14833/AB XXIV. GP
Eingelangt am 13.08.2013
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
BMWF-10.000/0232-III/4a/2013
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Wien, 13. August 2013
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 15179/J-NR/2013 betreffend Umsetzung des SP‑VP-Regierungsprogrammes für die XXIV. Gesetzgebungsperiode – Bereich Bildung: Kooperationen zwischen Sekundarstufe II und Institutionen des tertiären Bereichs zwecks Vorbereitung auf individuelle Studienwahlentscheidungen, die die Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und Kollegen am 14. Juni 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
I. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten
Das gegenständliche Thema wurde sowohl in den Leistungsvereinbarungen (LV) der Periode 2010-2012 (Verhandlungen 2009[1]) sowie in der LV-Periode 2013-2015 berücksichtigt (Verhandlungen 2012). Folgende Universitäten haben sich im Rahmen der LV-Periode 2010-2012 durch Vorhaben und Ziele zu konkreten Bekenntnissen im Themenbereich „Schnittstelle Schule – Universität“ verpflichtet, deren Umsetzung noch im Jahr 2013 einem abschließenden Monitoring unterzogen wird:
Universitäten Wien
(LV S. 23 und 28), Graz (LV S. 29), Salzburg (LV S. 15), Innsbruck (LV
S. 30), TU Wien (LV S. 15), TU Graz (LV S. 18), Montanuniversität Leoben
(LV S. 18), Universität für Bodenkultur Wien (LV S. 41),
Veterinärmedizinische Universität Wien (LV S. 10 und 11) sowie
Wirtschaftsuniversität Wien (LV S. 32). Die genauen Inhalte der
Vorhaben/Bekenntnisse können in den öffentlich zugänglichen LV
der jeweiligen Universitäten eingesehen werden (siehe auch Link in Frage
2).
Es darf darauf hingewiesen werden, dass die angeführten Seitenangaben nur auf einen Teil der verankerten Vorhaben zum gegenständlichen Themenkreis verweisen, jedoch als prototypisch für eine gelungene Umsetzung angesehen werden können (siehe Link in Frage 2 für einen gesamthaften Überblick aller LV sowie dem bezughabenden Berichtswesen).
II. Im Rahmen des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) –Programm Sparkling Science
Mit Sparkling Science (www.sparklingscience.at) hat das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung im Jahr 2007 ein Programm gestartet, dessen Besonderheit die Verknüpfung von Forschungsfinanzierung mit voruniversitärer Nachwuchsförderung ist.
Gefördert werden ausschließlich Projekte, in denen Jugendliche aktiv in hochwertige Forschungsprojekte einbezogen werden und durch die langfristige Forschungs-Bildungs-Kooperationen (FBK) zwischen Schulen und Hochschulen entstehen. Die Auswahl der Projekte erfolgt über internationale Ausschreibungs- und Begutachtungsverfahren, in welchen sowohl die wissenschaftliche Qualität der Projekte, als auch der Gewinn für die beteiligten Schüler/innen und der langfristige strukturelle Impact in den teilnehmenden Forschungs- und Bildungseinrichtungen bewertet wird.
Grundvoraussetzung für die Förderung von Projekten ist die Erzielung eines doppelten Mehrwertes im Rahmen jedes geförderten Projektes: Für die beteiligten Forscher/innen die Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, für die beteiligten Schüler/innen und Lehrer/innen der Aufbau von Kompetenzen, die für den Übertritt von sekundärer zu tertiärer Bildung besonders wichtig sind. Die involvierten Schüler/innen erwerben durch ihre Mitwirkung in den Projekten sowohl fachliches Wissen auf dem neuesten Stand der Forschung, als auch die Fähigkeit, methodisch sauber und eigenständig mit selbst generierten Daten, ebenso wie mit wissenschaftlichen Quellen zu arbeiten – eine Basiskompetenz für den erfolgreichen Einstieg in ein Studium. Durch die Fördermaßnahmen wird das Interesse der beteiligten Jugendlichen an einer weiterführenden akademischen Ausbildung geweckt und eine optimale Studienwahl unterstützt. Erhöhte Aufmerksamkeit gilt dabei der Förderung des Interesses von Mädchen an natur- und technikwissenschaftlichen Fragestellungen und an ihrer Ermutigung zur Wahl einschlägiger Studienrichtungen. Zur Erreichung dieses Ziels vergibt das Programm zweckgebundene zusätzliche Mittel an Projekte, die entsprechende Fördermaßnahmen setzen.
Um eine nachhaltige Wirkung der Fördermaßnahmen sicherzustellen, ist das Programm Sparkling Science auf eine zehnjährige Laufzeit angelegt und wird in drei Programmphasen umgesetzt. In Programmphase eins (2007-2009) stand als Grundvoraussetzung sämtlicher Projektförderungen neben der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die experimentelle Entwicklung von bilateralen Kooperationsmodellen für die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen. Mit Beginn der zweiten Programmphase
(2010-2013) wurde die Gewichtung der förderpolitischen Zielsetzungen bereits graduell in Richtung der Initiierung von Dauerpartnerschaften zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen und einschlägige organisationale Profilbildung verschoben. Im Zuge der dritten Programmphase (2014-2017) wird die Förderung von Forschungskooperationen durchgehend an die Einrichtung längerfristiger Kooperationsmodelle geknüpft. Als prioritäre Aufgabe des Programms tritt somit neben Forschungs- und Bildungsförderung die strukturelle Absicherung der erreichten Brückenbildungen auf Systemebene. Die Bereitschaft zur Unterstützung dieses Zieles wurde durch das seit 2007 erfolgreich verlaufende Programm auf breiter Ebene geweckt.
III. Im Rahmen des Young Science Zentrums für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule
Als Spin-off des Programms Sparkling Science wurde vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung im Jahr 2011 mit dem „Young Science – Zentrum für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule“ eine neue Einrichtung zur Unterstützung von Schnittstellenaktivitäten zwischen Schulen und Forschungseinrichtungen geschaffen (www.youngscience.at). Das an der OeAD (Österreichische Austauschdienst) GmbH eingerichtete neue Informations- und Servicezentrum vermittelt Informationen zu sämtlichen Veranstaltungen, Projekten und Programmen an der Nahtstelle von Wissenschaft und Schule und hat seit 2011 eine Reihe sehr gut besuchter Netzwerkveranstaltungen für Schulen an Universitäten und Fachhochschulen in ganz Österreich durchgeführt. Mit der Abwicklung der Initiative „Rio+20 Wissenschaftler/innen und Schüler/innen ziehen Bilanz“ und des Ausschreibungs- und Vergabeprozesses für das ebenfalls neu geschaffene „Young Science Gütesiegel des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung für Forschungspartnerschulen“
(http://www.youngscience.at/guetesiegel) hat das Zentrum darüber hinaus bereits zwei sehr erfolgreiche Projekte umgesetzt.
