Bericht

des Bautenausschusses

über den Entschließungsantrag 333/A(E) der Abgeordneten Rudolf Anschober und Genossen betreffend Zunahme des Transitverkehrs durch den Bau der Umfahrung Abfaltersbach als Teil der Alemagna

Die Abgeordneten Rudolf Anschober und Genossen haben den gegenständlichen Entschließungsantrag am 28. November 1996 im Nationalrat eingebracht und wie folgt begründet:

„In Osttirol ist der Bau der Umfahrung Abfaltersbach im Zuge der B 100 Drautal Bundesstraße geplant. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf etwa 90 Millionen Schilling.

Aus regionaler verkehrsplanerischer Sicht ist die Umfahrung nicht notwendig, da der Durchzugsverkehr derzeit bei etwa 5 000 bis 6 000 Kraftfahrzeugen pro Tag liegt und eine Umfahrungsstraße in der Regel erst ab einer Frequenz von über 8 000 Kraftfahrzeugen pro Tag als sinnvoll erachtet wird (vgl. BMU ,Klimaschutz auf kommunaler Ebene, Mobilität und Verkehr‘).

Aus übergeordneter verkehrsstrategischer Sicht besitzt die Umfahrung Abfaltersbach jedoch als Teil der Alemagna große Bedeutung. Die Errichtung der Umfahrung Abfaltersbach wäre somit ein weiterer Schritt, dem Straßentransitverkehr zwischen Italien und Deutschland über eine weitere leistungsstarke Nord-Süd-Verbindung den Weg zu bereiten.“

Der Bautenausschuß hat den vorliegenden Entschließungsantrag in seiner Sitzung am 3. Juli 1997 in Verhandlung genommen.

Bei der Abstimmung fand der Entschließungsantrag 333/A(E) keine Mehrheit.

Als Ergebnis seiner Beratungen stellt der Bautenausschuß somit den Antrag, der Nationalrat wolle diesen Bericht zur Kenntnis nehmen.

Wien, 1997 07 03

                               Rudolf Anschober                                                        Dr. Walter Schwimmer

                                   Berichterstatter                                                                          Obmann