5587/AB XX.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Lafer, Dl Hofmann, Dr. Partik - Pable und Kollegen haben am

26. März 1999 unter der Nr. 6056/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage

betreffend „Sportschuhe für die Gendarmerie“ gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:

 

Die Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

zu Frage 1):

Dem Gendarmerie - Massafonds.

 

zu Frage 2):

Konkrete Befragungen erfolgten nicht und wären bei einer Anzahl von über 100 Massasorten

auch nicht möglich. Überdies gehören dem mit der Beschaffung befassten Kuratorium des

Gendarmerie - Massafonds ohnehin Exekutivbedienstete in verschiedensten Funktionen an.

 

zu Frage 3):

Ja, im Jahre 1998.

Anbote wurden nur von den Firmen Holzer und Puma gelegt, wobei sich ein Modell der Fa.

Holzer als bestgeeignetes herausstellte. Das noch billigere Modell der Fa. Puma hat den

Vorgaben nicht entsprochen.

 

zu Fragen 4), 5) und 6):

Die Anzahl der bestellten Schuhe beträgt 4.000 Paar, wofür Kosten in der Höhe von ATS

1,432.000,- exkl. USt anfallen. Es sind jedoch bereits Verhandlungen mit der Fa. Holzer

aufgenommen worden, nur 2.000 Paar Sportschuhe dieses Modells auszuliefern und bezüglich

der restlichen 2.000 Paar auf ein inzwischen überarbeitetes Nachfolgemodell zum gleichen

Preis überzugehen.

 

zu Frage 7):

Bei Bestellungen ohne Probe kommt es aufgrund der unterschiedlichen Schnitte der diversen

Modelle naturgemäß zu Größenumtauschen. Die Umtauschquote liegt jedoch nicht wesentlich

über der auch sonst üblichen Quote.

 

zu Frage 8), 9), 10), 11) und 12):

Grundsätzlich ist zu bemerken, dass es keinen Sportschuh gibt, der allen Anforderungen der

verschiedensten Sportdisziplinen, insbesondere im Spitzensport, entspricht. Dies gilt um so

mehr, wenn der Sportschuh in der unteren Preiskategorie angesiedelt sein muss (das

gegenständliche Modell kostet ATS 358,- exkl. USt pro Paar). Im Spitzensport werden für die

Sportausübung in der Halle und im Freien unterschiedliche Modelle verwendet. Der für die

Gendarmerie beschaffte Sportschuh soll universell für die dienstliche Körperausbildung aller

Bediensteter geeignet sein und überdies einen gewissen Kostenrahmen nicht übersteigen. Das

beschaffte Produkt entspricht diesen Kriterien.

 

zu Frage 13):

Obwohl die gegenständlichen Sportschuhe erst seit 1.1.1999 angefordert werden können,

wurden bisher bereits ca. 1.200 Paar angefordert und über 800 Paar ausgegeben. 22 Paar

wurden wegen Beanstandungen zurückgenommen.

 

zu Frage 14):

Laut Anbot der Fa. Holzer werden die Sportschuhe in Italien gefertigt. Ob Zulieferungen aus

oder Teilfertigungen in anderen Ländern erfolgen, ist nicht bekannt.

 

zu Frage 15):

15 mal.

 

zu Frage 16):

Nach hierortigem Wissensstand in Deutschland, Italien, Schweiz, Ungarn, Tschechien,

Slowakei und Rumänien.

 

zu Frage 17):

Bei den stichprobenartigen Qualitätskontrollen bei der Warenübernahme kommt es fallweise zu

Beanstandungen. Qualitätsmängel werden im Rahmen der Gewährleistung durch die

Lieferfirmen umgehend behoben.

 

zu Frage 18):

Rund ATS 24,000.000,- exkl. USt.

 

zu Frage 19):

Keine Kosten.

 

zu Frage 20):

Siehe Beantwortung der Frage 6). Kosten werden dadurch nicht entstehen.