70/AB
Frage 1: Ist der oben erwähnte Antrag bei ihnen eingelangt?
Antwort: Der Antrag der österreichischen Frauenbewegung wurde frist-
gerecht eingereicht.
Frage 2: Wenn ja, was ist seither damit geschehen?
Antwort: Die Projektanträge im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative ADAPT
werden im Rahmen der transnationalen Abwicklung dieser
Gemeinschaftsinitiative zeitgleich mit den Projekten der andern
Mitgliedstaaten vernetzt und betreut. Das letzte "Clearing- House"
(europäische Projektbörse zur Suche, Abgleichung und Bestätigung
der Projektpartnerschaften) fand Ende Jänner in Brüssel statt. Alle
ADAPT Projekte erhielten danach noch einen Monat Zeit, ihre Part-
nerschaften zu bestätigen.
Frage 3: Wann ist mit einer Erledigung des Antrags zu rechnen?
Antwort: Die Prioritätenliste der im Rahmen von ADAPT in Österreich zu för-
dernden Projekte ist nunmehr fertiggestellt. Sie wird dem begleiten-
den Ausschuß vorgelegt und nach dessen Bestätigung dem Herrn
Bundesminister für Arbeit und Soziales zur Bewilligung vorgelegt.
Danach werden die Projektanträge (bei Bedarf) durch die tech-
nische Stützstruktur des BMAS (Verein zur technischen Unterstützung
der Gemeinschaftsinitiativen und Programme der Europäischen
Union- GlP) gemeinsam mit den Projektträgern überarbeitet, die
Förderverträge vom BMAS ausgearbeitet und dem Herrn Bundes-
minister zur Bewilligung vorgelegt.
Frage 4: Wie sieht die entsprechende Reihung der in Österreich
eingereichten ADAPT Projekte aus?
Antwort: Die österreichischen ADAPT-Projekte wurden aufgrund der Ein-
schätzung von regionalen Beratungsinstituten (im Auftrag des
BMAS), des jeweiligen Bundeslandes, des AMS und der Sozialpartner
beurteilt. Nur Projekte mit positiven Beurteilungen und zwei trans-
nationalen Partnern sind in Priorität-1 gereiht. lnsgesamt wurden 83
Projekte eingereicht; 28 sind auf der Prioritätenliste als förderbar ein-
gestuft.
Frage 5: Welche Priorität erhielt das eingereichte Projekt bei dem
sogenannten Clearing-House in Brüssel?
Antwort: Anläßlich der insgesamt 3 Treffen (Clearing-House, siehe oben) wur-
den keine Prioritäten vergeben, sondern Projektpartnerschaften
überprüft bzw. neue Projektpartner für österreichische Projekte, die
in Österreich als förderungswürdig eingestuft waren, aber keine
Partner (mehr) hatten, gesucht.