3639/AB XXI.GP
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Eingelangt am: 17.05.2002
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr.
3668/J-NR/2002 betreffend Kunsthistorisches
Museum, die die Abgeordneten Mag. Christine Muttonen, Kolleginnen und Kollegen
am
21. März 2002 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1.:
Wie
aus der beiliegenden Übersicht zu entnehmen, wurden im Jahr 1999 14
Sonderausstellungen,
im Jahr 2000 13 und im Jahr 2001 19
Sonderausstellungen durchgeführt. Für das Jahr 2002 sind 30
Sonderausstellungen geplant.
Ad 2.:
Seit dem Jahr 1999 sind insgesamt
sechs Personen in einer eigenen Abteilung mit der Organisation
von Sonderausstellungen
betraut. Für jede einzelne Sonderausstellung wird mit den jeweils
zuständigen Kuratoren der einzelnen
Sammlungen kooperiert. Seit 1.1.2001 wurde der
Personalstand der Sonderausstellungsabteilung
wegen der Eingliederung des Museums für
Völkerkunde um einen
Mitarbeiter erhöht.
Ad 3.:
Im Jahr 2000 wurden insgesamt € 2.526.682,-- und
im Jahr 2001 € 5.079.277,-- für
Sonderausstellungen
aufgewendet. Die Erhöhung der Kosten der Sonderausstellungen im Jahr 2001
gegenüber dem Jahr 2000 ist darauf zurückzuführen, dass aufgrund
der Eingliederung des Museums
für Völkerkunde und
des Österreichischen Theatermuseums die Zahl der Sonderausstellungen
gestiegen ist. Weiters ist die Erhöhung darauf zurückzuführen,
dass aufgrund der Ereignisse des
11. September die Transport- und Versicherungskosten für sämtliche
Ausstellungen ab dem
September 2001 stark angestiegen sind (bis
zu 150%). Die Einnahmen aus Eintrittsgeldern betrugen
im Jahr 2000 € 4.965.177,-- sowie im Jahr 2001 €
6.441.309,--. Der Anstieg dieser Eintrittsgelder
ist insbesonders auf die Erhöhung der Besucherzahl im Haupthaus um rund 30% im Jahr 2001
zurückzuführen. Eine genaue
Zuordnung dieser Einnahmen auf die Sonderausstellungen ist jedoch
nicht möglich, da das
Eintrittsgeld nicht gesondert für die einzelnen Sonderausstellungen
eingehoben werden, sondern für
den Besuch des Museums inklusive der Sonderausstellung gelten.
Ad 4.:
Insgesamt besuchten im Jahr 2001 1.429.946 Besucher das Kunsthistorische Museum. Die
Verteilung der Besucher auf die einzelnen Standorte kann nachfolgender Grafik entnommen
werden:
Weiters ist festzuhalten, dass
seit Ausgliederung des Kunsthistorischen Museums ein Anstieg der
Besucherzahlen gegeben ist. Aus nachstehender Grafik ist ersichtlich, dass die
Besucherzahl von
1.250.087 im Jahr 2000 auf 1.429.946 gesteigert werden konnte. Insbesonders
hervorzuheben ist
der Zuwachs an Besuchern im
Haupthaus (+ rd 30 %), welcher auf die sehr publikumswirksamen
Sonderausstellungen wie Iran, El Greco und Gold der Pharaonen
zurückzuführen ist.
Ad 5.:
Gemäß Jahresabschluss zum 31.12.2001 betrug der Personalaufwand im Jahr 2001 € 13.638.152,--.
Die Erhöhung des Personalaufwandes im Jahr 2001 gegenüber dem Jahr 2000 ist auf die
Eingliederung des Museums für Völkerkunde und des Österreichischen Theatermuseums
zurückzuführen.
Ad 6.:
In Bezug auf die im KHM eingesetzten Ressourcen für
detaillierte Forschungsarbeit verweise ich
auf beiliegende Übersicht über die Forschungsprojekte des KHM. Zur
Evaluierung der
Forschungsprojekte ist anzumerken, dass alle Projekte im Zuge der Beantragung
durch externe
Gutachter evaluiert werden.
Ad 7.:
Dass die zeitaufwendigen
Tätigkeiten wie die Organisation und die Abwicklung der
Sonderausstellungen durch
eine eigene Abteilung durchgeführt werden, stellt sicher, dass die
einzelnen Direktoren der Sammlungen sowie
Kuratoren ausreichende Kapazitäten zur Erfüllung des
Forschungsauftrages verwenden
können.
