881/J

ANFRAGE

 

der Abg.  Böhacker , Mag. Haupt, Haigermoser

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Absetzbarkeit von Geschäftsessen

 

 

Im Vorjahr wurde vom Nationalrat die Absetzbarkeit von Geschäftsessen halbiert.  Im Finanzausschuß vom 1 1.7.1995, bei dem ein freiheitlicher Antrag, der die volle steuerliche Absetzbarkeit von Geschäftsessen beinhaltete, mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP abgelehnt worden war, gab der damalige Finanzminister Staribacher die Zusage, bis Ende 1995 die Entwicklung zu verfolgen und dann, wenn aus seiner Sicht notwendig, die entsprechenden Schritte zu setzen.

 

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten daher an den Bundesminister für Finanzen die nachstehende

 

Anfrage

1.    Wie beurteilen Sie die bisherige Entwicklung?

2.    Wie hoch berechnen Sie die Mehreinnahmen, die sich seit Inkrafttreten der halben Absetzbarkeit von Geschäftsessen ergeben haben?

 

3.    Wie wurden diese Zahlen ermittelt?

 

4.    Wie bewerten Sie den dadurch entstandenen Mehraufwand an Zeit und Kosten in der Verwaltung und den Betrieben?

 

5.    Ist von Ihrer Seite eine Neuregelung geplant?

 

6.  Wenn ja, in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt?