413/J XXI.GP
der Abgeordneten Lichtenberger, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr
betreffend Autobahnauffahrt Innsbruck - Mitte
Der Bau der Autobahnauffahrt Innsbruck ist aus guten Gründen seit Jahren heftig
umstritten. Der frühere Verkehrsminister Einem hat sich aus Sicherheitsgründen
gegen das Projekt ausgesprochen: die große Zahl der Auffahrten auf einer kurzen
Strecke würden ein großes Sicherheitsrisiko bedeuten. Der frühere
Wirtschaftsminister Farnleitner war hingegen für das Projekt.
Die Grünen sprechen sich nicht nur aus Sicherheitsgründen sondern auch aus
verkehrsplanerischer Sicht gegen das Projekt aus: die Auffahrt passt nicht in das
neue Verkehrskonzept Innsbruck.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Stimmt es, dass es ein internes dienstliches Papier eines ASFINAG - Direktors an
die Bundesstraßenverwaltung gibt, wonach im Budget 2000 70 Mio. öS
Bundesanteil für Planung und Errichtung der Autobahnauffahrt Innsbruck - Mitte
vorzusehen sind?
2. Wenn ja, warum dementiert Direktor Unterholzner, dass die Finanzierung des
Projektes gesichert sei?
3. Wie beurteilt Ihr Haus diese neue Autobahnauffahrt? Auf welchen
Untersuchungen basiert diese Beurteilung?
4. Wie soll dieses Projekt finanziert werden? Woher kommt das Geld?