Im Projekt Rio+20 konnten sich,
organisiert durch das Young Science-Zentrum, mehr als
100 Schüler/innen im Sommer 2012 im Rahmen von vierwöchigen
Sommerpraktika an Hochschulen und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen ein Bild von der österreichischen Nachhaltigkeitsforschung
der letzten 20 Jahre machen. Am Ende der Praktika formulierten die Jugendlichen,
ausgehend von Forschungsergebnissen, die sie besonders interessant fanden,
Visionen und Wünsche an die Zukunft. Die von einer Fachjury
ausgewählten besten 25 Beiträge wurden 2012 als Publikation
veröffentlicht.
Das Young Science-Gütesiegel wird vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung alle zwei Jahre an Schulen vergeben, welche folgende Kriterien erfüllen:
(1) Regelmäßige Mitarbeit der Schule an Forschungsvorhaben
(2) Forschungsorientierte Schulschwerpunkte und Unterrichtsangebote
(3) Unterstützung von Forschungskooperationen durch die Schulorganisation
(4) Breite Verankerung der Forschungskooperationen innerhalb der Schule
(5) Qualitätssicherung der Forschungsaktivitäten
(6) Nachhaltigkeit der Zusammenarbeit durch langfristige Kooperationsmodelle
2012 wurden 15 Schulen mit dem Gütesiegel ausgezeichnet.
IV. Im Rahmen der Initiative „Studienberatung & Voranmeldung“
Spezifisch zur Vorbereitung auf die individuelle Studienwahlentscheidung in der 11. und 12. (AHS) bzw. der 12. und 13. Schulstufe (BHS) wird die in Kooperation des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung durchgeführte Initiative „Studienchecker“ hervorgehoben. Im Rahmen des „Studiencheckers“ werden Schülerinnen und Schüler der letzten und vorletzten Klassen/Jahrgänge höherer Schulen systematisch bei ihrem Orientierungs- und Entscheidungsprozess zur Studien- und Berufswahl begleitet. Lehrerinnen und Lehrer sowie Bedienstete der Psychologischen Studierendenberatung unterstützen die Schülerinnen und Schüler im Studien- und Berufswahlprozess, damit dieser stärker nach persönlichen Interessen und Fähigkeiten gestaltet werden kann. Weiters wird ein gezielter Umgang mit Informationen und der Aufbau von Wissen zu Ausbildungen und Berufen vermittelt. Darüber hinaus sind Anleitungen zur Selbstreflexion und -organisation vorgesehen, aber auch die Vermittlung von Gesprächsmöglichkeiten mit Berufspraktikerinnen und -praktikern sowie mit Vertreterinnen und Vertretern von tertiären Bildungseinrichtungen.
Die Beratung von angehenden Absolventinnen und Absolventen höherer Schulen durch die Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH) ergänzt und vertieft die im Rahmen des „Studiencheckers“ angebotene grundlegende Beratung und Information („Maturant/innenberatung“). Ferner besteht das von der ÖH durchgeführte Projekt „Studieren probieren“, das im Sinne von Realbegegnungen gemeinsame Vorlesungsbesuche von Schülerinnen und Schülern, die am „Studienchecker“ teilgenommen haben, mit erfahrenen Studierenden eröffnet, um auf diese Weise einen direkt erlebbaren Einblick in jene Studienfächer zu bekommen, die im Mittelpunkt des jeweiligen Interesses stehen.
Zu Frage 2:
I. Ergebnisse im Rahmen der Umsetzung der Leistungsvereinbarungen
Im Zuge der Begleitung der Umsetzung der LV im Rahmen von zweimal jährlich stattfindenden Begleitgesprächen haben sich die dargestellten Vorhaben in Hinblick auf die intendierten Ziele in Summe als sehr erfolgreich erwiesen. Insbesondere die Projekte rund um Sparkling Science wurden sehr gut angenommen und werden daher auch in der aktuellen Leistungsvereinbarungs-periode 2013-2015 wieder zahlreich angesprochen. Inhaltlich wurden auf Basis des Regierungsprogramms folgende übergeordnete Ziele im Rahmen der LV-Verhandlungen verfolgt, die schließlich durch konkrete Vorhaben seitens der Universitäten umgesetzt wurden:
Es sollte die Vorbereitung auf eine individuelle Studienwahlentscheidung unterstützt werden, sowie hochbegabten Schüler/innen die Teilnahme an Lehrveranstaltungen erleichtert werden. Durch die angeführten Aktivitäten seitens der Universitäten sowie der hohen Nachfrage im Bereich von Sparkling Science ist jedenfalls von einer erfolgreichen Verbesserung des damaligen Status-Quo vor Umsetzung der LV 2010-2012 auszugehen.
Die Entwicklungen der
einzelnen Vorhaben der Universitäten (vgl. Frage 1) sind durch das öffentlich
zugängliche Datenportal des Bundesministeriums für Wissenschaft und
Forschung (uni:data) im Detail einsehbar (http://www.bmwf.gv.at -> BMWF
Links -> uni:data / Statistiken)
Einerseits darf auf die bezughabenden LV selbst verwiesen werden sowie auf die
jährlichen Leistungsberichte, welche den aktuellen Umsetzungsstatus
dokumentieren. Bis zum Jahr 2008 erfolgte die Berichtslegung
seitens der Universitäten im
Rahmen eines gesonderten
„Leistungsberichts zur Umsetzung der Leistungsvereinbarung“. Ab dem Jahr 2009 wurde der Leistungsbericht in die Wissensbilanz integriert und kann dort unter „Bericht über die Umsetzung der Ziele und Vorhaben der Leistungsvereinbarung“ universitätsspezifisch eingesehen werden.
