10092/AB XXIV. GP

Eingelangt am 28.02.2012
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BM für Wirtschaft, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

 

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

Parlament

1017 Wien

 

 

                                                                                            Wien, am 27. Februar 2012

 

                                                                                            Geschäftszahl:

                                                                          BMWFJ-10.101/0008-IM/a/2012

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 10360/J betreffend „geplanter Herkunftsbezeichnung "Made in European Union"“, welche die Abgeordneten Gerhard Köfer, Kolleginnen und Kollegen am 18. Jänner 2012 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

 

Eine Kennzeichnung "Made in EU" ist eine Idee der Europäischen Kommission, die bislang noch nicht ausreichend diskutiert wurde. Italien hat sich im Zusammenhang mit der EU-Textilkennzeichnungsverordnung hingegen für einen verpflichtenden Hinweis auf das konkrete Herkunftsland ausgesprochen, wofür aber keine Mehrheit erzielt wurde. Bei Vorliegen konkreterer Vorschläge seitens der Europäischen Kommission, die den Zuständigkeitsbereich meines Ressorts betreffen, werden sowohl die österreichische Wirtschaft, als auch Vertreter des Konsumentenschutzes intensiv in die Diskussion eingebunden werden.