4366/AB XXIII. GP

Eingelangt am 11.07.2008
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BM für Soziales und Konsumentenschutz

Anfragebeantwortung

 

Frau                                                                                               

Präsidentin des Nationalrates                                                     (5-fach)

Parlament                                                                                     

1010 Wien                                                                                    

                                                                                                       

                                                                                                       

                                                                                                       

GZ: BMSK-10001/0178-I/A/4/2008                                          Wien, 9.Juli 2008

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4456/J der Abgeordneten Mag. Johann Maier und GenossInnen wie folgt:

 

 

Frage 1:

 

Im nachgefragten Zeitraum wurden eine Klage im Jahr 2004 und eine im Jahr 2007 eingebracht. Der Gerichtssprengel ist in beiden Fällen Wien.

 

 

Fragen 2, 3, 4 und 5:

 

In keinem dieser Fälle liegt ein das Verfahren beendendes rechtskräftiges Urteil vor. Eine Beantwortung der Fragen 3 bis 5 erübrigt sich daher.

 

Fragen 6 und 7:

 

Jahr

Zahl der Fälle

Summe in Euro

2000

0

0,00

2001

3

338,51

2002[1]

107

49.694,79

2003

3

2.385,68

2004

11

4.133,64

2005

14

7.764,58

2006

0

0,00

2007

2

559,17

Gesamt

140

64.876,37

 

 

Frage 8:

 

In keinem Fall wurden Regressforderungen (§ 3 AHG) gestellt.



[1] Bei der Mehrzahl der Fälle im Jahr 2002 (ca. 90%) handelt es sich um Ansprüche aus der im Wege der Amtshaftung abzuwickelnden Staatshaftung, basierend auf einem dem EU‑Recht widersprechenden Gesetz­gebungsakt (§ 253d iVm § 587 Abs. 4 ASVG idF SRÄG 2000, BGBl. I 2000/43); den Geschädigten wurden die Zinsen für den Differenzbetrag zwischen einer vorerst bezogenen Leistung aus der Arbeitslosenversicherung und der verspätet ausbezahlten Pension ersetzt.