1407/J XXI.GP

Eingelangt am:

 

ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Brosz, Freundinnen und Freunde

 

an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft & Kultur

 

betreffend kostenpflichtige Kurse statt Freigegenständen

 

 

Auf Grund der Einsparungen im Schulbereich mussten immer mehr Freigegenstände

eingestellt werden. Da aber die Nachfrage nach Instrumental- oder Kreativunterricht,

Sportangeboten, EDV - Kursen und ähnlichem sehr groß ist, haben Schulen in den

vergangenen Jahren zunehmend von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Kurse

anzubieten, die aber von den SchülerInnen selbst zu bezahlen sind. Diese Kurse

müssen dem zuständigen Landesschulrat gemeldet werden.

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

ANFRAGE:

 

1.) Wieviele solcher von den Schülerinnen selbst bezahlter Kurse wurden in den

     vergangenen 3 Jahren abgehalten? Bitte um Aufgliederung nach Schultypen

     und Bundesländern.

 

2.) Wie hoch waren die Kosten für die einzelnen Kurse?

     Gibt es Regelungen wieviel diese Kurse maximal pro TeilnehmerIn kosten

     dürfen?

 

3.) Welche Kurse wurden abgehalten?

 

4.) Erachten Sie es als sinnvoll statt Freigegenstände zunehmend zu bezahlende

      Kurse anzubieten?

 

5.) Welche Unterstützungen bieten die Landesschulräte oder das Ministerium

     Schülerinnen aus finanziell schwachen Familien? Sind diese Schülerinnen von

     der Teilnahme ausgeschlossen?