6526/J XX.GP
der Abgeordneten Gerhard Reheis und Genossen
an die Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten
betreffend räumliche Erweiterung der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Imst (Höhere
Abteilung für Bautechnik, Fachschule für Bautechnik; Höhere Abteilung für Möbelbau und
Innenausbau, Fachschule für Tischlerei; Meisterschule für Tischler).
Die ursprünglich für 18 Klassen gebaute und im Schuljahr 1982/83 in Betrieb genommene
HTL Imst hat sich inzwischen zur größten Ausbildungsstätte im Tiroler Oberland entwickelt
und wird derzeit mit 24 Klassen und nach endgültigem Wirksamwerden der Umstrukturierung
mit 25 Klassen geführt. Nicht berücksichtigt ist bei dieser Klassenanzahl das im vergangenen
Schuljahr eingestellte Kolleg für Möbel- und Innenausbau. Dieses mußte trotz hoher
Akzeptanz aus räumlichen und werteinheitenmäßigen Gründen zu Gunsten der doppelzügigen
Führung der Höheren Abteilung für Möbel - und Innenausbau und der Bautechnik aufgelassen
werden. Die im Schuljahr 1998/99 erstmals geführte „Meisterschule für Tischler" ist
inzwischen im engen Einvernehmen mit der Wirtschaft als Schulversuch für drei Jahre
genehmigt und soll bei entsprechender Nachfrage auf Dauer geführt werden.
Das inzwischen ca. 20 Jahre alte Schulgebäude bedarf neben einer räumlichen Erweiterung
auch einer Sanierung. Aufgrund der Göße der HTL Imst und aus pädagogischen Gründen ist
auch eine Freisportanlage dringend notwendig. Die Voraussetzung für entsprechende
Maßnahmen wären äußerst günstig, da die entsprechenden Grundreserven vorhanden sind.
In diesem Zusammenhang richten daher die unterzeichneten Abgeordneten an die
Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten folgende
Anfrage
1. Wie beurteilen Sie die räumliche Erweiterung der HTL Imst und den Bau einer
dazugehörigen Freisportanlage?
2. Bis wann ist ein derartiges Projekt realisierbar?
3. Ist seitens des Unterrichtsministeriums an eine Sanierung des 20 Jahre bestehenden
Schulgebäudes schon
gedacht?
4. Wenn ja, wann wird mit entsprechenden Sanierungsarbeiten begonnen?
5. Welche zusätzlichen Rahmenbedingungen müßten geschaffen werden, um die
Wiederaufnahme des Kollegs für Möbel - und Innenausbau zu ermöglichen, ohne die
derzeit bestehende Organisationsform zu belasten?