2901/J XX.GP

 

der Abgeordneten Dr. Keppelmüller, Brix

und Genossen

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft

betreffend Vergabe von Laboraufträgen in östliche Nachbarländer.

In Kreisen von Ziviltechnikern wird behauptet, daß Bundesministerium für Land- und

Forstwirtschaft vergibt im Rahmen der Durchführung des Hydrographiegesetzes

Analysenaufträge in Slowenin an ein Labor in Marburg. Als Hintergrund werden die

wesentlich geringeren Kosten genannt.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Land- und

Forstwirtschaft im Interesse österreichischer Arbeitsplätze nachstehende

Anfrage:

1. Ist es richtig, daß von Seiten des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft

Analysenaufträge im Rahmen der Durchführung des Hydrographiegesetzes an

benachbarte Ostländer vergeben wurden?

2. Welche Gründe waren dafür ausschlaggebend und wie schauen die

Angebotsrelationen tatsächlich aus?

3. Welche Möglichkeiten sehen sie, in Zukunft wieder verstärkt Aufträge im Rahmen

von Durchführungsbestimmungen in österreichischen Gesetzen Aufträge an

österreichische Unternehmen zu vergeben?