166/J XXIII. GP
Eingelangt am 13.12.2006
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ANFRAGE
des Abgeordneten Rossmann, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Personalaufwand zur Bearbeitung und Einhebung der Erbschafts- und Schenkungssteuer
Sie fordern – u.a. anlässlich Ihrer Pressekonferenz „Reformüberlegungen“ vom
11.September 2006 - die Abschaffung diverser Abgaben. Neben den
Rechtsgeschäftsgebühren (Aufkommen 2005 ca. 350 Mio. Euro) und der
Gesellschaftssteuer (Aufkommen 2005 ca. 81,3 Mio Euro) sprechen Sie sich auch
für die Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer aus (Aufkommen 2005
ca. 140 Mio. Euro).
Aus grüner Sicht ist es unverantwortlich gegenüber den SteuerzahlerInnen auf Budgeteinnahmen in dieser Höhe gänzlich zu verzichten. Wir fordern daher eine Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer anstatt deren vollkommenen Abschaffung.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Welche Finanzämter sind in Österreich mit der Bearbeitung und Einhebung von Gebühren und Verkehrsteuern befasst?
2. Wieviele Finanzämter für Verkehrsteuern und Gebühren gibt es?
3. Wieviele Bedienstete der Finanzverwaltung (dh. aller Finanzämter für Verkehrsteuern und Gebühren) sind mit der Bearbeitung und Einhebung von Gebühren und Verkehrsteuern insgesamt befasst?
4. Wie hoch ist der Personalaufwand in der Finanzverwaltung für die Bearbeitung und Einhebung von Gebühren und Verkehrsteuern insgesamt?
5. Wieviele Bedienstete der Finanzverwaltung (dh. aller Finanzämter für Verkehrsteuern und Gebühren) sind mit der Einhebung und Bearbeitung der Erbschafts- und Schenkungssteuer befasst?
6. Wie hoch ist der jährliche Personalaufwand in der Finanzverwaltung für die Bearbeitung und Einhebung der Erbschafts- und Schenkungssteuer?
7. Wieviele Bedienstete der Finanzverwaltung (dh. aller Finanzämter für Verkehrsteuern und Gebühren) sind derzeit mit der Bearbeitung und
Einhebung von Rechtsgeschäftsgebühren befasst?
8. Wie hoch ist der jährliche Personalaufwand in der Finanzverwaltung für die
Bearbeitung und Einhebung der Rechtsgeschäftsgebühren?
9. Auf welche konkreten Ursachen führen Sie die Steigerung der Einnahmen bei den Kapitalverkehrsteuern im Zeitraum von Jänner bis Oktober 2006 um 89,4% im Vergleich zu demselben Zeitraum 2005 zurück?