716/J XXI.GP

 

Anfrage

 

 

Der Abgeordneten DDr. Erwin Niederwieser

und Genossinnen

an den Bundesminister für Inneres

betreffend die personelle Situation bei der Gendarmerie im Bezirk Schwaz

 

Die Arbeitslast, welche die Gendarmen im Bezirk Schwaz zu bewältigen haben, ist enorm. Aufgrund

umsichtiger Maßnahmen, die in den letzten Jahren gesetzt wurden, ist es jedoch gelungen, eine

Verbesserung bei den Arbeitsbedingungen zu erreichen. Dennoch ist die Arbeitsbelastung der

BeamtInnen im Bezirk Schwaz vor allem durch den hohen Tourismusanteil mit den Sondereinsätzen

bei Bergrettung und Alpineinsatz heute derart hoch, dass man zusätzliche Gendarmen benötigen

würde.

 

Anlass zur Sorge geben daher die nun angekündigten Einsparungen im Bereich der inneren Sicherheit.

Eine Personalreduktion bei der Exekutive würde nicht nur die Arbeitsbedingungen der BeamtInnen

verschlechtern, sondern unweigerlich auch eine Gefährdung des hohen Niveaus der inneren Sicherheit

darstellen.

 

In diesem Sinne richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres folgende

 

 

Anfrage:

 

1. Mit wie viel zusätzlichen GendarmeriebeamtInnen kann der Bezirk Schwaz noch in diesem Jahr

und in den Jahren 2001, 2002 und 2003 rechnen?

 

a) inwieweit wird dabei die durch den hohen Tourismusanteil bereits jetzt gegebene außerordentliche

Arbeitsbelastung der ExekutivbeamtInnen im Bezirk Schwaz mit den Sondereinsätzen bei

Bergrettung und Alpineinsatz berücksichtigt?

 

2. Können Sie garantieren, dass künftig BeamtInnen des Bezirks Schwaz nicht in stärkerem Maß als

in der letzten Zeit einer Verwendung außerhalb dieses Bezirks zugeteilt werden?

 

3. Werden künftig im Bezirk Schwaz sämtliche freie oder frei werdende Planstellen nachbesetzt?

 

a) Wenn ja, in welchem Zeitrahmen?

 

b) Wenn nein, welche Planstellen werden nicht nachbesetzt?