II. Ergebnisse im Rahmen der Umsetzung von Sparkling Science
Im Rahmen des Programms Sparkling Science wurden die Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Schulen durchgeführt:
a. Bereich Geisteswissenschaften |
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Frau Mundes Todsünden |
Aktualität und Geschichte des Volksschauspiels in Tirol am Beispiel der Exl-Bühne und der Tiroler Volksschauspiele Telfs |
Die Grazer Heilandskirche 1938 bis 1945 |
Die Grazer Heilandskirche während der Zeit des Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung der als Juden verfolgten Mitglieder |
Mitten im 2. – Geschichte und Gegenwart der Schule aus Sicht der Schüler/innen |
Schüler/innen des zweiten Bezirks erforschen die Geschichte und Gegenwart ihrer Schulen. Eine historisch- und empirisch-vergleichende Analyse von Schulen unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergrunds im 2. Wiener Gemeindebezirk unter Einbeziehung der Schüler/innen und Lehrkräfte als Forscher/innen |
Unsere Umwelt hat Geschichte |
Schüler/innen auf der Suche nach den Wurzeln unserer Umweltprobleme |
Im Dialog mit der Antike – Inscriptiones Antiquae |
Wissenschaftliche und fachdidaktische Aufarbeitung der größten Sammlung stadtrömischer Inschriften in Österreich |
Transnationale Geschichtsbilder |
„Und was hat das mit mir zu tun?“ Transnationale Geschichts-bilder zur NS-Vergangenheit |
„Sag mir, wo die Juden sind“ |
Zum Beispiel: St. Pölten. Migration und Gegenwart, Vertreibung und Gedächtnis |
DESA |
Wörterbuch Deutsch-Englisch für Soziale Arbeit |
Der jüdische Friedhof von Graz: Erforschen – Bewahren – Erinnern |
Ein Beitrag zur Kultur- und Sozialgeschichte der jüdischen Gemeinde von Graz im 19. und 20. Jahrhundert |
Like Seen on the Screen |
Die Medien und unsere Lebenswelten |
ALIENA |
Alte Literatur im Erlebnisraum neu ästhetisiert |
Spurensuche: Hall in Bewegung |
Feldforschung und Ausstellung zur Arbeitsmigration in Hall und Umgebung (1960er Jahre bis heute) |
Das Ende (m)einer Kindheit? |
Die Rettung jüdischer Kinder aus Österreich 1938-41 |
b. Bereich Informatik |
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FUNSET Science (Future Network-Based Semantic Technologies) |
Konzepte für den Einsatz von semantischen Technologien und Softwareagenten in kleinen und mittleren Unternehmen zum Aufbau von Netzwerkorganisationen |
fe|male |
Partizipative und gendersensible Gestaltung von technologie-unterstützten Lernszenarien |
„Applications on the Move” |
Entwicklung einer mobilen Applikation für Jugendliche im Bereich Location Based Gaming |
Sparkling Fingers |
Entwicklung eines haptischen E-Learning-Instruments in Zusammenarbeit mit blinden und hochgradig sehbehinderten Schüler/innen |
trans.eco.compare |
Entwicklung eines interaktiven Lern-Tools zum ökonomischen und ökologischen Vergleich von Verkehrsträgern |
XINU-Control |
eXcellent Interface for Nonhaptic Use |
QUASSUMM |
Qualitätsbewertung und -verbesserung Nutzergenerierter Multimediainhalte |
Sparkling Fingers 2.0 |
Nutzerpartizipative Entwicklung eines audio-taktilen E-Learning-Tools für blinde und stark sehbehinderte Schüler/innen auf Basis eines offenen modular erweiterbaren Frameworks für die Generierung und Nutzung kollaborativ erstellter Online-Inhalte |
GeoWeb |
Geoinformationstechnologien basierend auf Open-StreetMap und Google Maps-API |
Sensors4All |
Erfassung von Mikroklimadaten im Raum Villach unter Berücksichtigung nachhaltiger Korrektur von Rohdaten mit Unterstützung von Open-Source Software und Standards |
AAS Endurance – Robotersegelboot |
Ein Robotersegelboot zur Erforschung von Meeressäugern |
DISBOTICS - Disassembly Robotics |
Entwicklung eines Konzepts zur verteilten intelligenten Demontage von Baugruppen durch mobile Roboter |
OpenPOI |
Ein Web-Portal zur Sammlung und Nutzung freier Points-of-Interest Daten |
Games4School – Wissenschafter/innen entwickeln Spiele mit und für Schüler/innen |
Schüler/innen entwickeln gemeinsam mit Wissenschafter/innen und Lehrer/innen Mini-Spiele mit neuen Interaktionsmöglichkeiten nach den Prinzipien des nutzer/innenzentrierten Designs |
ACTO |
Evaluierung von Modularen Actuated Tangible User Interfaces |
Sprachsynthese von auditiven Lehrbüchern für blinde Schüler/innen (SALB) |
Sprachsynthese von auditiven Lehrbüchern für blinde Schüler/innen |
4 W - Was wir wissen wollen |
Kooperative Informationsintegration mit Hilfe intelligenter Software |
c. Bereich Lehr-, Lernforschung |
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Opinioncorner your opinion counts (OC) |
Schüler/innen entwickeln ein Online Panel für Schüler/innen |
SCHNAU – Schüler/innen entwickeln naturwissenschaftliche Aufgabenstellungen |
Schüler/innen der Sekundarstufe II entwickeln in Kooperation mit Fachdidaktiker/innen Aufgabenstellungen im naturwissenschaft-lichen Unterricht, unter besonderer Berücksichtigung der Forschungsfelder „Unterschiedliche Lerntypen“ und „Geschlechtsspezifischer Unterricht“ |
KiP – Kids Participation in Educational Research |
Forschendes Lernen in biowissenschaftlichen Projekten – ein fachdidaktisches Forschungs- und Entwicklungsprojekt |
Cross Age Peer Tutoring in Physics |
Schüler/innen erforschen in gemeinsamen Lernsituationen mit jüngeren Peers die Vorstellungen zu physikalischen Konzepten und adaptieren auf Basis neuer Einsichten ihre eigenen kogni-tiven Strukturen |
KiP2 – Kids Participation in Research: |
Schüler/innen forschen mit Wissenschafter/innen zu gemein-samen biologischen und biologiedidaktischen Fragestellungen |
Facing the Differences |
Widersprüche und Differenzen als konstitutives Moment eines pädagogisch-professionellen Selbstverständnisses |
eLearning im Sportkunde- und Physikunterricht |
Entwicklung und Umsetzung eines Blended-Learning-Konzepts für (leistungs-)sportorientierte Schüler/innen basierend auf Learning Objects |