Dies resultiert aus der strikten
Funktionstrennung zwischen der Ausstellungsorganisation und der
Tätigkeit der
wissenschaftlichen Sammlungen. Die Ausstellungen und insbesondere die damit in
Zusammenhang stehenden Kataloge und
Konferenzen stellen sogar einen Impuls zur
wissenschaftlichen Forschung,
Dokumentation und Publikation dar
Ad 8.:
Der Beschäftigtenstand betrug im
Jahr 2000 299 Mitarbeiter, im Jahr 2001 397 Mitarbeiter. Davon
waren im
Jahr 2000 263 Mitarbeiter Angestellte und Vertragsbedienstete, im Jahr 2001
353 Mitarbeiter. Die
Erhöhung der Mitarbeiteranzahl im Jahr 2001 resultiert im Wesentlichen aus
der Eingliederung des Museums für
Völkerkunde und des Österreichischen Theatermuseums.
Ad 9.:
Im Jahr 2000 waren im Jahresdurchschnitt im
Kunsthistorischen Museum 239 freie Dienstnehmer
beschäftigt.
Im Jahr 2001 wurden im Jahresdurchschnitt insgesamt 160 freie Dienstnehmer
beschäftigt.
Darüber hinaus sind projektbezogen im Jahresdurchschnitt rund 10-15
Mitarbeiter auf
Basis
eines Werkvertrages beschäftigt.
Ad 10.:
Diesbezüglich ist anzumerken, dass für das Jahr
2000 eine Anhebung der Basistangente nicht
vorgenommen wurde. Vielmehr wurde im Jahr 1999 die Basistangente in Höhe
von € 0,627 Mio.
gegenüber dem Kunsthistorischen Museum
nicht zur Auszahlung gebracht. In diesem
Zusammenhang wird darauf
hingewiesen, dass derzeit eine Deckelung der Basistangente gegeben
ist. Eine Anhebung der Basistangente für das Kunsthistorische
Museum ist weder im Jahr 1999
noch 2000 erfolgt. Im Jahr 2001 ist eine Erhöhung der Basistangente
für das Kunsthistorische
Museum selbst ebenso nicht gegeben; die
insgesamt dem Kunsthistorischen Museum zur
Auszahlung gebrachte Basistangente im
Jahr 2001 beinhaltet jedoch die anteilige Bundesabgeltung
für das Museum für
Völkerkunde und das Österreichische Theatermuseum.
Die Verwendung der Budgetmittel
(bestehend aus Bundestangente sowie Eigenfinanzierungsanteil)
obliegt
dem Geschäftsführer und erfolgt auf Basis des jährlichen
Arbeits- und Budgetprogramms.
Ad 11.:
Die Erhöhung der Personalkosten wurde im
Kunsthistorischen Museum ausschließlich aus einer
Erhöhung der durch Eigeninitiative
erzielten Umsätze finanziert. Die Ankäufe an
Sammlungsobjekten wurden im Vorjahr
nicht reduziert, sondern konnten vielmehr erhöht werden.
Weiters ist daraufhinzuweisen, dass
die Bundestangente nicht für konkrete Vorhaben bestimmt ist,
sondern zur Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen der Forschung,
Bewahrung, Ausbau und
Präsentation der Sammlungsobjekte dient. Eine Widmung der einzelnen
Budgetmittel ist nicht
vorgesehen.
Ad 12.:
Im Jahr 2001 wurden dem Kunsthistorischen Museum insgesamt € 20,3 Mio. an Basisabgeltung zur
Auszahlung gebracht. Die Basisabgeltung für das Jahr 2002 beträgt € 20,189.000,--.
Ad 13.:
Derzeit wird die Angemessenheit der Höhe der einzelnen
Basisabgeltungen geprüft und das
Ergebnis dieser Untersuchung wird zum Anlass
weiterer Verhandlungen mit dem
Bundesministerium für Finanzen
genommen.
Ad 14.:
Die "Erfolgsprämie", welche dem
Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums zur Auszahlung
gelangt,
basiert auf einer Vereinbarung, welche zwischen dem Kuratorium der
wissenschaftlichen
Anstalt öffentlichen
Rechts sowie Herrn HR Mag. Dr. Wilfried Seipel abgeschlossen wurde Die
Vereinbarung der "Erfolgsprämie" entspricht den Vereinbarungen
privatwirtschaftlich geführter
Unternehmer und dient der Abgeltung der zusätzlichen Leistungen und
Haftungen, welche dem
Generaldirektor als Geschäftsführer erwachsen. Darüber hinaus
soll diese Prämie ein Anreiz zu
einer Erhöhung der Eigeninitiative
sein, um zusätzliche Mittel für das Museum lukrieren zu können.
Die Ausschüttung der
Erfolgsprämien ist in den Dienstverträgen geregelt und für alle
Museumsdirektoren inhaltlich
gleich. Seit dem Jahr 2000 haben neben dem Geschäftsführer des
KHM auch die anderen Geschäftsführer der zum jeweiligen Zeitpunkt
ausgegliederten und
vollrechtsfähigen Bundesmuseen die
Voraussetzung und damit den Anspruch auf diese
Erfolgsprämie erfüllt.
