98/J XXIII. GP
Eingelangt am 24.11.2006
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Inneres betreffend „Wahlkarten Nationalratswahl 2006"
Nach den Nationalratswahlen wurde in der Öffentlichkeit bekannt,
dass einige Wahlkarten nicht
rechtzeitig bei den
WählerInnen angekommen sind. So auch in einem Leserbrief der Salzburger
Nachrichten vom 9.10.06:
„ Nach der Nationalratswahl
2006 sprechen Politologen über die doch sehr geringe
Wahlbeteiligung
von nur 74 Prozent. Dazu möchte ich gerne anmerken, dass es
wahlberechtigte
Österreicher gibt, die ihr Wahlrecht
gerne in Anspruch genommen hätten, ihr Kreuzerl aber nicht
machen konnten oder durften, weil ihnen die österreichische Post
einen Strich durch die
Rechnung gemacht hat..."
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für
Inneres
nachstehende
Anfrage:
1.
Wie viele
Wahlkarten wurden für die Nationalratswahlen 2006 bei den Gemeinden
beantragt, von diesen versandt und durch
die Post AG zugestellt? Wie viele konnten nicht
zugestellt werden (jeweils Aufschlüsselung auf Bundesländer)?
2.
Welche Beschwerden sind Ihnen von WahlkartenwählerInnen vor bzw.
nach den
Nationalratswahlen
2006 bekannt geworden? Welcher Art waren die Beschwerden
(jeweils Aufschlüsselung auf Bundesländer)?
3.
Wie viele WählerInnen beschwerten sich 2006 darüber, dass die
von den Gemeinden
rechtzeitig
abgesandten Wahlkarten nicht fristgerecht angekommen sind und damit nicht
vom
Wahlrecht Gebrauch gemacht werden konnte (jeweils Aufschlüsselung auf
Bundesländer)?
4.
Welche
sonstigen Unzulänglichkeiten sind Ihnen bei der Wahlkartenausstellung bekannt
geworden?
5.
Welche
Maßnahmen werden Sie ergreifen, um diese bekannt gewordenen
Unzulänglichkeiten bei kommenden Wahlen abzustellen?