12587/AB XXIV. GP

Eingelangt am 14.12.2012
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BM für Unterreicht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

Beschreibung: Logo-solo

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0409-III/4a/2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 10. Dezember 2012

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 12801/J-NR/2012 betreffend „Bildung in Österreich“, die die Abg. Gerhard Huber, Kolleginnen und Kollegen am 16. Oktober 2012 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 12, 15 bis 17 sowie 20 bis 22:

Zur Zahl der Schülerinnen und Schüler der Schuljahre 2010/11 und 2011/12 für die gewünschten Schultypen, weiters über die Verteilung nach anderer Erstsprache als Deutsch (erste Angabe beim Erhebungsmerkmal „im Alltag gebrauchte Sprache(n)“) und die „TOP 5“-Erstsprachen (ausgenommen Deutsch) für die einzelnen Bezirke wird entsprechend der Auswertung aus den Daten der Bildungsdokumentation auf die angeschlossene Beilage 1 verwiesen.

Informationen über den „Migrationshintergrund“ bzw. die „Muttersprache“ der Schülerinnen und Schüler stehen in der Bildungsdokumentation nicht zur Verfügung. Ebenso sind noch keine Daten für das Schuljahr 2012/13 verfügbar. Die diesjährige Erhebung ist noch im Laufen, die Meldefristen sind derzeit noch nicht erreicht.


Zu Fragen 13 und 14:

Ungeachtet des Umstandes, dass zum einen „das erfolgreiche Absolvieren der Pflichtschulzeit“ kein direktes Erhebungsmerkmal in der Bildungsdokumentation darstellt und zum anderen das nicht erfolgreiche Absolvieren jeweils erst rückblickend festgestellt werden kann, lassen sich derartige Fragestellungen mangels Verfügbarkeit entsprechender Auswertungssysteme im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur aus den Daten der Bildungsdokumentation im Rahmen des vorhandenen Zeitrahmens nicht beantworten.

Es darf in diesem Zusammenhang auf die im Tabellenband zu „Bildung in Zahlen 2010/11“ von der Bundesanstalt „Statistik Österreich“ (abrufbar unter http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bildung_und_kultur/formales_bildungswesen/index.html, Bereich „Publikationen“, bzw. direkt abrufbar unter http://www.statistik.at/web_de/dynamic/statistiken/bildung_und_kultur/formales_bildungswesen/publdetail?id=128&listid=128&detail=509) erstellte und publizierte Verlaufsstatistik zu dieser Thematik nach Bundesländern (Tab. 1.5.1.2: Abschluss der Sekundarstufe I der 14-jährigen Schülerinnen und Schüler des Schuljahres 2007/08 nach Abschlussjahr und Umgangssprache; ohne Aufgliederung nach Bezirken und noch nicht auf die aktuell angefragten Jahre abstellend) hingewiesen werden, welche als Beilage 2 zur Verfügung gestellt wird.

 

Zu Fragen 18 und 19 sowie 23 und 24:

Zur Zahl der „AHS- bzw. BHS-Maturantinnen und Maturanten“ der Prüfungsjahre 2010 und 2011 (Kalenderjahr in dem die abschließende Prüfung erfolgreich abgelegt wurde) und über die Verteilung nach anderer Erstsprache als Deutsch (erste Angabe beim Erhebungsmerkmal „im Alltag gebrauchte Sprache(n)“) für die einzelnen Bezirke wird entsprechend der Auswertung aus den Daten der Bildungsdokumentation auf die angeschlossene Beilage 3 verwiesen. Die Zahlen für 2011 sind – wie auch in der Beilage 3 angeführt – noch vorläufige Zahlen, da die Meldungen über die in den letzten Monaten des Jahres (nach dem jährlichen Meldetermin) abgelegten abschließenden Prüfungen erst im folgenden Erhebungsdurchgang der Bildungsdokumentation gemeldet werden.

Informationen über den „Migrationshintergrund“ bzw. die „Muttersprache“ der Schülerinnen und Schüler stehen in der Bildungsdokumentation nicht zur Verfügung. Zahlen für das Prüfungs- bzw. Kalenderjahr 2012 können naturgemäß noch nicht zur Verfügung gestellt werden, da dieses Jahr noch nicht beendet ist und darüber hinaus der entsprechende Erhebungsdurchgang noch im Laufen ist.

 

Zu Fragen 25 bis 27:

Die Abnahme von Lehrabschlussprüfungen, um eine Lehre erfolgreich abzuschließen, fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, sodass dem Ministerium auch keine detaillierten Informationen dazu vorliegen.

 

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.

 

Beilagen

 

 

 

Anmerkung der Parlamentsdirektion:

 

Die vom Bundesministerium übermittelten Anlagen stehen nur als Image, siehe

Anfragebeantwortung (gescanntes Original)

zur Verfügung.