14771/AB XXIV. GP

Eingelangt am 12.08.2013
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BM für Landesverteidigung und Sport

Anfragebeantwortung

S91143/68-PMVD/2013                                                                                            9. August 2013

Frau
Präsidentin des Nationalrates

Parlament

1017 Wien

Die Abgeordneten zum Nationalrat Kunasek, Kolleginnen und Kollegen haben am 12. Juni 2013 unter der Nr. 15065/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Projekt ‚Profimiliz’" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu 1, 2, 6 und 7:

Im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt „Freiwilligenmiliz“ umfasst die Pionierkompanie Niederösterreich (NÖ) derzeit 92 und die Pionierkompanie Salzburg (S) 105 Soldatinnen und Soldaten. Der Organisationsplan sieht jeweils insgesamt 115 Soldatinnen und Soldaten vor.


Zu 3 und 8:

Sowohl die Pionierkompanie NÖ als auch die Pionierkompanie S verfügt jeweils über einen Radlader, eine Raupe, einen Bagger, acht Greifzüge (1,6 - 3,2t), zwei Steinbohrgeräte, 20 Kraftsägen, acht Sprengausrüstungssätze sowie ein Motorschlauchboot. Darüber hinaus stehen beiden Kompanien jeweils 15 Lastkraftwagen, sechs Kipper, ein Bergefahrzeug, ein Kranwagen und ein Tiefladeanhänger zur Verfügung. Das Gerät befindet sich überwiegend im Bestand der Pionierkompanien, steht jedoch leihweise bei präsenten Verbänden in Ver­wendung. Im Anlassfall wird das Gerät den Pionierkompanien zugeführt. Schwere Pionier­maschinen (wie Schreitbagger, Kranwagen), die nur beim Pionierbataillon im Bestand sind, werden im Anlassfall unter Berücksichtigung der eingesetzten Verbände disponiert.

Zu 4 und 9:

Die erste Übung der Pionierkompanie NÖ fand als Formierungsübung im November 2012 statt, jene der Pionierkompanie S im Dezember 2012. Die nächsten planmäßigen Übungen im Rahmen von beorderten Waffenübungen sind jeweils für September 2013 vorgesehen. Bis zu den planmäßigen Übungen im September erfolgen individuelle Ausbildungsmaß­nahmen, wie Offiziers- und Unteroffiziersfortbildungen, um den unterschiedlichen Aus­bildungsstand zu vereinheitlichen.

Zu 5 und 10:

Seit April 2012 sind für die Pionierkompanie NÖ Kosten von rund 542.300 Euro im Jahr 2012 und rund 27.600 Euro im 1. Quartal 2013 sowie für die Pionierkompanie S Kosten von rund 543.400 Euro im Jahr 2012 und rund 14.500 Euro im 1. Quartal 2013 entstanden (Vollkostenrechnung).

Zu 11 und 13:

Keine.

Zu 12 und 14:

Entfällt.


Zu 15:

Nein.

Zu 16 bis 18:

Entfällt.