305/A(E) XXIV. GP

Eingebracht am 10.12.2008
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Ing. Hofer, Vilimsky, Themessl

und weiterer Abgeordneter

betreffend qualitatives TV-Format über und für die heimische Wirtschaft

Es ist zu beanstanden, dass es derzeit keine Informationssendung im ORF gibt, die sich mit den Produkten der heimischen Wirtschaft bzw. Industrie auseinander setzt. Dies spiegelt die Bedeutung die den heimischen Unternehmern und der Wirtschaft noch beigemessen wird. Sendungen, die importierte Produkte anpreisen, gibt es zu Hauf. Wo und welche Produkte made in Austria entstehen, darüber gibt es im staatlichen Rundfunk wenig Informationen.

Notwendig ist ein Sendeformat für die heimische Wirtschaft nach dem Vorbild der ehemaligen ORF-Sendung "Made in Austria". Bei diesem vorbildlichen Format erhielten die in die Wirtschaft interessierten Bürger jede Woche fundierte Informationen über heimische Unternehmer, aber vor allem über deren Produkte. So ist zum Beispiel dem Großteil der Österreicher nicht bekannt, dass im Bereich der „Neuen Technologie" Österreich mit seinen Unternehmen an vorderster Stelle vertreten ist. Österreichische Firmen haben speziell im Bau von Biomassekessel, solarthermischen Anlagen, Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerken international einen ausgezeichneten Ruf. Ebenso ist ein entsprechender Internetauftritt zu gewährleisten, denn dies ist ergänzend notwendig, um die Bürger entsprechend zu informieren.

Der daraus zu erzielende Effekt, nämlich eine verstärkte Nachfrage nach heimischen Produkten, könne auch zu einer markanten Verringerung von Transportkosten und des CO2-Ausstoßes führen.


Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung, wird aufgefordert, im ORF darauf hinzuwirken, dass ein qualitatives TV-Format über und für die heimische Wirtschaft nach dem Vorbild der Sendung „Made in Austria" installiert wird."

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Verfassungsausschuss vorgeschlagen.