Spielend lernen |
Untersuchung von motivationalen Aspekten und Wissenstransfereffekten in digitalen Lernspielobjekten für 10- bis 14-Jährige |
ethik&gesundheit |
Unterricht jenseits normalisierender Anerkennung |
Verstehendes Lernen durch Concept Cartoons |
„Concept-Cartoons“ als Erhebungsinstrument von Alltagsvorstellungen und als Unterrichtsimpuls im schüler/innenorientierten Chemie-Unterricht |
Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters |
Neue Konzepte und Materialien zur Vermittlung älterer deutscher Texte |
Du fühlst, ich höre, wir musizieren – ein Dialog |
Entwicklung von adäquaten Unterrichtsmodellen für inklusive und integrative Kontexte mit heterogenen Gruppen |
Individuum – Collectivum |
Reflexion ästhetisch/sozialer Interaktionen am Beispiel einer improvisatorisch-musiktheatralen Produktion von Vinko Globokars Partitur "Individuum - Collectivum" (1979) |
Psychomotorik in der Schule |
Entwicklung, Umsetzung und Evaluation psychomotorischer Lehr- und Lernmethoden in der Volksschule und Neuen Mittelschule |
KiP3 – Kids Participation in Research |
Authentisches Forschendes Lernen in biologischen Forschungsprojekten (Entwicklung und Implementation) |
Cross Age Peer Tutoring in Physics 2 |
Schnittstelle Schule-Universität |
d. Bereich Medizin und Gesundheit |
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Netkompass für Social Web |
Eine Peer-to-Peer Informationsplattform zu Privatsphäre und Datenschutz im Social Web |
Dem Klassenklima auf der Spur |
Schüler/innen, Lehrer/innen und Wissenschafter/innen unter-suchen das Innenraumklima in Schulen auf der Suche nach Zusammenhängen zwischen Hitze und Leistungsfähigkeit |
Körperliche Aktivität macht Schule |
Immunologisches und metabolisches Profil von Schüler/innen in Bezug auf deren körperliche Aktivität und Leistungsfähigkeit |
FIT statt FETT |
Kooperative Entwicklung und Durchführung eines Projektes zur Erhebung des Gesundheitsstatus und zur Förderung des Gesundheitsbewusstseins im Rahmen einer Interventionsstudie von und mit Schüler/innen der Oberstufe eines Wiener Gymnasiums |
Handball |
Die Belastung beim Sprungwurf (Handball) – Eine biomechanische Analyse |
FEM_TRACE |
Entwicklung spurengasanalytischer Screeningtests |
JiBB |
Jugend is(s)t berichtend in Bewegung – Gesundheitsberichte von Schüler/innen für Schüler/innen |
Mein Herz und ich – Gemeinsam gesund! |
Evaluierung eines Herz-Kreislauf-Gesundheitsförderungs-Modellprojekts des Fonds Gesundes Österreich in den Settings Gemeinde und Schule zur kooperativen Entwicklung des Capacity Buildings und Durchführung schulischer Gesundheitsförderungs-Interventionen an der ECOLE-HBLW Güssing |
Pause bitte! |
Reloading my batteries: Jugendliche erheben und erforschen Orte, die sich zur Regeneration ihrer mentalen Leistungsfähigkeit eignen |
FEM_PERS |
FEM_PERS: Entwicklung personalisierter medizinischer Atemtests für Frauen |
e. Bereich Naturwissenschaften |
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Klimawandel: Auswirkungen auf unsere Vogelwelt |
Der Einfluss von Klimafaktoren auf Verhalten und Fortpflanzung einheimischer Vogelarten |
„Grüne Chemie“ – Nachhaltige Strategien in der Wissenschaft |
Nachhaltige Chemieverfahren unter Einbeziehung von organi-scher, anorganischer und physikalischer Chemie sowie von Biochemie, Analytik und Polymerwissenschaften |
Top-Klima-Science |
Wasserhaushalt und globaler Wandel: Zukunftsperspektiven unter dem Gesichtspunkt des Klima- und Landnutzungswandels im Berggebiet |
Alien Invaders – Fließgewässerrenaturierung und Neophyten. Ein übersehenes Problem |
Eine Untersuchung der Möglichkeiten, in von Neophyten besiedelten Gebieten Rückbauten bzw. Renaturierungsflächen zu schaffen |
Enerkids |
Schüler/innen erforschen energ(et)ische Lösungen |
WASsERLEBEN |
Die Entwicklung der Naturräume Mödlingbach (NÖ), Krotenbach (NÖ) und Schlandraunbach (Südtirol) nach deren Umbau |
Science Backstage – Explore How Physics Works and What Physicists Do |
Schüler/innen untersuchen an der Fakultät für Physik der Universität Wien das Forschungsfeld Physik, die verwendeten Forschungsmethoden und die Arbeitsweisen der involvierten Scientific Communities am Beispiel der Forschungsgruppen Quantenoptik, Nanomaterialien und Kernphysik |
Die Rottenburg – Eine historisch bedeutsame Festung in interdisziplinärer Sichtweise |
Die Rottenburg: ihre historische Bedeutung, der Weg ihres Baumaterials und ihre Baugeschichte – ein interdisziplinäres Projekt zwischen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und Bauforschung mit aktiver Beteiligung von Schulen |
WESPe |
Wetlands, Environment, Society and Pressures: Auswirkungen veränderter Umweltbedingungen auf die ökologische und soziale Funktionsfähigkeit von Feuchtlebensräumen |
Schwarzes C: Schmetterlingsraupen-Forschung |
Wissenschaftliche Untersuchung der überwinternden Raupen in den Frühlingswiesen des Lainzer Tiergartens und ihr Beitrag zur Biodiversität und Populationsdynamik |
Regeneration bei freilebenden Plattwürmern |
Untersuchungen zur vergleichenden Regenerationsfähigkeit von freilebenden Plattwürmern des Süßwassers im Tiroler Raum |
meteoPICS |
Schüler/innen erarbeiten fotographisch die Basis für ein Archiv von Phänomenen extremer Wetterereignisse |
RECYCLING THE GREEN – oder "Wie & wohin verschwindet das Chlorophyll?" |
Auf den chemischen Spuren des grünen Blattfarbstoffes: Eine Untersuchung des Phänomens Herbstverfärbung und des damit einhergehenden Chlorophyllabbaus von heimischen Pflanzen |
Das Jahr der Graugänse |
Saisonale Verhaltensunterschiede bei männlichen und weib-lichen Graugänsen (Anser anser) unterschiedlicher sozialer Kategorien |
WALD – WASSER – WEINviertel |
