382/AB XXIII. GP
Eingelangt am 26.04.2007
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Parlament
1017 W i e n
GZ: BMI-LR2220/0164-IV/4/2007
Wien, am April 2007
Die Abgeordneten zum Nationalrat Pirklhuber, Freundinnen und Freunde haben am 5. März 2007 unter der Nr. 444/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Anteil von Bio-Lebensmitteln in öffentlichen Einrichtungen des Bundes“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 2:
Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 440/J durch Herrn Bundeskanzler und der parlamentarischen Anfrage Nr. 447/J durch Herrn Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
Zu Frage 3:
Aus verwaltungsökonomischen Gründen erfolgt die Beantwortung nur für die Zentralstelle pro Standort. Die Küchenbetriebe weisen nachfolgenden Bioanteil auf.
Kantine BAG Minoritenplatz 30% Bioanteil
Kantine Meidlinger Kaserne 25% Bioanteil
Kantine Marokkanerkaserne 30% Bioanteil
Im Bereich der nachgelagerten Dienststellen beträgt der Bioanteil im Durchschnitt ca. 15 %.
Zu Frage 4:
Da bisher kein Zielwert in den Verträgen vorgegeben wurde, bestand auch keine Form der Kontrolle.
In den zukünftigen Pachtverträgen werden die Pächter verpflichtet ernährungsbewusste und Biokomponenten berücksichtigende Speisen und Getränke anzubieten.
Zu Frage 5:
Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 447/J durch Herrn Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der parlamentarischen Anfrage Nr. 443/J durch Frau Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend.
Zu Frage 6:
Der Einsatz von Biolebensmitteln ist im Bundesvoranschlag nicht gesondert ausgewiesen, da die Voranschlagspost für den Ankauf von Lebensmitteln nicht nach deren Herkunft untergliedert ist.
Zu Frage 7:
Großveranstaltungen sind keine geplant.
Bio- und Fairtradeprodukte finden jedoch allgemein bei Veranstaltungen vermehrt Berücksichtigung. Gesondert wird in Form von Gesundheitstagen speziell auf die Vorteile von Bioprodukten eingegangen um das bereits bestehende Bewusstsein zu stärken und weiter zu fördern.