5857/J XX.GP
Anfrage
der Abgeordneten Elfriede Madl,
und Kollegen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend finanzielle Beteiligung des Bundes am Projekt Musiktheater - Neubau in Linz
Während der 14. Sitzung des Oberösterreichischen Landtages, am 25. Februar 1999, erklärte
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in einer mündlichen Anfragebehauptung
".. daß wir selbstverständlich damit rechnen, daß wir vom Bund
entsprechende Mittel kriegen, wie sie auch gegeben worden sind für
das Schönberg - Center und das Konzerthaus in Wien, in Vorarlberg für das
Festspielhaus und für die Adaptierung des Stadtheaters in Klagenfurt.
Ich sehe überhaupt keinen Grund, daß, wenn in Salzburg, in Klagenfurt.
in Innsbruck, in Wien bezahlt wird, in Oberösterreich nicht bezahlt
Ich werde hier nicht sagen, daß wir auch selbst so stark sind, das zu erreichen,
das sind wir selbstverständlich,
Ich werde meine Verhandlungsposition mit Wien nicht durch eine solche Aussage
verschlechtern. Eines ist ganz sicher: das Musiktheater werden wir bauen.... (...)...
Unser Modell lautet, daß 500 Millionen Schilling die Stadt Linz aufbringen wird...,
daß wir uns vom Bund eine entsprechende Beteiligung erwarten und daß
natürlich die Restfinanzierung durch das Land Oberösterreich als Träger
des Theaters erfolgen muß... (..)..."
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
Anfrage
1. Werden Sie angesichts ihrer Schriftlichen Anfragebeantwortung 5013/AB zu 5316/J vom
29. Jänner 1999 Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer eine definitive Absage auf
seine Forderung bezüglich “Mitfinanzierung des Linzer Musiktheater - Neubaus durch den
Bund” erteilen?
2. Wenn ja, wann und in welcher Form?