Niederschlagsvariabilität und ihre Auswirkung auf Wälder und landwirtschaftliche Ernte im Weinviertel in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft |
Vögel als Bioindikatoren |
Langzeitige großräumige (internationale) Datenerhebung von Vögeln als Indikatoren für Umweltveränderungen |
Was geht mich der Feinstaub an? |
Charakterisierung von Feinstaubproben aus der Immissionsüberwachung und aus Innenräumen hinsichtlich ihrer Aerosolquellen und als Auslöser für „Oxidativen Stress“ |
Alpensalamander |
Bestandsaufnahme der Alpen- und Feuersalamandervorkommen im Land Salzburg |
GrassClim |
Interaktive Effekte von Klimawandel und Bewirtschaftung auf den Ertrag und die Kohlendioxidsenken/quellenstärke von Grünland |
Wald-Check |
Der Wald im Fokus – Methoden der kleinräumigen Inventarisierung und Zustandserhebung von Wäldern mittels Geoinformationstechnologien |
TriPolar |
Mikrobielles Leben in der Atmosphäre – ein extremer Lebensraum als Analog zu Exoplaneten |
Einstellungen gegenüber Wölfen und Hunden |
Einstellungen unterschiedlicher Segmente der Bevölkerung in Ostösterreich gegenüber Wölfen und Hunden; eine Fragebogen- und Verhaltensstudie |
Alpensalamander II |
Der Alpen- und Feuersalamander in Österreich und Europa: Bestandsaufnahme und Schutzmaßnahmen |
Viel-Falter |
Entwicklung und Evaluierung eines Erhebungssystems siedlungsnaher Schmetterlingshabitate |
AlmWaal |
Bewässerung von Wiesen und Weiden in der alpinen Kulturlandschaft – Bedeutung einer alten Kulturtechnik für Biodiversität und Almwirtschaft |
UNTERWEGS |
Jugend unterwegs in Wissenschaft und Alltag |
Pollenallergien und (Fein)staub |
Pollen und (Fein)staub – gemeinsame Allergie-Auslöser? |
ALRAUNE |
Allergieforschung in ruralen, alpinen und urbanen Netzen |
FlussAu:WOW! |
Erfassen und Verstehen von Prozessen in Flusslandschaften mittels innovativer Geodaten |
Mc Kioto |
Biokulturelle Vielfalt, Klimarelevanz und Gesundheitsauswirkungen jugendlicher Esskultur |
Funktionelles Futter für Kühe – Mehrwert als Nährwert |
Wissenschaftler/innen und Schüler/innen arbeiten zusammen an der Verbesserung von funktionellen Eigenschaften der Futter-getreide für Milchkühe |
Sparkling Geomagnetic Field |
Erdmagnetische Variationen während des kommenden solaren Maximums: Ursachen und regionale Auswirkungen |
INDIAN SUMMER IN TYROL – Herbstverfärbung im alpinen Raum Tirols |
Schüler/innen suchen nach verschiedenen Arten und Ausprä-gungen von Alterungsprozessen in der alpinen Pflanzenwelt Tirols |
CAVE.LIFE |
Eis- und Gletscherhöhlen als glaziales Refugium von Mikroorganismen und deren non-invasive Erforschung |
Chemische Verteidigung im Tierreich: Erdkröten |
Der Einsatz von Hautdrüsensekreten zur biochemischen Verteidigung gegen Räuber bei Erdkröten (Bufo bufo) – Plastizität und Kosten im Lichte des Klimawandels |
Holz für Salz |
Holz für Salz – Das prähistorische Salzbergwerk von Hallstatt und seine Arbeitsabläufe |
Wald-Holz-Werkstoff |
Analyse der historischen Holzverwendung anhand der Objekte des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing |
Pech gehabt! – Untersuchungen von geharzten und ungeharzten Schwarzföhren |
Natürliche und anthropogen bedingte Auswirkungen auf die Holzeigenschaften |
f. Bereich Sozialwissenschaften |
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(Un)Doing Gender als gelebtes Unterrichtsprinzip: Sprache – Politik – Performanz |
Wie Geschlechterverhältnisse und -rollen konstruiert, gestaltet und gelebt werden – eine Untersuchung in Zusammenarbeit mit Schüler/innen und Lehrer/innen im Rahmen des Deutschunterrichts |
MeTeOr |
Der Einfluss von neuen Medien und Technologien auf die Werte-Orientierung von Jugendlichen |
SKY: Selbstsicher – Kompetent – For the Youth! |
Systematische Erforschung von E-Interventionen im Rahmen eines Selbstsicherheitstrainings |
Interkulturelle Spurensuche. Schüler/innen forschen Migrationsgeschichte(n) |
Eine Untersuchung der Geschichtsbilder von Jugendlichen in kulturell heterogenen Klassengemeinschaften |
Tricks of the Trade. Feldforschung mit Schüler/innen |
Schüler/innen und Wissenschafter/innen erforschen gemeinsam Lern- und Wissensorte |
Youth@Risk |
Risikowahrnehmung von Jugendlichen – Risiken aus der Sicht von Jugendlichen, Wissenschaft und Medien |
Interkulturelle Kompetenz |
Die Förderung interkultureller Kompetenz in der berufsbildenden höheren Schule in Österreich |
My Featured Space 2025 |
Schüler/innen im Alpen Adria Raum analysieren und gestalten ihre zukünftigen Lebensräume in ländlichen Regionen mit Hilfe vernetzter Modelle |
Picture.it |
Schüler/innen gestalten und erarbeiten geschlechtersensible Bilder von Mensch und Technik. Ein partizipatives Technikforschungsprojekt zur Herstellung einer aktuellen Bilddatenbank |
MY LIFE – MY STYLE – MY FUTURE |
Nachhaltige Lebensstile und jugendliche Lebenswirklichkeiten |
Mediengarten – BAKIP trifft Wissenschaft |
Qualitative Medienforschung durch angehende Kindergarten-pädagog/innen in ihren Besuchskindergärten |
Vielfalt der Kulturen – Ungleiche Stadt |
Ein transdisziplinäres Forschungsprojekt über Stadtentwicklung, sozialen Zusammenhalt und Transkulturalität |
GEOKOM-PEP |
Geovisualisierung und Kommunikation in partizipativen Entscheidungsprozessen |
LLL-Kompetenzen – die gemeinsame Sicht von Schüler/innen und Wissenschafter/innen |
Wissenschaftlicher Diskurs von Schüler/innen und Wissenschafter/innen über Lebenslanges Lernen (LLL): Erstellung von Erhebungsinstrumenten, Datenerhebung und Formulierung von Förderempfehlungen |
Frauen und Wettbewerb |
Experimentelle Studien zur Benachteiligung von Frauen im Berufsleben |
GLO-PART |
Junge Partizipation in der globalen Politik. Jugendliche Wahrnehmungen von und Einmischungen in europäisierte und globalisierte Politik |
Peer Violence – Gewalt unter Jugendlichen aus der Perspektive von Jugendlichen |
