6203/AB XX.GP
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 6656/J - NR/1999 betreffend Werteinheiten an
Kärntner AHS, die die Abgeordneten Mag. Herbert Haupt und Kollegen am 16. Juli 1999 an mich
richteten, wird wie folgt beantwortet:
Die erwähnten Lehrerinnen und Lehrer haben sich bereits an mich gewendet und ich konnte diesen
mitteilen, dass es im kommenden Schuljahr zu keinen Kürzungen der Werteinheiten kommen wird.
Ad 1. bis 5.:
Den Landesschulräten wird eine Gesamtsumme an Werteinheiten für ihr jeweiliges Bundesland
übermittelt. Diese Summe ergibt sich aus den Schülerzahlen des laufenden Schuljahres für das
jeweils folgende Schuljahr, wobei für die verschiedenen Schularten, z.B. Gymnasien, HTL,
HAS/HAK usw., jeweils eine einheitliche Maßzahl besteht.
Es erfolgt dabei weder eine genaue Aufteilung, Berechnung oder Zuweisung auf einzelne
Teilbereiche noch einzelne Schulen. Es ist allein die Aufgabe der Landesschulräte diese Aufteilung
nach den regionalen Erfordernissen vorzunehmen. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern
ergeben sich allein aus der unterschiedlichen Schülerzahl. Ebenso ergeben sich Veränderungen
gegenüber den Vorjahren aus einer Zu - oder Abnahme der Schülerzahl. Da die Kärntner Gymnasien
weniger Schüler als im Vorjahr aufweisen,
verringert sich die Zahl der Werteinheiten ebenfalls.
Ad 6.:
Der durchschnittliche Werteinheitenverbrauch einer Klasse belief sich auf 43.
Ad 7. bis 9.:
Da es im kommenden Schuljahr zu keinen Kürzungen der Werteinheiten kommt, sondern sich diese
gemäß der sinkenden Schülerzahl entwickeln und die Qualität des Unterrichts im Wesentlichen von
einer qualitativ hochwertigen Pädagogik abhängig ist, die bei den Kärntner Lehrerinnen und
Lehrern zweifellos gegeben ist, ist ein guter und ertragreicher Unterricht für die Schülerinnen und
Schüler im kommenden Schuljahr ebenso gesichert wie die Beschäftigungssituation der
Lehrerinnen und Lehrer.