14715/AB XXIV. GP
Eingelangt am 07.08.2013
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BM für Wirtschaft, Familie und Jugend
Anfragebeantwortung
Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara PRAMMER Parlament 1017 Wien |
Wien, am 2. August 2013
Geschäftszahl:
BMWFJ-10.101/0236-IM/a/2013
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 15546/J betreffend „Folgen der Alpine-Insolvenz“, welche die Abgeordneten Rupert Doppler, Kolleginnen und Kollegen am 8. Juli 2013 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1 und 3 der Anfrage:
Schätzungen
zufolge sind bis zu 1.400 Zulieferbetriebe
von der Insolvenz der
ALPINE Bau GmbH betroffen. Mit Stand 1. August 2013 waren neun Folgeinsolvenzen
bekannt:
· Reitermayer Gesellschaft m.b.H. GmbH, 15 Dienstnehmer (NÖ)
· Hasler Industriebau GmbH, 23 Dienstnehmer (NÖ)
· Schnell-Estrich und -Putz GesmbH, 14 Dienstnehmer (OÖ)
· C-Priority Bau und ElektroGmbH, 16 Dienstnehmer (Wien)
· ECK GmbH, zehn Dienstnehmer (Wien)
· Dry Teambau GmbH, ein Dienstnehmer (Wien)
· Dr. Stützner und Partner Personalbereitstellung GmbH, 43 Dienstnehmer (OÖ)
· INTECH Installationstechnik GmbH, sieben Dienstnehmer (Sbg.)
· Impuls Bau GmbH, 36 Dienstnehmer (NÖ)
Antwort zu den Punkten 2 und 4 der Anfrage:
Das kann natürlich nicht mit Bestimmtheit vorhergesagt werden. Erfreulicherweise ist es dem Masseverwalter sehr rasch gelungen, mehrere "regionale Auffanglösungen" zustande zu bringen. Diesen wurde teilweise bereits die gerichtliche Genehmigung erteilt. Mittlerweile wurden auch die ersten Töchter, wie beispielsweise Hazet Bau, die Eisenbahnbau-Tochter Schauer, die Grund-, Pfahl- und Sonderbau GmbH oder die Stump Spezialtiefbau GmbH verkauft, sodass die Gefahr von Folgeinsolvenzen abgeschwächt ist.
Antwort zu den Punkten 5 bis 7 der Anfrage:
Derzeit versuchen alle Beteiligten intensiv, regionale Lösungen und rasche Baustellenübergaben zu organisieren.
Für den Bereich meines Ressorts ist auf die Haftung für Überbrückungsfinanzierungen des neuen Konjunkturpakets zu verweisen, die darauf abzielt, die Finanzierungssituation eines Unternehmens durch die Förderung von Betriebsmittelkreditfinanzierungen zu entspannen und damit die Liquidität gesunder Unternehmen zu stärken.
Antwort zu den Punkten 8 bis 11 der Anfrage:
Diese Fragen betreffen keinen Gegenstand der Vollziehung des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.