Untersuchung der Wahrnehmung alltäglicher Gewalt unter Jugendlichen und Einschätzung diesbezüglicher Interventionen durch Jugendliche unter besonderer Berücksichtigung der Variablen Gender und Migrationshintergrund |
Rassismus in Online-Diskussionsforen über Migration und Bildung |
migration.macht.schule |
JuMuW [You move] |
Jugendforschungswerkstatt Multikulturelles Wien. Ein interdiszi-plinäres Forschungsprojekt zu interkulturellem Lernen und multi-kulturellen Lebenswelten für Jugendliche und von Jugendlichen in Wien |
YouTest – Jugendliche und Genetisches Testen |
Jugendliche partizipieren an wissenschaftlicher Technikfolgenabschätzung: Das Beispiel direct-to-consumer genetische Analysen |
Nanomaterialien – Chancen und Risiken einer neuen Dimension |
Nanomaterialien, deren Chancen und Risiken mit Schwerpunkt auf Forschungsarbeit von und mit Jugendlichen und unter Einbeziehung von Genderaspekten |
LIFE e Quality? |
Jugendliche erforschen Lebensqualität – Eine vergleichende interregionale Studie |
ABLE YOUTH |
SustainABLE energy YOUTHers – Forschend aktiv werden für einen nachhaltigeren Energieverbrauch |
Catch me if you can |
Ladendiebstahl von Kindern und Jugendlichen – Determinanten und Prävention |
Schüler/innen entwickeln Schule?! |
Schüler/innen und Schülervertreter/innen als Ko-Akteur/innen der Schulentwicklung, Schulgestaltung und Schulsystemreform |
I AM HERE! |
Partizipative Ansätze zum Raumverhalten von Jugendlichen in der Stadt |
Migration(en) im Schulbuch |
Eine kritische Analyse von Schüler/innen, Lehrer/innen und Wissenschafter/innen |
„Ein Recht auf Menschenrechts-bildung!“ |
Qualitative Evaluation von Menschenrechtsbildung in allgemein bildenden höheren Schulen |
Ausbildung gemeinsam weiterdenken |
Forschendes Lernen in Ausbildung und Praxis der Elementarpädagogik |
GIVING VOICE – Inklusion durch politische Parteien? |
Inklusion durch politische Parteien? Eine intersektionale Analyse deskriptiver Repräsentation am Beispiel der Kandidat/innenlisten für Nationalratswahlen in Österreich |
Landscape and You-th Ein Oral History Projekt zu lokalem Wissen, Sprache und Landschaft |
Interaktionen von Mensch und Landschaft am Beispiel von Flachsanbau und -verarbeitung im Kärntner Lesachtal |
Grenzgänge |
Grenzgänge. Feldforschung mit Schüler/innen |
Das geheime Leben der Grätzel |
Schüler/innen schreiben Stadtgeschichte(n) |
Väterkarenz |
Väterkarenz – Auswirkungen auf Karrieren von Männern |
KidsAct |
Schüler/innen erforschen die Interaktion zwischen Autofahrer/innen und Kindern im Straßenverkehr |
g. Bereich Technik |
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Engineer Your Sound! (EYS) |
Partizipative Technikgestaltung am Beispiel Musik. Schüler/innen entwickeln didaktische Konzepte zur interdisziplinären Technikbildung |
Jugend forscht: Verkehr & Sicherheit |
Erhebung und wissenschaftliche Auswertung von verkehrs- und sicherheitstechnischen Parametern durch Schüler/innen |
Virtuelle Produktentwicklung |
Kooperative mechatronische Produktentwicklung an Schulen und Universitäten mithilfe eines Produktdatenmanagementsystems |
Ecoproduct for Youth |
Entwicklung einer Methodik zur nachhaltigen Produktbewertung für Jugendliche |
Intelligente Bewegungsbetreuung – Mobile Motion Advisor |
Entwicklung technologischer Maßnahmen und deren Anwendung zur Förderung der individuellen körperlichen Fitness von Jugendlichen im Schul- und Freizeitsport |
Herstellung von Multi-Channel-Kapillarmembranen |
Planung und Fertigung eines Herstellungs- und Testsystems für Multi-Channel-Kapillarmembrane für die verbesserte Produkt-trennung bei gleichzeitiger Kostenreduktion |
GEOSOL |
Erfolgsfaktoren für solare Mikrowärmenetze mit saisonaler geo-thermischer Wärmespeicherung |
PDM-UP – Erweiterung und nach-haltige Etablierung der im Vorgänger-Projekt entwickelten PDM-Plattform |
Eine Produktdatenmanagement-Plattform als IT-System zur Unterstützung der Ausbildung an HTLs als interdisziplinäres Feld für schulübergreifende Zusammenarbeit |
SCWTEX – Laserschneiden und –schweißen von Textilien |
Simultaneous Cutting and Welding of Textiles – Entwicklung eines kombinierten Schneid-Schweiß-Prozesses mit Hilfe der Lasertechnik |
Gepulster Laser |
Entwicklung und Bau eines gepulsten Lasers zum Markieren und Schneiden verschiedener Materialien |
Mobile Motion Advisor 2.1 – Begleitprojekt zum Programm Sparkling Science |
Begleitprojekt zum Thema „Intelligente Bewegungsbetreuung“ mit Fokus auf die Adaption für eine praxistaugliche Anwendung im Schulsport |
FRANC – Field Robot for Advanced Navigation in bio Crops |
Entwicklung eines Feldroboters für fortgeschrittene Navigation beim Einsatz im biologischen Landbau |
Holzmischbauweise für das verdichtete Bauen im urbanen Raum |
Systementwicklung von Holz-Stahl-Hybridbauteilen für wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Holzmischbauweisen für das verdichtete Bauen im urbanen Raum |
RoboConT-Terminal |
Entwicklung eines interaktiven Robotermodells eines intermodalen Containerterminals zur „Begreifbar- und Erlebbarmachung“ von Infrastrukturen des nachhaltigen Gütertransports |
RIO+20-Jubiläumsprojekt: RIOSOLAR |
Schüler/innen resümieren die österreichische Solarenergie-forschung vor dem Hintergrund von RIO+20 und erarbeiten Entwicklungsräume bis 2030 |
III. Ergebnisse im Rahmen der Umsetzung des Programms „Studienchecker“
Die laufende Evaluierung des Programms „Studienchecker“ durch Absolvent/innen von AHS und BHS, die daran teilgenommen haben sowie die Rückmeldungen involvierter Lehrer/innen zeigt eine breite Akzeptanz des Angebotes. Durch die fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema Studien-/Berufswahl und die Prozessbegleitung während der letzten zwei Schuljahre wird gewährleistet, dass sich die Schüler/innen nicht erst nach der Matura Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen.
