5899/J XX.GP
Anfrage
der Abgeordneten Lafer
und Kollegen
an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten
betreffend B 68 (Gleisdorfer Bundesstraße)
Seit mehr als zwanzig Jahren gibt es Planungen für die Bundesstraße 68, die Gleisdorfer
Bundesstraße. Die Umfahrung zwischen den Orten Studenzen und Feldbach ist ein Teilprojekt
für die Anbindung der Südoststeiermark an das Verkehrsnetz Richtung Osten.
Der Ausbau der B 68 wäre enorm wichtig, da damit endlich eine Verbindung von der
Autobahnabfahrt Gleisdorf Richtung Osten geschaffen würde. Durch eine vernünftige
Anbindung an das Verkehrsnetz Richtung Osten würde die Region Südoststeiermark, die als
Wirtschaftsstandort gegenüber anderen Regionen sowieso benachteiligt ist, endlich aufgewertet
werden.
Mehrere Varianten waren im Gespräch. Obwohl bereits 1997 mit dem Bau begonnen hätte
werden sollen, ist bisher nicht geschehen. Ursache dafür sollen Unstimmigkeiten zwischen
Anrainern und Behörden sein. Tatsache ist jedoch, daß dieses für die Förderung der Region
Oststeiermark so wichtige Projekt noch immer nicht realisiert ist.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für
wirtschaftliche Angelegenheiten folgende
ANFRAGE:
1. Wie viele Trassen sind geplant?
2. Welche Variante wurde gewählt und mit welcher Begründung?
3. Wurde der Auftrag für den Bau bereits erteilt?
Wenn ja, wann fand die Ausschreibung statt, welche Unternehmen haben sich daran
beteiligt, an welche Unternehmen wurden Aufträge vergeben und waren diese jeweils
Bestbieter?
4. Wie hoch werden
die Kosten für den Umfahrungsbau sein?
5. Ist das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren bereits abgeschlossen?
6. Ist das Projekt bereits in ein Bauprogramm aufgenommen worden?
7. Warum ist der voraussichtliche Baubeginn?
8. Wann ist die geplante Fertigstellung?
9. Gibt bzw. gab es tatsächlich zwischen Anrainern und Behörde Unstimmigkeiten bezüglich
der Umfahrung?
Wenn ja, welche?