Ad 15.:
Diesbezüglich ist nochmals darauf hinzuweisen, dass eine Erhöhung der Basistangente im Jahr
2000 nicht erfolgt ist, sondern vielmehr im Jahr 1999 ein Teil der Basistangente nicht zur
Auszahlung gelangt ist.
Demgemäß ist eine Überschreitung der "Escape-Regelung" für das Jahr 2000 und eine Auswirkung
auf die Erfolgsprämie des Generaldirektors nicht gegeben.
Ad 16. und 17.:
Personenbezogene Daten können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht weitergegeben werden.
Ad 18.:
Die Synergie- und Einsparungseffekte
durch die Eingliederung des Österreichischen
Theatermuseums
sowie des Museums für Völkerkunde liegen darin, dass die
Hauptabteilungen des
Kunsthistorischen
Museums (Öffentlichkeitsarbeit, Publikationswesen, Profit-Center,
Gebäudemanagement,
Finanz- und Rechnungswesen und Verwaltung, EDV, usw.) die
Serviceleistungen
für diese beiden Museen übernommen haben. Demgemäß konnte
der Aufbau
eines eigenen Verwaltungsapparates für diese beiden Häuser eingespart
werden und durch eine
bessere
Kapazitätsausnutzung der vorhandenen Ressourcen im Kunsthistorischen
Museum
abgedeckt
werden.
Der Einsatz eines künstlerischen
Leiters in den beiden Museen resultiert im Wesentlichen aus den
Vorgaben
der Museumsordnungen, welche für das Museum für Völkerkunde
sowie das
Österreichische Theatermuseum jeweils einen Leiter vorsehen.
Bezüglich der detaillierten Synergie-
und
Einsparungseffekte verweise ich auf den Evaluierungsbericht 30.6.2001, in
welchem detailliert
Synergie-
und Einsparungseffekte dargestellt wurden.
Ad 19.:
Im Kunsthistorischen Museum werden die Methoden der Marktforschung
- angepasst an die
spezifische Situation des Kunsthistorischen Museums - eingesetzt.
Demgemäß werden laufend
Besucherbefragungen sowie spezifische
Besucherbefragungen zu Sonderausstellungen
durchgeführt, um die Besucherstruktur sowie die Motive für den
Besuch des Kunsthistorischen
Museums zu erheben.
Ad 20.:
Aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppen und unterschiedlichen Strukturen sowie der
mangelnden Vergleichbarkeit der Museen bestehen derzeit keine nennenswerten Kooperationen im
Kulturmarketing.
Ad 21.:
Im Kunsthistorischen Museum wird derzeit in Zusammenarbeit
mit dem Bundesministerium für
Bildung, Wissenschaft und Kultur ein
Digitalisierungsprojekt umgesetzt. Dabei wurden seit
Oktober 2001 rund 3.700 Objekte
digital aufgenommen. Zur Sicherstellung einer Vernetzung der
Datenbanken werden die digitalen
Bilder auf einem adäquaten Speichermedium (San) gespeichert.
Die Entscheidungsfindung über
den Ankauf einer Datenbanksoftware erfolgte über einen Zeitraum
von acht Jahren unter Einbeziehung aller Sammlungen und Abteilungen des
Kunsthistorischen
Museums. Aufgrund einer Evaluierung und
mehrerer Präsentationen der per September 2001 auf
dem Markt befindlichen
Datenbanksysteme wurde im September 2001 eine Datenbanksoftware
erworben. Nach Fertigstellung des LAN's (Vernetzung aller Sammlungen)
wurde im September
2001 dieses Datenbankprogramm implementiert,
welches zur Verwaltung der digitalen
Datenbestände eingesetzt wird.
Ad 22.:
Hinsichtlich der personellen und technischen Ressourcen
besteht grundsätzlich eine klare Trennung
zwischen dem
Kunsthistorischen Museum und der Museums Collection. Verwaltungsagenden
werden im Sinne einer sparsamen, wirtschaftlichen und zweckmäßigen
Gebarung allerdings von
den leitenden Mitarbeitern des Kunsthistorischen Museums durchgeführt. Das
zur Führung der
Agenden in der Museums Collection notwendige
Personal ist auch in dieser Gesellschaft angestellt.
Ad 23.:
Zwischen dem Kunsthistorischen Museum
und anderen nationalen und internationalen Museen wird
grundsätzlich
keine Leihgebühr eingehoben. Demgemäß wird auch keine
Gebühr für die Leihgaben
des
Kunsthistorischen Museum dem Lipizzanermuseums in Rechnung gestellt.
Ad 24.:
Es liegt mir ein Konzept für das Lipizzanermuseum vor, das ich befürworte.
