11135/AB XXIV. GP
Eingelangt am 01.06.2012
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMI-LR2220/0499-II/BK/4.3/2012
Wien, am . Juni 2012
Der Abgeordnete zum Nationalrat Mag. Johann Maier, Genossinnen und Genossen haben am 2. April 2012 unter der Zahl 11323/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Überfälle auf BriefträgerInnen (bzw. PostzustellerInnen) Postämter u.a. im Jahr 2011 (Raub an Geld- oder Postboten)“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 7:
Raub bei Geld- oder Werttransporten im Jahr 2011 |
|||||
Bundesland |
Angezeigte Fälle |
Landeshaupt-stadt |
Angezeigte Fälle |
Aufgeklärte Fälle |
Aufklärungs-quote in % |
Burgenland |
1 |
Eisenstadt |
- |
0 |
0,0 |
Niederöster-reich |
1 |
St. Pölten |
- |
0 |
0,0 |
Wien |
2 |
Wien |
2 |
1 |
50,0 |
gesamt |
4 |
|
2 |
1 |
25,0 |
Zu den Fragen 2 und 8:
Es konnte im Zusammenhang mit einem Raubüberfall bei Geld- oder Werttransporten in Wien ein österreichischer Staatsbürger als Tatverdächtiger ausgemittelt werden. Dieser wurde der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.
Die Einleitung eines Strafverfahrens fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundes-ministeriums für Inneres.
Zu Frage 3:
Verwendung von Waffen bei Raub bei Geld- oder Werttransporten im Jahr 2011 |
|
keine |
1 |
unbekannt |
3 |
Zu Frage 4:
Verursachter Gesamtschaden in Euro durch Raub bei Geld- oder Werttransporten im Jahr 2011 |
|
Burgenland |
680,-- |
Niederösterreich |
4.000,-- |
Wien |
726.000,-- |
gesamt |
730.680,-- |
Zu Frage 5:
Anzahl der Opfer bei Raub bei Geld- oder Werttransporten im Jahr 2011 |
|
Burgenland |
1 |
Niederösterreich |
1 |
Wien |
2 |
gesamt |
4 |
Die Art und der Grad der Verletzung der Opfer bzw. letale Folgen werden in den statistischen Aufzeichnungen nicht erfasst.
Zu Frage 6:
Statistische Aufzeichnungen darüber, ob Geld- oder Werttransporte mehrfach überfallen wurden, werden nicht geführt.
Zu den Fragen 9 und 18:
Die Beantwortung dieser Fragen fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres.
Zu den Fragen 10 bis 17:
Überfälle auf Postämter, Postpartner etc. werden in der Kriminalstatistik nicht gesondert ausgewiesen. Es wird um Verständnis dafür gebeten, dass mangels der entsprechenden personellen Ressourcen von einer anfragebezogenen retrospektiven manuellen Auswertung Abstand genommen wird.
Zu den Fragen 19 und 20:
Entsprechende Statistiken werden nicht geführt.