12244/AB XXIV. GP
Eingelangt am 07.09.2012
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für europäische und internationale Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die
Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Helene Jarmer, Kolleginnen und Kollegen haben
am
9. Juli 2012 unter der Z1. 12486/J-NR/2012 an mich eine schriftliche
parlamentarische
Anfrage betreffend „Nationaler Aktionsplan für Menschen mit
Behinderungen“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 3:
Die konkreten Maßnahmen können dem Nationalen Aktionsplan (NAP) entnommen werden
(http://www.bmask.gv.at/site/Startseite/News/Umfassender_Aktionsplan_fuer_Menschen_mit
_Behinderung_beschlossen).
Zu den Fragen 2 und 4:
Eine Aufteilung auf konkrete Budgetposten ist nicht möglich; die Maßnahmen werden aber
im Rahmen des laufenden Budgets des jeweiligen Jahres gedeckt.
Zu Frage 5:
Während des gesamten
Erstellungsprozesses wurde sehr auf die Einbindung (Partizipation)
der Zivilgesellschaft, insbesondere der Behindertenvertretung geachtet. In
diesem
Zusammenhang verweise ich auf die
Anfragebeantwortung durch das federführend zuständige
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK),
welches die
Arbeits- und Informationstagungen zum NAP abgehalten hat.
Die im NAP für Menschen mit
Behinderungen im Bereich Entwicklungszusammenarbeit
genannten Maßnahmen wurden vom Bundesministerium für
europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA) in Abstimmung mit
der Austrian Development Agency (ADA)
eingebracht. Sie basieren auf Ergebnissen von Diskussionen mit Licht für
die Welt, dem
Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM), dem Institut für
Bildungswissenschaft, Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik der
Universität Wien sowie dem BMASK, die im
Rahmen eines von der ADA 2011 eingerichteten Arbeitskreises zur Inklusion von
Menschen
mit Behinderungen in der Entwicklungszusammenarbeit und auch bilateral
geführt wurden.
Auch eine Studie des BIM „Menschen mit Behinderung in der
Geberpraxis“ aus dem Jahre
2010 und der bilaterale und multilaterale Austausch mit anderen Gebern waren
Grundlage für
den Beitrag des BMeiA.