420/AB

 

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Tegischer und Genossen und

Genossinnen haben am 25.04. 1996 unter Nr. 485/J an mich eine

schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "der Ermitt-

lung der Exekutivbeamten in mehreren Fällen im Villgratental

(Bezirk Lienz ) " gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:

 

"1 . Sind Ihnen die Probleme im Villgratental bekannt?

 

2 . Wenn ja, welche kriminelle Aktivitäten sind Ihnen

bekannt?

 

3 . Wissen Sie, wer die Ermittlungen übernommen hat?

Wissen Sie, ob und von welchen Behörden Ermittlungen

aufgenommen wurden?

 

4 . Wie lange wurde z . B. in der Drohbriefsache ermittelt?

 

5 . Welche Methoden wurden angewandt?

 

6 . Werden weiterhin Ermittlungen durchgeführt?

 

7 . Wenn nicht, warum wurden die Ermittlungen abgebrochen?

 

8 . Wenn ja, gibt es schon konkrete Ergebnisse? "

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu Frage 1 :

Ja .

 

Zu Frage 2 :

Es sind die Brandstiftung in der Nacht zum 10 . April 1996 im

sogenannten ''Goasahäusl " in Außervillgraten Nr 36 sowie meh-

rere anonyme Drohbriefe gegen Funktionäre der sogenannten

Kulturwiese und den ehemaligen Bürgermeister von Innervill-

graten, Josef Schett , bekannt .

 

Zu Frage 3 :

Die Erhebungen zum Brandfall "Goasahäusl " und den Drohbriefen

werden durch den tatortzuständigen GP Sillian in Zusammenar-

beit mit der Sicherheitsdirektion für das Bundesland Tirol

durchgeführt .

 

Zu Frage 4 :

Die intensiven Ermittlungen dauern aufgrund des schwierigen

Umfeldes in beiden Fällen noch an.

 

Zu Frage 5 :

Brandtechnische Untersuchungen durch einen Sachverständigen

der Landes stelle für Brandverhütung sowie Befragung von Aus-

kunftspersonen.

 

Zu Frage 6 :

Ja .

 

Zu Frage 7 :

Erübrigt sich im Hinblick auf die Antwort zu Frage 6 .

 

Zu Frage 8 :

Nein.