Zu Frage 3:
I. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten
Wie bereits aus Frage 1 ersichtlich, werden grundsätzlich alle Universitäten im Rahmen der Leistungsvereinbarungen zum gegenständlichen Thema angesprochen. Eine weitere Konkretisierung erfolgte schließlich auch im Zuge der Erstellung einer „Musterleistungs-vereinbarung und Arbeitsbehelf“ durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Vorbereitung zur LV 2013-2015, indem das gegenständliche Thema im Sinne einer konkreten Berücksichtigung als Vorhaben im Bereich der „Lehr- und Lernorganisation“ angesprochen wird. Die „Musterleistungsvereinbarung und Arbeitsbehelf“ dient in diesem Zusammenhang der Sicherstellung einer vergleichbaren Struktur der Leistungsvereinbarungen sowie der inhaltlichen Berücksichtigung von horizontalen Themen, mit Relevanz für alle Universitäten.
II. Im Rahmen des BMWF-Programms Sparkling Science
Es werden grundsätzlich alle am Programm teilnahmeberechtigen Institutionen angesprochen, wie beispielsweise Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie alle Stufen der Sekundarstufe II. Im Bereich von Sparkling Science wurden konkret folgende Institutionen des tertiären Bereiches involviert:
a. 41 Universitäten, darunter 21 ausländische Universitäten
73 x Universität Wien (42 verschiedene Institute/Einrichtungen)
35 x Universität Innsbruck (19 verschiedene Institute/Einrichtungen)
30 x Technische Universität Wien (19 verschiedene Institute/Einrichtungen)
22 x Universität für Bodenkultur Wien (14 verschiedene Institute)
22 x Universität Graz (15 verschiedene Institute/Einrichtungen)
14 x Universität Klagenfurt (8 verschiedene Institute/Einrichtungen)
12 x Universität Salzburg (10 verschiedene Institute/Einrichtungen)
8 x Universität Linz (5 verschiedene Institute)
5 x Wirtschaftsuniversität Wien (2 verschiedene Institute)
5 x Veterinärmedizinische Universität Wien (4 verschiedene Institute/Einrichtungen)
4 x Donau-Universität Krems (4 verschiedene Einrichtungen)
3 x Montanuniversität Leoben (3 verschiedene Institute/Einrichtungen)
3 x Akademie der bildenden Künste (1 Institut)
3 x Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (3 verschiedene Institute)
3 x Medizinische Universität Wien (1 Einrichtung)
2 x Medizinische Universität Innsbruck
1 x Technische Universität Graz
1 x Medizinische Universität Graz
1 x Paracelsus Medizinische Privatuniversität (1 Einrichtung), Salzburg
1 x Universität Mozarteum Salzburg
13 x Deutschland: Universität Hamburg (2 verschiedene Institute/Einrichtungen)
Freie Universität Berlin
Universität Kassel
Kunsthochschule für Medien, Köln
Universität Koblenz-Landau
Universität Mainz (2 verschiedene Institute/Einrichtungen)
Universität Würzburg
Leibniz Universität Hannover
Universität Oldenburg
3 x USA: Oregon State University, Corvallis
University of Wisconsin, Madison
University of Illinois, Urbana-Champaign
3 x Großbritannien: Goldsmiths, University of London
University of Bristol, Glaciology School
University of Edinburgh
2 x Schweiz: Universität Neuchâtel
Universität Bern
1 x Australien: University of Queensland
1 x Schweden: Örebro University
1 x Frankreich: École Polytechnique de l’Université de Nantes
1 x Dänemark: Technical University of Denmark, Lyngby
b. 10 Pädagogische Hochschulen (insgesamt 25 x beteiligt)
8 x Pädagogische Hochschule Wien
4 x Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
4 x Pädagogische Hochschule Niederösterreich
2 x Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
2 x Pädagogische Hochschule Salzburg
1 x Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Wien
1 x Pädagogische Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule
1 x Pädagogische Hochschule Oberösterreich
1 x Pädagogische Hochschule Vorarlberg
1 x Pädagogische Hochschule Baden
c. 9 Fachhochschulen (darunter 1 ausländische Fachhochschule)
10 x Fachhochschule Oberösterreich
5 x Fachhochschule Kärnten
2 x Fachhochschule Joanneum, Steiermark
2 x Fachhochschule Salzburg
2 x Fachhochschule Vorarlberg
1 x Fachhochschulstudiengänge Burgenland GesmbH.
