5880/AB XX.GP

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 6235/J betreffend

Informationen zum Ausbau der B 125 (Prager Bundesstraße), welche die Abgeordneten

Gaßner und Genossen am 10. Mai 1999 an mich richteten, stelle ich fest:

 

Antwort zu den Punkten 1 bis 7 der Anfrage:

 

In der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten in Auftrag gegebenen

Studie „Die Gestaltung des Straßennetzes im donaueuropäischen Raum" (GSD - Studie) wird

die B 125 Prager Straße als Teil des höchstrangigen Straßennetzes ausgewiesen. Auf

Grundlage der Ergebnisse dieser Studie wird gemeinsam mit der ASFINAG und dem Land

Oberösterreich eine Korridoruntersuchung in Auftrag gegeben, zu der derzeit die

Ausschreibungsunterlagen erstellt werden. Die Korridorstudie soll Auskunft sowohl über den

grundsätzlichen künftigen Ausbaustandard dieses Straßenzuges (der im Endausbau einen

autobahnähnlichen Standard aufzuweisen haben wird), Trassenführung, Lage der

Anschlussstellen und Ausbauabschnitte als auch über die Finanzierungsform liefern. Eine

Finanzierung über die ASFINAG müsste jedenfalls durch künftige Mauteinnahmen

wirtschaftlich zu rechtfertigen sein.

 

Die in diesem Zusammenhang gestellten Einzelfragen können erst nach Abschluss dieser

Korridoruntersuchung beantwortet werden.