3150/J XX.GP

 

der Abgeordneten Haigermoser, Böhacker und Kollegen

an den Bundeskanzler

betreffend die Unterstützung des Bundes für Großprojekte in Salzburg

Nach Aussagen des Salzburger Landeshauptmannes Dr. Franz Schausberger hat am 18. Juli

1997 in Wien ein Arbeitsgespräch zwischen einigen Regierungsmitgliedern unter Ihrer

Leitung und einer Verhandlungsgruppe aus Salzburg unter der Führung von Herrn Dr.

Schausberger stattgefunden.

In diesen Gesprächen sollen die Mitglieder der Bundesregierung die Bereitschaft signalisiert

haben, einige in Salzburg geplante Großprojekte mit einem Drittel, der auf die öffentliche

Hand entfallenden Kosten von ca. 1,3 Milliarden Schilling, zu unterstützen. Dabei ging es vor

allem um die Themen „Olympia 2006“ und um den Bau eines multifunktionalen Stadions, die

Neuordnung der Salzburger Museumslandschaft, die Errichtung einer medizinischen Fakultät

und um den Erweiterungsbau der naturwissenschaftlichen Fakultät, ebenso um den Ausbau

der Westautobahn um Salzburg mit der Errichtung eines Lärmschutztunnels und um

Investitionen in den Nahverkehr.

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundeskanzler die

folgende

ANFRAGE

1. Wie weit ist die Vorplanung der oben angeführten Projekte jeweils gediehen?

2. Wie hoch sind die Kosten für die öffentliche Hand bei jedem einzelnen dieser Vorhaben,

insbesondere der Bundesanteil?

3. Mit welchem Betrag wird sich der Bund jeweils beteiligen?