3572/AB XXI.GP

Bundesminister für soziale

Sicherheit und generationen

Eingelangt am: 08.05.2002

Ich beantworte die an mich gerichtete Anfrage der Abgeordneten Mag. Maier und Genossin-
nen betreffend “Wissenschaftliche Prüfung von Lebensmittelfragen: Mikrobiologische Risi-
kobewertung", Nr.3585/J, wie folgt:

Fragen 1 und 2:

Die Arbeiten wurden im Juli statt im März 1999 abgeschlossen. Die Ursachen dafür lagen im fach-
lichen und organisatorischen Bereich.

Frage 3:

Ich verweise auf meine Antwort zu Frage 3 der Anfrage Nr. 3584/J.

Frage 4;

Das erarbeitete Papier wird als Beginn einer auszubauenden Zusammenarbeit in Europa bezüglich
einer Abschätzung des mikrobiologischen Risikos von Lebensmitteln gesehen. Während der Zu-
sammenstellung wurde eine Reihe von Informationslücken identifiziert, zu deren Behebung spezifi-
sche Forschungsaufgaben, eventuell im Rahmen des 5. Rahmenprogamms der Europäischen Kom-
mission, notwendig wären. Generell sind die meisten bisher veröffentlichten Arbeiten über Ab-
schätzungen bezüglich des mikrobiologischen Risikos von Lebensmitteln von ihrer Exaktheit und
Transparenz nicht zufriedenstellend, sodass noch Harmonisierungsbedarf besteht.
Es sind mir folgende Schwierigkeiten bekannt: Es bestehen sprachliche Probleme hinsichtlich der
Definition von Risikofaktoren, es fehlen die Daten hinsichtlich verschiedener Punkte innerhalb der
Lebensmittelkette, es fehlen die Dosis-Wirkungs-Modelle sowie Daten über Details des Lebensmit-
telverzehrs. Weiters existieren keine ausreichenden Informationen über die Gewohnheiten des Um-
gangs, der Lagerung und der Verarbeitung der Lebensmittel in den Haushalten der Mitgliedstaaten.
Neben vergleichbaren analytischen Verfahren und Probennahmeplänen sind auch noch Datenbanken
mit harmonisierten Datenbankstrukturen zu erarbeiten.

Fragen 5 bis 7;

Ich verweise auf meine Antwort zu den Fragen 5 bis 7 der Anfrage Nr. 3584/J.