453/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

 

Der Abgeordneten Dr. Robert RADA

und Genossen

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Verlagerung der Agenden der Grenzzollämter Marchegg

 

Durch die Verlagerung der Agenden des Grenzzollamtes Marchegg nach

Kledering kommt es zu vermehrtem Schmuggel in der Grenzstadt. Laut Artikel in

den Niederösterreichischen Nachrichten Ausgabe Woche 9 wird von Schmuggel

"Frei Haus" gesprochen, das betrifft den Schmuggel von Zigaretten, Alkohol

Fleisch und Wurstwaren. Diese werden von den Slowakischen Reisenden frei

Haus geliefert. Weiters ist die Angst vor dem Erwischt werden nicht sehr groß, weil

die Zöllner von Marchegg abgezogen wurden.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für

Finanzen nachstehende

 

 

                                                               ANFRAGE:

 

 

1. Die Zöllner wurden von Marchegg abgezogen, nach Kledering und

    Hohenau.

    Wie sieht die neue Konzeption der Zollkontrolle in Marchegg aus?

 

2. Wird durch die Reduktion der Zollkontrollen im unmittelbaren

    Grenzbereich die Durchlässigkeit der Schmuggelwaren größer?

    Wie wirkt man diesbezügliche entgegen?

 

3. Werden Sie wieder Zöllner in Marchegg stationieren?

    Wenn nein, weshalb nicht?

 

4. Wie werden seit 1. Jänner 2000 Gütertransporte, die aus der Slowakei ins

     Land kommen, verzollt?