Ad 25.:
Derzeit
besteht im Kunsthistorischen Museum keine Betriebsvereinbarung über die
Erfassung
personenbezogener Daten. Gemäß
den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen ist eine
Betriebsvereinbarung über die
Erfassung personenbezogener Daten nur dann vorzunehmen, sofern
Kontrollmaßnahmen und
technische Systeme zur Kontrolle der Arbeitnehmer eingesetzt werden,
und diese Maßnahmen die
Menschenwürde berühren. Da derartige Kontrollmaßnahmen im
Kunsthistorischen Museum nicht vorgenommen werden, ist der Abschluss einer
Betriebsvereinbarung nicht notwendig.
Ad 26.:
Zur besseren Effektivität und Effizienz der Forschungstätigkeit und wissenschaftlichen Arbeit im
Kunsthistorischen Museum wurde von der ursprünglichen Praxis der Forschungskonferenzen mit
dem gesamten wissenschaftlichen Personal Abstand genommen und die Form von
Einzelgesprächen und Beratungen zwischen der Geschäftsführung und den einzelnen
Wissenschaftlern des Kunsthistorischen Museums gewählt.
Seit der Vollrechtsfähigkeit wurde im Kunsthistorischen Museum eine Vielzahl von
Forschungsprojekten eingereicht, durchgeführt und geplant, wie aus beiliegender Aufstellung
ersichtlich ist.
Ad 27.:
Ein Dialog und Einbeziehung der Mitarbeiter des
Kunsthistorischen Museums mit der
Führungsebene
findet zwischen den Abteilungsleitern und ihren jeweilig zugeordneten
Mitarbeitern
statt.
Zwischen der Geschäftsführung und den einzelnen Mitarbeitern finden
Diskurs und
Diskussion ebenfalls laufend statt.
Ad 28.:
Gemäß einer Auflistung in “whois" ist der juristische Besitzer des domain-Namens das
Kunsthistorische Museum.
Ad 29.:
Ein Mithören von Telefonaten ist über die Telefonanlage nicht möglich. Demgemäß sind
Maßnahmen zur Beseitigung dieses Missstandes nicht vorzunehmen.
Ad 30.:
Die Prokuristen des Kunsthistorischen Museum, die
Leiterin der EDV-Abteilung sowie die Leiterin
des
Profi-Centers verfugen über nachgewiesene und ausreichende Qualifikationen
zur Erfüllung der
ihnen
übertragenen Aufgaben.
Ad 31.:
Für das Jahr 2002 sind folgende konkrete Projekte vorgesehen:
19.6.-15.9.2002: Connecting
Museums - Museen verbinden: Je ein Meisterwerk aus der
Eremitage
und aus dem Guggenheim-Museum und dem KHM werden in einer
Kabinettausstellung
an allen drei Schauplätzen gleichzeitig präsentiert. Im KHM zu sehen:
Max Ernst, Attirement of the
Bride (1940) und Jacopo Tintoretto, Geburt Johannes des
Täufers (1550) u.f. Veronese, Esther
von Ahasver
Von Ende August 2002 bis Ende Jänner 2003 wird in Las
Vegas die Ausstellung
Masterpieces gezeigt. Je 12 Meisterwerke aus allen drei Museen
werden dort in der neuen
Ausstellungshalle von Rem Kohlhaas
präsentiert werden.
Die Liste der gezeigten Gemälde:
Vom Kunsthistorischen Museum:
Jan van Eyck, Der Goldschmied Jan de Leeuw
Albrecht Dürer, Bildnis Kleberger
Tizian, Lukrezia
Tintoretto, Geißelung Christi
Francesco Bassano, Herbst (4287)
Spranger, Venus in der Schmiede des Vulkan
Rubens, Selbstbildnis
Rembrandt, Apostel Paulus
Velazquez, Infantin Maria Teresa
Murillo, HI. Michael
Gainsborough, Landschaft bei Suffolk
Bellotto, Lobkowitzplatz
Sowie für den Eingangsraum:
Teniers, Erzherzog Leopold Wilhelm in seiner Galerie
Von der Eremitage:
Titian. Carrying the Cross
Lorenzo Lotto. Rest During Flight to Egypt
Francisco de Zurbaran. The Girlhood of the Virgin
Nicolas Poussin. Battle of Israelites with Amalekites.
Rubens. Vision of St. Ildefons
Anthonis Van Dyck. Family Portrait
Joshua Reynolds, Venus and Cupid
Antoine Watteau. Holy Family
Hubert Robert Pavillion with Cascade
Hubert Robert. Villa Madama
Eugene Delacroix. Lion Hunting in Morocco
Jacopo Pontormo Virgin and Child
Francesco Melzi. Flora
Francesco Francia. Virgin with Child, St. Laurentius and St. Jerome
Claude Monet. Hay Stack
Joachim Wtewael. Lothus with Daughters
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