fuhrmannsgasse untergebracht werden. Weiters ist
eine Tiefgarage entsprechend der Wiener Stellplätzeverordnung ge-
plant.
Antwort zu Punkt 14 der Anfrage:
Nein.
Antwort zu Punkt 16 der Anfrage:
Die Baubewilligung und die Baumfällgenehmigung liegen ohne
aufschiebende Wirkung vor, eine nochmalige Verzögerung erscheint
mir wirtschaftlich nicht vertretbar.
Antwort zu Punkt 17 der Anfrage:
Ja. Eine Begrünung der neu zu schaffenden Hoffläche ist vorge-
sehen. Das Angebot der Übernahme der Kosten von Baumpf lanzungen
auf Anrainergrundstücken wurde abgelehnt. Gemäß Wiener
Baumschutzgesetz wurde neben der vorgesehenen Ersatzpflanzung auf
eigenem Grund (Hof) der dartiber hinausgehende Anteil finanziell
abgegolten.