1 x MCI – Management Center Innsbruck
1 x Fachhochschule Campus Wien
1 x Deutschland: Hochschule für Wirtschaft und Recht, FHW, Berlin
d. 86 Außeruniversitäre Einrichtungen und wissenschaftliche Vereine
(darunter 13 ausländische)
11 x Österreichische Akademie der Wissenschaften (6 verschiedene Institute),
Dornbirn, Innsbruck, Salzburg und Wien
8 x Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, ZAMG (2 verschiedene Abteilungen),
Wien und Salzburg
4 x Ludwig Boltzmann Gesellschaft (3 verschiedene Institute), Wien
4 x Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Graz (3 verschiedene Institute)
3 x Austria Research Centers GmbH, ARC, Wien
3 x Forum Umweltbildung, Wien
3 x Österreichisches Weltraum Forum, Innsbruck
3 x Institut für jüdische Geschichte Österreichs, INJOEST, St. Pölten
2 x Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Wien
2 x Demokratiezentrum Wien
2 x Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit & Kultur, IFZ, Graz
2 x Österreichische Tribologische Gesellschaft, Wien
2 x Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung, ÖIN e.V., Wien
2 x Österreichisches Ökologie-Institut, Wien
2 x Umweltbundesamt GmbH, Wien
2 x WasserCluster Lunz GmbH, Lunz am See
2 x Krankenhaus Hietzing, Wien (2 verschiedene Einrichtungen)
2 x eb&p Umweltbüro GmbH, Klagenfurt
2 x Österreichische Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften, INNOC, Wien
2 x Niederösterreichisches Landesarchiv, NÖLA, St. Pölten
2 x Science Communications Research, Wien
1 x Wolf Science Center, WSC, Ernstbrunn
1 x Büro für Bauforschung, Innsbruck
1 x dialog<>gentechnik, Wien
1 x Europäisches Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie, ETC, Graz
1 x Geologische Bundesanstalt, Wien
1 x Haus der Natur, Salzburg
1 x Institut für Höhere Studien, Wien
1 x Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik, Wien
1 x Institut für Pharmaökonomische Forschung, IPF, Wien
1 x Institut für Systemische Organisationsanalyse, Wien
1 x Intercultural Know-how, Wien
1 x KommEnt, Paulo Freire Zentrum – Zentrum für transdisziplinäre Entwicklungsforschung und dialogische Bildung, Wien
1 x Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit GmbH, KOSAR, Wien
1 x Konrad Lorenz Forschungsstelle für Ethologie, Grünau im Almtal
1 x Krems Research Forschungsgesellschaft m.b.H., Krems a. d. Donau
1 x Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für Bildung und Forschung, Tulln
1 x Organization for International Dialogue and Conflict Management, IDC, Wien
1 x Österreichischer Rundfunk, ORF, Historisches Archiv, Wien
1 x Österreichisches Institut für Raumplanung, ÖIR, Wien
1 x Österreichisches Institut für Sportmedizin, Wien
1 x Regionales Fachdidaktikzentrum Geographie & Geoinformatik, IMST Zentrum, Salzburg
1 x Salzburg Research, Salzburg
1 x Science Pool Wien
1 x Sonnblick Verein, Wien
1 x Staatliche Versuchsanstalt für Textil, Wien
1 x Technisches Museum Wien mit Österreichischer Mediathek
1 x Verein fontes historiae, Quellen der Geschichte, Innsbruck
1 x Verein für Geschichte der Stadt Wien
1 x Verein Komm-Mit-Ment, Wien
1 x Verein trafo.K, Wien
1 x Verein zur Unterstützung wissenschaftlicher Projekte am Krankenhaus Oberndorf, Salzburg
1 x Welser Institut für Sozialforschung und Sozialanalysen
1 x Wiener Stadt- und Landesarchiv
1 x Zentrum für Sozialforschung und Wissenschaftsdidaktik, Wien
1 x Österreichisches Freilichtmuseum Stübing
1 x Naturhistorisches Museum Wien
1 x Factum Chaloupka & Risser OG, Wien
1 x Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
1 x Nationalpark Berchtesgaden
1 x Forschungszentrum Telekommunikation, FTW, Wien
1 x Tiroler Landesmuseen, Betriebsgesellschaft m.b.H., Innsbruck
1 x Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik, ÖGUT, Wien
1 x Institut für Kinder- und Jugendphilosophie, Graz
1 x Synthesis Forschung Gesellschaft m.b.H., Wien
1 x Stadtarchiv Hall in Tirol
1 x Stadtmuseum Hall in Tirol
1 x Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL
1 x Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH, Wien
1 x Gemeindemuseum Absam
2 x Josephinum Research, Wieselburg
3 x USA: Kinohi Institute, Inc., Kalifornien (2 x beteiligt)
NASA Ames, Kalifornien
KISS Institute of Practical Robotics, Norman, Oklahoma
3 x Italien: Europäische Akademie Bozen (5 x beteiligt)
Èntomon Environment, Stefano Doglio, Rom
Museo Naturalistico Didattico "Patrizio Rigoni", Asiago
2 x Deutschland: Max-Planck-Institut für Biochemie, München
Nationalpark Berchtesgaden, Deutschland
1 x Slowakei: Slowakische Akademie der Wissenschaften, Zvolen (2 x beteiligt)
1 x Schweiz: Institut für Schnee- und Lawinenforschung, SLF Davos
1 x Frankreich: Institut National de la Recherche Pédagogique, Lyon
1 x Polen: Forest Research Institute, Raszyn
1 x Spanien: Asociación herpetológica de Granada
III. Im Rahmen der Initiative „Studienberatung & Voranmeldung“
Aufgrund der Kooperationen im Rahmen des Programms „Studienchecker“ stehen den Schüler/innen der Maturajahrgänge der AHS und BHS zahlreiche Möglichkeiten für Kontakte mit dem tertiären System zur Verfügung.
An den Schulen selbst bietet die Österreichische Hochschüler/innenschaft eine Maturant/innenberatung an. Dafür kommen Vertreter/innen der Österreichischen Hochschüler/innenschaft in die Klassen und informieren die Schüler/innen über das Studium an Universitäten und Fachhochschulen.
Darüber hinaus gibt es für interessierte Schüler/innen das Projekt „Studieren Probieren“, bei dem Vorlesungen aus verschiedenen Studienrichtungen in Begleitung von Studierenden besucht werden können. Diese Besuche werden vorbereitet, danach besteht auch die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.
Der Bereich „Realbegegnungen“ umfasst unter anderem Tage der offenen Tür an Fachhochschulen und anderen Bildungseinrichtungen, die von den Schüler/innen besucht werden können.
Zu Frage 4:
I. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten
Hinsichtlich der Involvierung von Universitätsangehörigen in die Umsetzung der diversen Vorhaben und Ziele im Rahmen der Leistungsvereinbarungen gab und gibt es keine Einschränkungen. Grundsätzlich ist jedoch davon auszugehen, dass die Koordination in der Regel im Bereich des Vizerektorats für Studien/Lehre angesiedelt ist, die weitere Involvierung von Universitätsangehörigen sowie der Partnerinstitution im Bereich der Sekundarstufe II hängt schließlich vom konkreten Projekt ab.
Hinsichtlich der operativen Projektumsetzung ist davon auszugehen, dass diese auf Seiten der beteiligten tertiären Bildungseinrichtungen in der Regel durch das wissenschaftliche Personal erfolgt.
II. Im Rahmen der Initiative „Studienberatung & Voranmeldung“
Neben Vertreter/innen der Österreichischen Hochschüler/innenschaft, die im direkten Austausch mit den Schüler/innen stehen, gab es auch Schnittstellen mit Professor/innen und Vortragenden an Universitäten und Fachhochschulen, die für Diskussionen und Fragen zur Verfügung standen.
Der Bundesminister:
o.Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle e.h.
[1] die XXIV.GGP ist mit der Regierungsbildung per 2. Dezember 2008 datiert, sodass die LV-Periode 2007-2009 nicht gesondert betrachtet wird.