5747/AB XX.GP
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 6155/J betreffend
Straßenbauvorhaben in Oberösterreich, welche die Abgeordneten Madl, Firlinger und
Kollegen am 22. April 1999 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:
Seitens der Bundesstraßenverwaltung Oberösterreich wurden dem Bundesministerium für
wirtschaftliche Angelegenheiten im Jahre 1996 ein ,,Vorprojekt 1996“, bzw. 1997 eine
„Ergänzende Variantenuntersuchung 1997“, sowie 1999 ein Einreichprojekt zur Umfahrung
Traunkirchen im Zuge der B 145, Salzkammergut Straße vorgelegt.
Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:
Auf Grundlage des Vorprojektes wurden die weiteren Planungen auf Basis der Variante
„Clodi - Hof‘ mit einer
Tunnellänge von 2102 m genehmigt.
Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:
Die Gesamtkosten der Umfahrung Traunkirchen werden seitens der
Bundesstraßenverwaltung Oberösterreich mit etwa 423 Mio. ATS brutto beziffert.
Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:
Die Finanzierung des Projektes wird vom künftigen Budget der Bundesstraßenverwaltung
abhängig sein.
Gemäß den Plänen der Bundesstraßenverwaltung Oberösterreich sollen in Abhängigkeit vom
Bundesstraßenbudget ab dem Jahr 2001 Mittel für das gegenständliche Projekt zur Verfügung
gestellt werden.
Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:
Nach Abschluß aller Verfahrensschritte und Errichtung eines Sondierstollens könnte mit
einem Baubeginn etwa im Jahr 2005 gerechnet werden.
Antwort zu Punkt 6 der Anfrage:
Dem Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten liegt ein bereits genehmigtes
Vorprojekt für die Errichtung einer 4. Donaubrücke in Linz im Zuge der B 127a, Rohrbacher
Straße vor.
Antwort zu Punkt 7 der Anfrage:
Über das Vorprojekt hinaus liegen dem Bundesministerium für wirtschaftliche
Angelegenheiten keine weiteren Planungen vor. In der Projektvorschau des Landes
Oberösterreich wird von einem
Baubeginn im Jahr 2004 ausgegangen.
Antwort zu Punkt 8 der Anfrage:
Gemäß dem vorliegenden Vorprojekt werden die Errichtungskosten für die 4. Donaubrücke
in Linz mit etwa 300 Mio. ATS brutto veranschlagt.
Antwort zu Punkt 9 der Anfrage:
Entsprechend dem vorliegenden Vorprojekt ist von einer Finanzierung aus Mitteln des
Bundesstraßenbudgets auszugehen.