1303/AB XXI.GP
Eingelangt am: 04.12.2000
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Maier und Genossen haben am 4. Oktober 2000
unter der Nr. 1303/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend
"Reformmaßnahmen des Ressorts im Jahre 2001“ gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich
wie folgt:
Dem Bundesministerium für Finanzen wurden mit Schreiben vom 10. August 2000, GZ
4.105/0004 - 04100, folgende vorgesehene bzw. im Prüfungsstadium begriffene
Projekte/Vorhaben/Maßnahmen mitgeteilt:
Zu 1 (,,Aufgabenauflassungen“):
Prüfung der Auflassung der Militärspitäler Graz und Innsbruck.*
Zu 2 (,,Prozessvereinfachungen“):
Zusammenlegung des Amtes für Wehrtechnik und des Heeres - Materialamtes;
Poolung der Transportkapazität;
Automatisierung der Personalverwaltung der Präsenzdiener;
Neuorganisation der Bewirtschaftung des Grünraumes.
Zu 3 („Ausgliederungen“):
Das Heeresgeschichtliche Museum.
Zu 4 („Privatisierungen“):
Kein Vorhaben übermittelt.
Zu 5 (,,Einnahmenwirksame Maßnahmen“):
Veräußerung von nicht benötigtem Altmaterial;
Vermietung nicht benötigten Lagerraumes;
Vermietung oder Verpachtung von Sportstätten und dgl. in der nicht vom österreichischen
Bundesheer beanspruchten Zeit;
Teilnahme Ressortfremder an Kursen, Seminaren u. dgl. des österreichischen Bundesheeres;
Forderung des vollen Kostendeckungsbeitrages für Hilfeleistungen, Assistenzeinsätze etc.;
privatwirtschaftliche Nutzung der Ergebnisse von ressortinterner Forschung, Entwicklung,
Militärgeografie, Heeres - Bild und Filmstelle etc.
Zu 6 („Sonstige Maßnahmen“):
Senkung der Betriebskosten von Kasernen und sonstigen Superädifikaten.