5063/J XX.GP
der Abgeordneten Blünegger
und Kollegen
an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten
betreffend
letzter Stand des Verfahrens zum Ausbau der B 169 “zillertaler Bundesstraße”.
In der Anfragebeantwortung XX.GP. - Nr. 4156/AB vom 15.7.1998 unter Bezugnahme auf die
Anfragebeantwortung XX.GP. - Nr. 280/AB v. 9.5.1996 erklärte der Bundesminister für
wirtschaftliche Angelegenheiten, daß die Untersuchung der Trassenführung noch nicht
abgeschlossen sei und “derzeit keine Aussage über die Bewertung der einzelnen
Lösungsmöglichkeiten” getroffen werden könne. Weiters wurde festgestellt, “in der vom
Land Tirol beantragten Programmvorschau für die nächsten 10 Jahre ist das Bauvorhaben
"Fügen - Stumm" an die 5. Stelle gereiht” und es könne erst im Jahr 2000 mit den
Grundeinlösungen begonnen werden.
In einem Interview mit der “Tiroler Tageszeitung” vom 24.8.1998 (“TT” - Unterland v.
24.8.98, 5. 7) bezeichnete der Tiroler ÖVP - Landesrat Konrad Streiter diese Aussage als
“überholt”. Zitat: “Es standen Verhandlungen mit Minister Farnleitner und Ministerialrat
Gabriel auf dem Programm, wonach dem Straßenprojekt erste Priorität zuerkannt wurde.”
Die unterfertigten Abgeordneten stellen in diesem Zusammenhang an den Bundesminister für
wirtschaftliche Angelegenheiten folgende
Anfrage:
1. Entspricht diese Aussage von LR Konrad Streiter der Richtigkeit, wann und mit welchen
Beteiligten wurden über wessen Initiative welche Gesprache geführt?
2. Warum wurde in der Anfragebeantwortung XX.GP. - Nr. 4156/AB auf die
erfolgten/erfolgenden Gespräche nicht Bezug genommen oder wurden die Gespräche mit
den Vertretern des Landes Tirol “von heute auf morgen” anberaumt?
3. Wie lautet das konkrete Ergebnis dieser Gespräche(Vereinbarung einschließlich der
getroffenen Trassenentscheidung und deren Finanzierung?
4. Bis zu welchem Zeitpunkt kann nun tatsächlich mit einem Baubeginn und den
Grundeinlösungen gerechnet werden?