2222/J XX.GP

 

der Abgeordneten Mag. Trattner, Ing. Meischberger und Kollegen

an den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr

betreffend Drittmittelaufträge

Durch die angespannte budgetäre Situation sind immer mehr Universitäten, deren Fakultäten

und Institute dazu gezwungen Drittmittelaufträge, welche von der Wirtschaft vergeben

werden, zu aquirieren.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Wissenschaft und

Verkehr folgende

Anfrage

1. Wieviel Drittmittelaufträge wurden im Jahr 1996 an die einzelnen Universitäten vergeben?

2. Wie sieht eine genaue Aufgliederung nach den einzelnen Fakultäten und Instituten aus?

3. Welche Infrastrukturbereitstellungskosten fallen hierbei für die einzelnen Universitäten an?

4. Wie sieht hier eine genaue Aufschlüsselung nach den einzelnen Fakultäten und Instituten

aus?

5. Wenn Wissenschaftler bei der Durchführung von Forschungsaufträgen universitäre

Infrastruktur verwenden, wie sehen dann die Richtlinien für einen internen

Kostenersatzschlüssel in der Theorie aus?

6. Ist ein sogenannter Kostenersatzschlüssel in der Praxis überhaupt vorhanden?

7. Kommt es durch die Erfüllung von Drittmittelaufträgen zu einer Reduktion der laufenden

Kosten des Bundes für die Universitätsinfrastruktur?

8. Wenn ja, auf welche Höhe würde sich eine Kostenreduktion belaufen, angegeben in Prozent

und in absoluten Zahlen?