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der Abgeordneten Motter, Kier und Partner/innen
an die Frau Bundesminister für Gesundheit und Konsumentenschutz
betreffend Beschäftigung von unzureichend ausgebildeten Personal im radiologischen Bereich
Anläßlich des seitens Ihres Ministeriums initiierten Rundschreibens betreffend "Anfrage bez.
Paragraph 184 StGB" wurde auch an die einzelnen Parlamentsklubs eine Stellungnahme des
Verbandes der diplomierten radiologisch-technischen Assistentinnen und Assistenten
Österreichs weitergeleitet. Die in diesem Schreiben aufgezeigten Mißstände erscheinen aus
mehreren Gründen besorgniserregend - zunächst scheint es nicht zumindest nicht unüblich zu
sein, daß auch in Krankenhäusern unqualifiziertes Personal sich selbst - und auch Patienten - in
Gefahr bringen kann. Weiters werden offensichtlich mehrere Gesetze gebrochen: das StGB in
Zusammenhang mit dem Kurpfuscherparagraphen, das Krankenpflegegesetz, das MTD-
Gesetz, etc. .Seitens Ihres Ministeriums erhielten wir nun telefonisch die Auskunft, daß man
noch mit der Auswertung der eingelangten Stellungnahmen beschäftigt ist und Gespräche mit
dem Justizministerium bereits aufgenommen hat.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende
ANFRAGE
1 . Wieviele Stellungnahmen zeigen ein ähnlich ungünstiges Zustandsbild wie die der RTA?
2. Was gedenken Sie zu tun, um die aufgezeigten Mißstände sowohl zum Wohle der Patienten
als auch zum Wohle der einzelnen Arbeitnehmer zu entschärfen?
3. Wann ist mit konkreten Ergebnissen der Umfrage einerseits und mit konkreten Vorschlägen
zur Verbesserung der Situation andererseits zu rechnen?
4. Haben Sie die Idee des Verbandes der RTA - nämlich die Strahlenschutzkommission der
Bundesländer zu befragen - aufgegriffen?
5. Können Sie bitte in kurzen Zügen darlegen, welche Maßnahmen seitens Ihres Ministeriums
in Ausarbeitung sind, um die beschriebenen Mißstände zu beheben?