4459/AB XX.GP
Auf die - aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in Kopie beigeschlossene - schriftliche
parlamentarische Anfrage Nr. 4751/J der Abgeordneten Mag. Johann Ewald Stadler und
Genossen vom 17. Juli 1998, betreffend Öffentlichkeitsarbeit des Bundes in den
Wochenmagazinen NEWS und TV MEDIA, beehre ich mich folgendes mitzuteilen:
Zu 1. bis 3.:
Beim Voranschlags - Ansatz 1/50008 "BMF/Zentralleitung; Aufwendungen” werden die
Ausgaben für den laufenden Betrieb, unter anderem auch für die Öffentlichkeitsarbeit,
bezahlt. In den Jahren 1994 bis 1997 gab es somit auch keine “Sonderprojekte” der
Öffentlichkeitsarbeit, die nicht aus diesem Ansatz finanziert worden wären. In diesem
Zusammenhang kann daher auch nicht von “Abteilungsbudgets” gesprochen werden.
Im übrigen verweise ich auf meine Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen
Anfrage Nr. 3736/J, betreffend Öffentlichkeitsarbeit des Bundes vom 24. April 1998, die
weitere Informationen zur Öffentlichkeitsarbeit meines Ressorts und die dafür
veranschlagten Budgetmittel enthält.
Zu 4. bis 6.:
Das Bundesministerium für Finanzen hat sich in den Jahren 1994 bis 1996 im Rahmen der
Öffentlichkeitsarbeit weder der Wochenzeitschrift NEWS noch der Wochenzeitschrift
TV MEDIA bedient.
Im Rahmen der Arbeit des im Bundesministerium für Finanzen angesiedelten Büros der
“Euro - Initiative der Bundesregierung” wurde im Jahr 1997 die Österreichische Gesellschaft
für Europapolitik beauftragt, als Ergänzung zu den bereits bestehenden Untersuchungen
eine Einstellungserhebung, insbesondere im Meinungsbildnerbereich A/B/C1,
durchzuführen. Als operativer Arm der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik wurde
die Firma PrePress Management tätig. Die Einstellungserhebung wurde über NEWS
durchgeführt, weil NEWS als einziges Wochenmagazin Österreichs über eine ausreichend
hohe Reichweite verfügt und gleichzeitig in hohem Ausmaß den Meinungsbildnerbereich
A/B/C1 abdeckt. Als Plattform in NEWS waren 5 mal 2 Seiten im vierzehntägigen Rhythmus
in Aussicht genommen. Dafür wurden Kosten von brutto 1,8 Mio. S veranschlagt. Die
graphische Aufbereitung und druckfertige Herstellung der Seiten wurde von PrePress
Management Heinz Egger, der aufgrund einschlägiger, für die Österreichische Gesellschaft
für Europapolitik erarbeiteter Referenzprodukte am besten geeignet schien, durchgeführt.
Dafür wurden Koyen in Höhe von brutto 130.000,- S veranschlagt.